Die Fußballwelt nicht nur in Graz trauert um Ivica Osim, der wenige Tage vor seinem 81. Geburtstag starb.
Die Fußballwelt trauert um Ivica Osim. Das vermeldete Fußball-Bundesligist Sturm Graz unter Berufung auf Osims Familie während der traditionellen Jahresfeier anlässlich der Gründung des Vereins am 1. Geburtstag von Sturm - kam für viele trotz langjähriger Krankheitsgeschichte dennoch überraschend. Von einem Schlaganfall im Alter von 66 Jahren hatte er sich nie mehr ganz erholt. In seiner Heimat Bosnien und in Graz genoss Osim schon zeitlebens Legendenstatus. Sturm Graz übernahm er als Mittelständler, gewann dank Offensivfußball und führte den Klub und in weiterer Folge den heimischen Fußball in neue Höhen: neben den zwei Meistertiteln (1998, 1999) und drei Cupsiegen (1996, 1997, 1999) schaffte dreimal den Einzug in die Champions League (1999 bis 2001). Graz ist, wie Osim immer betont hat, für ihn "zweite Heimat" geworden.
Die bosnische Fußball-Ikone Ivica Osim, die nicht nur dem SK Sturm unvergessliche Momente geschenkt hat, ist tot. Am 6. Mai 2022 wäre Osim 81.
Osim selbst fühlt sich nicht schlecht, wie er sagt: „Für 80 geht es mir gut.“ Und wahrlich ist „Svabo“ (der Schwabe), wie Osim aufgrund seiner blonden Haare in seiner Heimat immer genannt wurde, nicht kaputt zu kriegen. Aber zurück zu Asima und Ivan. „Ich habe die technische Schule besucht und er war im zweiten Studienjahr. Er hat mir ein bisschen geholfen. Außerdem sei für „Ivan auch gut, wenn er wieder unser Haus verlassen darf und ein Spiel oder ein Training von Sturm miterleben kann“. Osim feiert heute seinen 80. Den SK Sturm führte er auf seine Art zu zwei Meistertiteln (1998, 1999), drei Cupsiegen (1996, 1997, 1999) und drei Teilnahmen in der Champions League (1998, 1999, 2000). Er versetzte das schwarz-weiße Graz jahrelang in Entzückung, ehe es im September 2002 zum unerfreulichen Ende kam, weil Präsident Hannes Kartnig polterte und seinen Trainer beleidigte. „Ich wollte damals immer spazieren gehen, aber Ivan nur Kuchen essen in einer Konditorei. Er war immer so müde vom Training. Also sind wir Kuchen essen gegangen und dann auch ins Kino. Es war eine wunderbare Zeit.“ Dreieinhalb Jahre nach dem Kennenlernen – am 19. Osim selbst übte sich stets in Demut und Zurückhaltung. Aber es war ein Punkt erreicht, an dem Osim nicht mehr mitspielte. Osim war seiner Zeit immer schon voraus, „zerlegte“ den Fußball in seine Einzelteile und fügte ihn auf seine ganz spezielle Art wieder zusammen. Er war mit Sohn Selimir in Belgrad und konnte nicht zurück in seine Heimatstadt, in der seine Frau Asima mit Tochter Irma festsaß. Er, der als Teamchef aus dem ethnischen Mix von Serben, Slowenen, Kroaten und Bosniern eine Einheit geformt hatte, stand der damaligen Politik machtlos gegenüber und kapitulierte auf seine Weise. Es gibt kein Gespräch, in dem er sein Gegenüber nicht prüft, oft mit scheinbar lapidaren Fragen. So, wie er es immer tat. Das macht die Kinder, die ganze Gesellschaft und auch Ivan kaputt.“ Danach ging Osim nach Griechenland, wurde Trainer von Panathinaikos Athen. Die folgenden Monate und Jahre (Frühjahr 1992 bis Herbst 1994) waren für die gesamte Familie eine große Herausforderung. Ivan und Selimir lebten in Griechenland, Amar in Frankreich und Asima verbrachte mit Irma unzählige Tage in den Bunkern in Sarajevo. So oft es möglich war, wurde telefoniert und von den neuesten Granateinschlägen berichtet. Der Bosnier war als Trauzeuge von Wallner vorgesehen, hatte deshalb die Reise zur Fußball-WM 2002 in Südkorea und Japan abgesagt.
