Alice Schwarzer

2022 - 5 - 2

Debatte: Medien sollten bei Alice Schwarzer kritisch nachfragen ... (turi2)

In die Ecke gedrängt: Es ist kein faires Vorgehen, wenn der Deutschlandfunk Alice Schwarzer kurz vor Ende des Interviews noch schnell nach Überschneidungen ...

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Nach offenem Brief: Grünen-Politiker rechnet live mit Alice ... (watson)

Wochenlang wurde über schwere Waffen für die Ukraine diskutiert, doch nun hat Bundeskanzler Olaf Scholz grünes Licht für die Lieferungen gegeben.

"Zu behaupten, dass Sie dafür sind, dass es aufhört und nicht weitergeht und dass ich da dagegen wäre. Das ist mehr als dreist." Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert und seine Übergangsregierung führten per Verordnung den Acht-Stunden-Tag zum 1. Damit ist die vollständige Kapitulation, die Zerstörung der Kultur, der Sprache und die vollständige Selbstaufgabe des ukrainischen Staates gemeint. Das ist der Unterschied zwischen uns, Herr Hofreiter." Im "Bild"-Talk rechnete nun auch Anton Hofreiter mit Alice Schwarzer ab und warf ihr unter anderem vor, russische Propaganda zu verbreiten. Mit Kampfpanzern, Granatwerfern und anderer Militärausrüstung, möchte die deutsche Regierung den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine möglichst schnell beenden.

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Schwarzer: "Von Gefahr eines neuen Weltkriegs überzeugt" (VIENNA.AT)

Alice Schwarzer hat Kritik an dem Offenen Brief zurückgewiesen, mit dem sie und andere Prominente vor einem Dritten Weltkrieg infolge der Waffenhilfe für die ...

Die zweite Atommacht der Welt gesamt in die Knie zu zwingen, ist etwas anderes." Alice Schwarzer hat Kritik an dem Offenen Brief zurückgewiesen, mit dem sie und andere Prominente vor einem Dritten Weltkrieg infolge der Waffenhilfe für die Ukraine warnen. Vielmehr möge Scholz alles dazu beitragen "dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann; zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können." Bis Montagfrüh wurde der Brief von rund 140.000 Menschen digital unterzeichnet.

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Alice Schwarzer irritiert mit bizarrer Live-Schalte zur Ukraine (Express.de)

Alice Schwarzer hat eine starke Meinung. Doch in einem bizarren Live-Interview mit dem Fernsehsender Welt gab die Journalistin ein skurriles Bild ab.

Keiner mit gesundem Verstand soll Ihre schäbige EMMA kaufen“, schrieb der ukrainische Botschafter beispielsweise. „Hi Alice Schwarzer, Ihr Aufruf zur Kapitulation der Ukraine bedeutet, dass Ihr gefeierter Feminismus nur eine Fassade, ein Fake ist. Dass er es wagt, unsere (...) Stellungnahme zu vergleichen mit der Zustimmung zu einem zweiten Holocaust am ungarischen Volk, ist einfach ungeheuerlich.“ Außerdem feuerte Melnyk, der nicht gerade für seine sachliche Kommunikation steht, anschließend noch weitere Botschaften an die Emma-Gründerin heraus. Dabei wurde Alice Schwarzer direkt laut: „Worauf in Gottesnamen wollen Sie hinaus?“ Doch damit nicht genug. Weltkrieg losgetreten werden könnte. Eine Haltung, mit der die Feministin nicht alleine dasteht.

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Offener Brief an Scholz: Alice Schwarzer hat aus der Geschichte ... (Nordbayern.de)

Nürnberg - Alice Schwarzer verteidigt ihren offenen Brief, in dem sie es einen Fehler nennt, der Ukraine schwere Waffen zu liefern.

Die Geschichte hat uns diese schwere Verantwortung auferlegt, ob wir sie annehmen wollen oder nicht. Wer sich dem per se verweigert, hat daraus nichts gelernt. Wladimir Putin hat das Land, das er mit seinen Truppen überfallen hat, als von Nazis beherrschtes Regime bezeichnet, welches er „befreien“ müsse. Und diesen Plan setzt er um, ohne Rücksicht auf Verluste.

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Ukraine-Krieg: Alice Schwarzer verteidigt sich in bizarrem Interview (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Alice Schwarzer verteidigt den offenen Brief gegen Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg. Ihr Interview sorgt allerdings für Irriationen.

Man dürfe die Unterzeichner nicht in die rechte Ecke rücken, so Schwarzer. In Umfragen sei die Bevölkerung geteilt, ob man schwere Waffen in die Ukraine liefern solle. Es gebe die Gefahr, in einen Dritten Weltkrieg hineinzurutschen. Auch andernortes verteidigte Schwarzer den offenen Brief: Im ZDF-"Morgenmagazin" wies sie am Montag Vorwürfe zurück, man würde die Ukraine im Stich lassen. Die Unterzeichner hätten "nichts aus der Geschichte gelernt", so Melnyk. Dabei bezieht er sich auf den Holocaust. Schwarzer verwechselte in ihren Statements zudem mehrfach die Ukraine mit Ungarn. Doch nicht nur das lässt das Interview bizarr erscheinen. Sie befürchten ein Motiv für eine Ausweitung des Krieges auf die Nato-Staaten durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Kritik an Waffenlieferungen: Schwarzer verteidigt offenen Brief (tagesschau.de)

In einem offenen Brief an Kanzler Scholz warnten die Feministin Schwarzer und andere Prominente vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.

Er verlangt die komplette Zerstörung der Ukraine, die komplette Kapitulation." "Wir müssen die Ukraine unterstützen, diesen brutalen Angriff abzuwehren, finanziell, humanitär und mit Waffen", so Haßelmann. Das Land habe ein Recht auf Selbstverteidigung. Zugleich mache sich niemand die Entscheidung über Waffenlieferungen einfach. Die zweite Atommacht der Welt gesamt in die Knie zu zwingen, ist etwas anderes." Die Feministin Alice Schwarzer hat Kritik an einem offenen Brief zurückgewiesen, mit dem sie und andere Prominente vor einem Dritten Weltkrieg infolge der Waffenhilfe für die Ukraine warnten. Vielmehr möge Scholz alles dazu beitragen, "dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann, zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können". Bis Montagmorgen wurde der Brief von rund 140.000 Menschen digital unterzeichnet. Die Publizistin betonte, die Unterzeichner des offenen Briefes dürften nicht in die rechte Ecke gerückt werden.

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Alice Schwarzer: So verteidigt sie den Skandal-Brief an Kanzler ... (news.de)

Mehrere deutsche Prominente kritisierten in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine und warnten ...

Wie kann man nur so Geschichtsvergessen sein." Diese Frau hat meiner Meinung nach einen an der Waffel. 1945 wurde der Krieg von den Alliierten mit mehr Waffen beendet. Was den Ukrainern wie vorkommt, darf Ihre Politik nicht beeinflussen." Schwarzer und andere Prominente wie der Schriftsteller Martin Walser hatten in dem am Freitag veröffentlichten Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, weder direkt noch indirekt schweren Waffen an die Ukraine zu liefern, um dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kein Motiv für eine Ausweitung des Krieges auf die Nato-Staaten zu geben. Feministin Alice Schwarzer hat Kritik an dem Offenen Brief zurückgewiesen, mit dem sie und andere Prominente vor einem Dritten Weltkrieg infolge der Waffenhilfe für die Ukraine warnen. Die zweite Atommacht der Welt gesamt in die Knie zu zwingen, ist etwas anderes."

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Im Video: Alice Schwarzer verteidigt umstrittenen Offenen Brief an ... (Waltroper Zeitung)

Mit einem Appell an den Bundeskanzler sorgen derzeit mehrere Prominente für Aufregung. Kritik kommt unter anderem von den Grünen.