"Fußball ist sehr leicht, und alles, was leicht ist, ist auch schwer." Ivica Osim aus Sarajevo war Trainer, Philosoph, Jugoslawiens letzter Teamchef und ...
Der frühere Fußball-Trainer und -Intellektuelle Ivan "Ivica" Osim ist am Sonntag überraschend verstorben. Ivica Osim aus Sarajevo war Trainer, Philosoph, Jugoslawiens letzter Teamchef und Meistermacher von Sturm Graz. Er predigte und lebte Toleranz Das vermeldete Fußball-Bundesligist Sturm Graz unter Berufung auf Osims Familie, während der traditionellen Jahresfeier anlässlich des Gründung des Vereins am 1.
Der frühere Fußball-Trainer und -Intellektuelle Ivan "Ivica" Osim ist am heutigen Sonntag verstorben. Das vermeldete Bundesligist Sturm Graz unter Berufung ...
Aber die multikulturelle Idylle in der Olympiastadt von 1984 wurde immer brüchiger. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wie gut Osim war, zeigt folgende Anekdote: Als 1969 der FC Santos mit Pele in Sarajevo gastierte, um gegen eine dortige Stadtauswahl zu spielen, war Osim verletzt. "Der heutige Fußball ist FIFA und Real Madrid. Alles geht ums Geld. Schade." Auch dort traf er auf eine erfolglose Truppe, die er zum Cupsieger machte. Osim sollte seiner Heimat trotz allem noch einmal einen wertvollen Dienst erweisen. Das Geld spendete er für wohltätige Zwecke. Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag, hat Osim einmal gesagt, und danach lebte er. Die Sturm-Familie trauert, wird zusammenhalten und ihn gebührend ehren." "Wenn wir gemeinsam trauern, macht es die Sache leichter." Von einem Schlaganfall im Alter von 66 Jahren - beim Fußballschauen vor dem Fernseher - hat sich vor allem sein Körper nie mehr ganz erholt. Dann vermeldete Klub-Präsident Christian Jauk Osims Tod mit Tränen in den Augen.
Ivan „Ivica“ Osim, einer der erfolgreichsten Fußballtrainer, die je in Österreich gearbeitet haben, ist gestorben. Seine philosophische Herangehensweise an ...
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) sagte: „Ich bin tief betroffen über das Ableben der Fußball-Ikone und Sturm-Legende Ivica Osim. Die Steiermark ist dankbar für das menschliche Lebenswerk in seiner seine Haltung zum Jugoslawienkrieg und zur Belagerung von Sarajevo, die ihn zu einer großen Persönlichkeit macht. Die Spiele in Graz Liebenau unter seiner Trainerschaft haben historischen Charakter für die Fußballwelt!“ Und Ex-Sturm Spieler Roman Mählich sagte: „Was hat Osim ausgemacht – das würde zu lange dauern. „Der heutige Fußball ist FIFA und Real Madrid. Alles geht ums Geld. Schade.“ Geburtstag von Sturm – kam für viele trotz langjähriger Krankheitsgeschichte dennoch überraschend. „Ich bin 80, und für 80 geht es mir gut“, entgegnete damals der Gatte. „Alles geht langsam, alles braucht seine Zeit.“ Mehr dazu in Ivica Osim ist 80 (steiermark.ORF.at; 6.5.2021). „Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag“, hat Osim einmal gesagt, und danach lebte er. Als einziger heimischer Club stieß Sturm in der Königsklasse als Gruppensieger in die Zwischenrunde vor (2000). Geburtstag ist Ivica Osim am Sonntag in Graz gestorben. Er verfolge im TV „alles, was es im Fußball gibt“, sagte er, obwohl er die fortschreitende Kommerzialisierung und Bestrebungen wie die Super League zutiefst bedauere. Sein Haus im Grazer Stadtteil St. Peter verließ Sturms Jahrhunderttrainer inmitten der CoV-Pandemie kaum, seine Mobilität war schon länger eingeschränkt – von einem Schlaganfall im Alter von 66 Jahren hatte sich vor allem sein Körper nie mehr ganz erholt. Am Sonntag fand auch das Gründungsfest des SK-Sturm auf dem Schöckl statt.
Sturms Jahrhunderttrainer starb im Alter von 80 Jahren. Der Bosnier feierte mit den Grazern große Erfolge.
Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Mai 1992, als während der Einkesselung Bomben auf seine geliebte Geburtsstadt fielen, unternahm Osim einen tieftraurigen Protest. Unter Tränen trat er auf einer Pressekonferenz in Belgrad als Teamchef zurück. "Das ist das Einzige, das ich für die Stadt tun kann, damit ihr euch auch daran erinnert, dass ich in Sarajevo geboren wurde. "Ich habe damals mein Lächeln verloren", gestand er Jahre später. Die Liebe für den Fußball blieb. Wie gut Osim war, zeigt folgende Anekdote: Als 1969 der FC Santos mit Pele in Sarajevo gastierte, um gegen eine dortige Stadtauswahl zu spielen, war Osim verletzt. Angeleitet vom Offensiv-Apostel glänzte Sturm mit mutigem Kombinationsfußball, Prunkstück der Mannschaft war das "magische Dreieck" mit Ivica Vastic, Mario Haas und Hannes Reinmayr, das von Osim alle Freiheiten erhielt und dies in der Hoch-Zeit Ende der 1990er-Jahre mit spektakulären Partien am laufenden Band dankte. "Der heutige Fußball ist FIFA und Real Madrid. Alles geht ums Geld. Schade." Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan "Ivica" Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in Österreich arbeiteten und dennoch mehr als das - seine philosophische Herangehensweise an den populärsten Sport der Welt und das ständige Ringen um Frieden in seiner Heimat brachten ihm den Ruf eines Fußball-Weisen ein, der weit über den Tellerrand hinausblickte. Dann vermeldete Club-Präsident Christian Jauk den Tod der Sturm-Legende mit Tränen in den Augen. "Wenn wir gemeinsam trauern, macht es die Sache leichter." Wir würden hier gerne einen Twitter Post zeigen. Wir würden hier gerne einen Twitter Post zeigen.
Der frühere Fußball-Trainer und -Intellektuelle Ivan "Ivica" Osim ist am (heutigen) Sonntag überraschend verstorben. Das vermeldete Fußball-Bundesligist.
Mai 1992, als während der Einkesselung Bomben auf seine geliebte Geburtsstadt fielen, unternahm Osim einen tieftraurigen Protest. Unter Tränen trat er auf einer Pressekonferenz in Belgrad als Teamchef zurück. „Das ist das Einzige, das ich für die Stadt tun kann, damit ihr euch auch daran erinnert, dass ich in Sarajevo geboren wurde. Und ihr wisst, was dort geschieht.“ Das Trauma des Krieges sollte Osim sein ganzes Leben lang verfolgen, den Nationalismus verstand er nie. „Ich habe damals mein Lächeln verloren“, gestand er Jahre später. Die Liebe für den Fußball blieb. Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan „Ivica“ Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in Österreich arbeiteten und dennoch mehr als das – seine philosophische Herangehensweise an den populärsten Sport der Welt und das ständige Ringen um Frieden in seiner Heimat brachten ihm den Ruf eines Fußball-Weisen ein, der weit über den Tellerrand hinausblickte. Wie gut Osim war, zeigt folgende Anekdote: Als 1969 der FC Santos mit Pele in Sarajevo gastierte, um gegen eine dortige Stadtauswahl zu spielen, war Osim verletzt. Dann vermeldete Club-Präsident Christian Jauk den Tod der Sturm-Legende mit Tränen in den Augen. „Wenn wir gemeinsam trauern, macht es die Sache leichter.“ Osim wuchs in einer atheistischen Arbeiterfamilie in Sarajevo auf und heiratete eine Muslima, mit der er drei Kinder bekam. Das Land wäre 1992 als Mitfavorit zur EM gefahren, wurde aufgrund der Kriegswirren aber ausgeschlossen. Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag, hat Osim einmal gesagt, und danach lebte er. Seine Trainerkarriere setzte Osim von 2002 bis 2006 beim japanischen Club JEF United fort. Doch bis vor einigen Tagen ging es Osim den Umständen entsprechend gut, „sein“ geliebtes Achterl steirischen Muskateller hat er bis zu seinem Tod nach dem Signieren von Fan-Utensilien getrunken. Von einem Schlaganfall im Alter von 66 Jahren – beim Fußballschauen vor dem Fernseher – hat sich vor allem sein Körper nie mehr ganz erholt.