Die zweite Atommacht der Welt gesamt in die Knie zu zwingen, ist etwas anderes.“ Auch dürfe man die Unterzeichner nicht in die rechte Ecke rücken. In Umfragen sei die Bevölkerung geteilt, ob man schwere Waffen in die Ukraine liefern solle. Bei der Lieferung von „Angriffswaffen“ müsse man sich fragen, ob das von Russland als Kriegsbeteiligung interpretiert werde.

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Irritierendes Interview: Alice Schwarzer wird während Live-Schalte ... (TAG24)

Alice Schwarzer (79) verteidigte in einem Interview mit dem TV-Sender "Welt" den offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz (63). Das führte zu teils kuriosen ...

Für Schwarzer sei das keine Glaubensfrage. Sie wiederholte in dem neunminütigen Interview mehrmals, dass der Krieg irgendwann ein Ende haben müsse und ein Kompromiss die einzige Lösung sei. Dass er es wagt, unsere [...] Stellungnahme zu vergleichen mit der Zustimmung zu einem zweiten Holocaust am ungarischen Volk, ist einfach ungeheuerlich." Traurig." Nichts aus der Geschichte gelernt. "Diese Prominenten, die der Ukraine schwere Waffen verwehren wollen und damit dem Mörder Putin nur in die Hand spielen, damit er Frauen und Kinder zerbomben kann, haben das Prinzip 'Nie wieder' mit Füßen getreten. Als dann ein Tweet des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk (46) eingeblendet wurde, in dem er den offenen Brief kritisiert, leistete sich Schwarzer einen zweiten Patzer: Sie verwechselte das ukrainische mit dem ungarischen Volk. "Es ist nicht das erste Mal, dass der ukrainische Botschafter Ungeheuerliches sagt.

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Alice Schwarzer reagiert auf heftige Kritik an Scholz-Brief gegen ... (n-tv NACHRICHTEN)

Mit einem Brief an den Kanzler wollen Alice Schwarzer und andere Promis versuchen, eine Diskussion zu Waffenlieferungen anzuregen und eine Eskalation des ...

Die zweite Atommacht der Welt gesamt in die Knie zu zwingen, ist etwas anderes." Schwarzer und andere Prominente hatten in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz appelliert, weder direkt noch indirekt schweren Waffen an die Ukraine zu liefern, um dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kein Motiv für eine Ausweitung des Krieges zu geben. Bereits in der "Bild"-Zeitung hatte Schwarzer betont, zum ersten Mal im Leben ernsthaft von der Gefahr eines neuen Weltkriegs überzeugt zu sein. Auch dürfe man die Unterzeichner nicht in die rechte Ecke rücken. In Umfragen sei die Bevölkerung geteilt, ob man schwere Waffen in die Ukraine liefern solle. Feministin Alice Schwarzer hat Kritik an dem Offenen Brief zurückgewiesen, mit dem sie und andere Prominente vor einem Dritten Weltkrieg infolge der Waffenhilfe für die Ukraine warnen. Man sei an einem Punkt angekommen, an dem Deutschland und Westeuropa riskierten, Kriegspartei zu werden, sagte sie im Deutschlandfunk. Außenminister Lawrow etwa spreche über mögliche Atomschläge - das alles müsse man sehr ernst nehmen.

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So verteidigt Alice Schwarzer den offenen Brief an Olaf Scholz (Berliner Zeitung)

Intellektuelle wollen Scholz vor Waffenlieferungen an die Ukraine abhalten. Schwarzer: „Ich bin ernsthaft von der Gefahr eines neuen Weltkriegs überzeugt.“

Die zweite Atommacht der Welt gesamt in die Knie zu zwingen, ist etwas anderes.“ Auch dürfe man die Unterzeichner nicht in die rechte Ecke rücken. In Umfragen sei die Bevölkerung geteilt, ob man schwere Waffen in die Ukraine liefern solle. Feministin Alice Schwarzer hat Kritik an dem offenen Brief zurückgewiesen, mit dem sie und andere Prominente vor einem dritten Weltkrieg infolge der Waffenhilfe für die Ukraine warnen.