Die Fußballwelt trägt Trauer: Trainer-Legende Ivan „Ivica" Osim, der die goldene Sturm-Generation um Vastic, Schopp u...
Mai 1992, als während der Einkesselung Bomben auf seine geliebte Geburtsstadt fielen, unternahm Osim einen tieftraurigen Protest. Unter Tränen trat er auf einer Pressekonferenz in Belgrad als Teamchef zurück. "Das ist das Einzige, das ich für die Stadt tun kann, damit ihr euch auch daran erinnert, dass ich in Sarajevo geboren wurde. "Ich habe damals mein Lächeln verloren", gestand er Jahre später. Die Liebe für den Fußball blieb. Angeleitet vom Offensiv-Apostel glänzte Sturm mit mutigem Kombinationsfußball, Prunkstück der Mannschaft war das "magische Dreieck" mit Ivica Vastic, Mario Haas und Hannes Reinmayr, das von Osim alle Freiheiten erhielt und dies in der Hoch-Zeit Ende der 1990er-Jahre mit spektakulären Partien am laufenden Band dankte. Innsbruck – Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan "Ivica" Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in Österreich arbeiteten und dennoch mehr als das - seine philosophische Herangehensweise an den populärsten Sport der Welt und das ständige Ringen um Frieden in seiner Heimat brachten ihm den Ruf eines Fußball-Weisen ein, der weit über den Tellerrand hinausblickte. Wie gut Osim war, zeigt folgende Anekdote: Als 1969 der FC Santos mit Pele in Sarajevo gastierte, um gegen eine dortige Stadtauswahl zu spielen, war Osim verletzt. Osim wuchs in einer atheistischen Arbeiterfamilie in Sarajevo auf und heiratete eine Muslima, mit der er drei Kinder bekam. Dann vermeldete Club-Präsident Christian Jauk den Tod der Sturm-Legende mit Tränen in den Augen. "Wenn wir gemeinsam trauern, macht es die Sache leichter." Das Land wäre 1992 als Mitfavorit zur EM gefahren, wurde aufgrund der Kriegswirren aber ausgeschlossen. "Der heutige Fußball ist FIFA und Real Madrid. Alles geht ums Geld. Schade." Er brillierte als technisch beschlagener Kicker bei Zeljeznicar Sarajevo, dem Eisenbahnerclub, und wurde jugoslawischer Teamspieler, ehe der Wechsel nach Frankreich erfolgte. Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag, hat Osim einmal gesagt, und danach lebte er. Von einem Schlaganfall im Alter von 66 Jahren - beim Fußballschauen vor dem Fernseher - hat sich vor allem sein Körper nie mehr ganz erholt.
Sturms Jahrhunderttrainer Ivica Osim ist am 1. Mai 2022 im Alter von 80 Jahren in Graz verstorben.
"Ivica Osim war nicht nur ein großartiger Trainer, sondern auch einer der großartigsten Menschen, die ich kennenlernen durfte. Osim war von 1994 bis 2002 Trainer des SK Sturm Graz und feierte mit dem Klub die größten Erfolge seiner Geschichte: 1998 und 1999 wurde er mit den Grazern Meister und feierte große Erfolge in der Champions League, unter anderem den Einzug in die zweite Gruppenphase in der Saison 2000/01. 1996, 1997 und 1999 wurde Osim mit Sturm jeweils Cupsieger. Zuvor trainierte Osim unter anderem auch die jugoslawische Nationalmannschaft, mit der er das Viertelfinale der Weltmeisterschaft 1990 erreicht hat.
Der legendäre Trainer Ivica Osim starb wenige Tage vor seinem 81. Geburtstag. Auf dem Platz ließ er bei Sturm das „magische Dreieck“ glänzen, er bestach mit ...