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Bringen Waffen den Dritten Weltkrieg? Deutschland im Emma ... (kurier.at)

Eine Initiative um Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer sieht wegen der deutschen Waffenlieferungen den Atomkrieg heraufdräuen. Ukraine-Unterstützer, allen ...

Und selbst Kanzler Scholz, der in der Debatte wie zwischen die Fronten geraten wirkt, trat am 1. Es geht um die Positionierung in der Welt – um die Identität, die sich das Land nach Kohl, dem Versöhner mit dem Osten, und Merkel, der Verwalterin dieses Erbes, geben will. Wohlwollender wird die Debatte freilich in Russland aufgenommen. Im Spiegel muss sie sich sogar urfeministische Kritik anhören: Dass sie behauptet, der Westen liefere Putin mit den Waffen ein Motiv für seine Verbrechen, sei auch als „Hätte sie halt nicht so ein tiefes Dekolleté tragen sollen“-Argument bekannt. In Deutschland hat das eine Debatte vom Zaun gebrochen, die über die Frage „Waffen oder nicht?“ hinausgeht. In Sachen Ukraine galt der SPDler lange zögerlich, sein Nein zu schweren Waffen brachte sogar die Ampelkoalition ins Wanken.

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Von der Frauenikone zur Putinversteherin: Wie Alice Schwarzer ihr ... (t-online.de)

Alice Schwarzer fordert mit anderen Prominenten in einem offenen Brief an Olaf Scholz, denn Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine. Nicht das erste Mal, ...

Die damaligen Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew bezeichnet Schwarzer in dem Beitrag als "extrem durchwachsen (von aufrecht empört bis nationalistisch bzw. Der "Geburtsfehler des Ukraine-Konflikts" sei es gewesen, die Ukraine vor die Wahl zwischen EU oder Russland zu stellen. "In den Nachbarländern Polen und Tschechien sind amerikanische Raketen stationiert. "Denn die Ukraine ist ein Brückenland, neigt halb zum Westen, halb zum Osten und genau das hätte sie auch bleiben sollen", so Schwarzer. Stattdessen befinde sich das Land in einer Zerreißprobe, für die neben Putin auch der Westen verantwortlich sei. Bereits nach der Annexion der Krim im Februar 2014 ergreift die Feministin öffentlich Partei für Putin. In einem Blogeintrag mit dem Titel "Warum ich trotz allem Putin verstehe!" Bereits 1973 folgt das zweite Buch. In "Frauenarbeit – Frauenbefreiung" kommt Schwarzer zu dem Schluss, dass die Berufstätigkeit der Frau Voraussetzung für die Gleichberechtigung ist. Juli wird ein neues Eherecht eingeführt, dieses besagt, dass Frauen fortan nicht mehr zur Haushaltsführung verpflichtet sind, sondern die Eheleute die "Haushaltsführung einvernehmlich regeln müssen". Frauen bekommen das Recht auf Berufstätigkeit, während Männer auf "familiäre Verpflichtungen" Rücksicht nehmen müssen. Schwarzer gilt zu diesem Zeitpunkt bereits als bekannteste Persönlichkeit der Frauenbewegung und Feministin Nummer Eins in Deutschland. Januar 1977 erscheint schließlich die erste Ausgabe der "Emma", deren Verlegerin und Chefredakteurin Schwarzer seither ist. Das Kopftuch sei keine religiöse Sitte oder Privatsache, sondern ein Politikum. Es sei "die Flagge des islamischen Kreuzzuges". Kritik daran werde in Deutschland aus einer falschen Toleranz heraus abgetan. In ihrem Blog räumt Schwarzer das Vergehen ein und entschuldigt sich: "Das Konto war ein Fehler. Den bedauere ich von ganzem Herzen." Nun ließ sie mit der Veröffentlichung eines offenen Briefes an Olaf Scholz aufhorchen, in dem sie und andere Prominente fordern, dass keine weiteren Waffen an die Ukraine geliefert werden sollen. unter Beteiligung von 374 Frauen veröffentlicht. Im Herbst 1978 erscheint ihr erstes Buch mit dem Titel "Frauen gegen § 218".

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Streitbare Frauenikone: Ist Alice Schwarzer eine Putinversteherin? (t-online.de)

Alice Schwarzer fordert in einem offenen Brief den Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine. Nicht das erste Mal, dass das Ansehen der Feministin einen ...

Die damaligen Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew bezeichnet Schwarzer in dem Beitrag als "extrem durchwachsen (von aufrecht empört bis nationalistisch bzw. Der "Geburtsfehler des Ukraine-Konflikts" sei es gewesen, die Ukraine vor die Wahl zwischen EU oder Russland zu stellen. "In den Nachbarländern Polen und Tschechien sind amerikanische Raketen stationiert. "Denn die Ukraine ist ein Brückenland, neigt halb zum Westen, halb zum Osten und genau das hätte sie auch bleiben sollen", so Schwarzer. Stattdessen befinde sich das Land in einer Zerreißprobe, für die neben Putin auch der Westen verantwortlich sei. Bereits nach der Annexion der Krim im Februar 2014 ergreift die Feministin öffentlich Partei für Putin. In einem Blogeintrag mit dem Titel "Warum ich trotz allem Putin verstehe!" Bereits 1973 folgt das zweite Buch. In "Frauenarbeit – Frauenbefreiung" kommt Schwarzer zu dem Schluss, dass die Berufstätigkeit der Frau Voraussetzung für die Gleichberechtigung ist. Juli wird ein neues Eherecht eingeführt, dieses besagt, dass Frauen fortan nicht mehr zur Haushaltsführung verpflichtet sind, sondern die Eheleute die "Haushaltsführung einvernehmlich regeln müssen". Frauen bekommen das Recht auf Berufstätigkeit, während Männer auf "familiäre Verpflichtungen" Rücksicht nehmen müssen. Schwarzer gilt zu diesem Zeitpunkt bereits als bekannteste Persönlichkeit der Frauenbewegung und Feministin Nummer Eins in Deutschland. Januar 1977 erscheint schließlich die erste Ausgabe der "Emma", deren Verlegerin und Chefredakteurin Schwarzer seither ist. Das Kopftuch sei keine religiöse Sitte oder Privatsache, sondern ein Politikum. Es sei "die Flagge des islamischen Kreuzzuges". Kritik daran werde in Deutschland aus einer falschen Toleranz heraus abgetan. In ihrem Blog räumt Schwarzer das Vergehen ein und entschuldigt sich: "Das Konto war ein Fehler. Den bedauere ich von ganzem Herzen." Nun ließ sie mit der Veröffentlichung eines offenen Briefes an Olaf Scholz aufhorchen, in dem sie und andere Prominente fordern, dass keine weiteren Waffen an die Ukraine geliefert werden sollen. unter Beteiligung von 374 Frauen veröffentlicht. Im Herbst 1978 erscheint ihr erstes Buch mit dem Titel "Frauen gegen § 218".

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Der "Emma"-Appell: Stimmen gegen den offenen Brief (derStandard.de)

Der deutsche Philosoph Richard David Precht hält gegen Alice Schwarzer: Es gehe vordringlich um die "körperliche Unversehrtheit" der Ukrainer und Ukrainerinnen.

Mit offenen Briefen von Prominenten ist es so eine Sache. Schreibt man diese von der Wirkung her eher ans Salzamt? Wenn nicht, sind diese dazu in der Lage, die öffentliche Stimmung aufzuheizen oder gar zu beeinflussen? Wie man anhand der Aktion "Alles dicht machen" 2021 beobachten konnte, ist so ein Appell von Schauspielerinnen wie Nina Proll oder Manuel Rubey gegen die Maßnahmen zur Pandemie-Eindämmung eine zweischneidige Angelegenheit. Er kann leicht in die andere Richtung ausschlagen. Der "Emma"-Appell: Stimmen gegen den offenen Brief

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Baerbock, Schwarzer, Zeh: Drei Frauen wollen Frieden, zwei ... (FOCUS Online)

Prominente wie Alice Schwarzer und Juli Zeh appellieren in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine ...

Die Künstler verlangen in ihrem Offenen Brief an den Kanzler einen Kompromiss, „den beide Seiten“ akzeptieren könnten. Beide Seiten? Russland ist der Täter, die Ukraine das Opfer. Wenig ist so eindeutig wie das. Wohl gemerkt: Ukrainischer, nicht deutscher Opfer. Und wie will Selge die Ukraine zu dieser Einsicht „bringen“? Doch wohl hoffentlich nicht mit schweren Waffen am Ende. Was würde es für uns bedeuten, die Ukraine kapitulierte? Und sie sind immer auch anders zu Ende gegangen. Sie meint allerdings, dass es durchaus einen Krieg kosten kann, einen Diktator wie Putin in einem neokolonialistischen Feldzug zu stoppen. Prominente wie Alice Schwarzer und Juli Zeh appellieren in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Edgar Selge sagt: „Wir müssen die Ukrainer eher dazu bringen, sich zu fragen, wie viele Menschen sie in diesem Verteidigungskampf noch opfern wollen. Denn „Unterwerfung“ ist genau das, was Putin jetzt von der Ukraine verlangt. Über diese Frauen verliert Alice Schwarzer kein Wort, auch nicht in Interviews, in denen sie über den Offenen Brief an den Bundeskanzler spricht, den sie und 28 Vertreter aus künstlerischen Milieus verfasst haben. Kriege können auch anders zu Ende gehen. Welche sollten das sein – sollte die Ukraine, um des Friedens willen, Russland die Krim überlassen und den Donbass? Rund 40 Prozent der Deutschen empfindet Kriegsangst. Fragwürdig ist allerdings, mit welchen Argumenten dies in diesem Offenen Brief an Olaf Scholz geschieht.

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In aller Freundschaft zur Kapitulation gedrängt (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Ein Antipode General de Gaulles fordert die Engländer über die BBC zur Kapitulation auf. An diese Anekdote aus einem Roman von Penelope...

Die im Jahr 2000 verstorbene englische Schriftstellerin Penelope Fitzgerald hat den Antipoden des Generals de Gaulle in ihrem 1980 veröffentlichten, leider noch nicht ins Deutsche übersetzten, auf eigene lebensgeschichtliche Erfahrung gegründeten Roman über die BBC in der Kriegszeit erfunden. Sogar der russische Generalstabschef musste an die Front und wäre beinahe getötet worden. Von den Waffenlieferungen, die Moskau zerstört haben will, weiß man bei der NATO nichts. Er spreche als Freund, sagte der alte Herr mit dem silbernen Schnurrbart, der im Radio nicht zu sehen war, den alle Engländer aber aus den Zeitungen kannten, in die Mikrofone der BBC, und deshalb wolle er dem Publikum nicht schmeicheln. Vertreter des britischen Außen- und Kriegsministeriums waren anwesend während der Live-Sendung aus dem Broadcasting House am 14. Sie brauchten den Rat eines erfahrenen Mannes – so sah der Franzose die Engländer, die ihm Asyl geboten hatten nach dem letzten von ihm befehligten vergeblichen Gegenangriff gegen den deutschen Vormarsch, und da ihr eigener Premierminister ein Trunkenbold war, musste ihnen Georges Pinard, ihr unter preußischer Besatzung aufgewachsener Waffenbruder von der Westfront des letzten Krieges, den reinen Wein mit bitterem Abgang einschenken.

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