Mehr als die Hälfte seiner Spiele als Trainer von Željezničar, Jugoslawien, Partisan Belgrad, Panathinaikos Athen, Sturm, JEF United und Japan hat Osim gewonnen, angesichts dieser Bilanz geraten seine Leistungen als Spieler oft in den Schatten der Vergangenheit. „Strauß von Zeljo“ wurde er genannt, weil man seinen Fuß am Ball mit einer Komposition des berühmten Komponisten verglich. Begonnen hatte Osim seine erfolgreiche Trainerlaufbahn einst in Sarajevo, danach übernahm er die hochtalentierte jugoslawische Mannschaft, führte sie ins WM-Viertelfinale 1990 und zur Qualifikation für die EM 1992. Wien/Graz. Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt: Mit Ivica Osim hat Österreich einen der erfolgreichsten und auch berühmtesten Trainer, der je im Land gearbeitet hat, verloren. Mit nobler Zurückhaltung relativierte er Erfolg um Erfolg – und sorgte dafür, dass seine Stars nach Höhenflügen verlässlich wieder am Boden der Tatsachen landeten. Mit zwei Meistertiteln (1998, 1999) und drei Cupsiegen (1996, 1997, 1999) führte Osim Sturm in ungeahnte Höhen, und zeigte Fußball-Österreich neue Sphären auf. Erfolg bedeutete für den gebürtigen Bosnier stets mehr als die Anzahl der Trophäen im Schrank, er wollte, dass eine Mannschaft bewegt.
Der frühere Fußballspieler und -trainer Ivan "Ivica" Osim (Archivbild vom 25.10.2011). © apa / Hans Klaus Techt.
Mai 1992, als während der Einkesselung Bomben auf seine geliebte Geburtsstadt fielen, unternahm Osim einen tieftraurigen Protest. Unter Tränen trat er auf einer Pressekonferenz in Belgrad als Teamchef zurück. "Das ist das Einzige, das ich für die Stadt tun kann, damit ihr euch auch daran erinnert, dass ich in Sarajevo geboren wurde. "Ich habe damals mein Lächeln verloren", gestand er Jahre später. Die Liebe für den Fußball blieb. Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan "Ivica" Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in Österreich arbeiteten und dennoch mehr als das - seine philosophische Herangehensweise an den populärsten Sport der Welt und das ständige Ringen um Frieden in seiner Heimat brachten ihm den Ruf eines Fußball-Weisen ein, der weit über den Tellerrand hinausblickte. Angeleitet vom Offensiv-Apostel glänzte Sturm mit mutigem Kombinationsfußball, Prunkstück der Mannschaft war das "magische Dreieck" mit Ivica Vastic, Mario Haas und Hannes Reinmayr, das von Osim alle Freiheiten erhielt und dies in der Hoch-Zeit Ende der 1990er-Jahre mit spektakulären Partien am laufenden Band dankte. Wie gut Osim war, zeigt folgende Anekdote: Als 1969 der FC Santos mit Pele in Sarajevo gastierte, um gegen eine dortige Stadtauswahl zu spielen, war Osim verletzt. Osim wuchs in einer atheistischen Arbeiterfamilie in Sarajevo auf und heiratete eine Muslima, mit der er drei Kinder bekam. Das Land wäre 1992 als Mitfavorit zur EM gefahren, wurde aufgrund der Kriegswirren aber ausgeschlossen. Dann vermeldete Club-Präsident Christian Jauk den Tod der Sturm-Legende mit Tränen in den Augen. "Wenn wir gemeinsam trauern, macht es die Sache leichter." "Der heutige Fußball ist FIFA und Real Madrid. Alles geht ums Geld. Schade." Seine Trainerkarriere setzte Osim von 2002 bis 2006 beim japanischen Club JEF United fort. Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag, hat Osim einmal gesagt, und danach lebte er. Von einem Schlaganfall im Alter von 66 Jahren - beim Fußballschauen vor dem Fernseher - hat sich vor allem sein Körper nie mehr ganz erholt.
Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan „Ivica“ Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in ...
Und ihr wisst, was dort geschieht.“ Das Trauma des Krieges sollte Osim sein ganzes Leben lang verfolgen, den Nationalismus verstand er nie. Datenschutzerklärungentnommen werden. Wie gut Osim war, zeigt folgende Anekdote: Als 1969 der FC Santos mit Pele in Sarajevo gastierte, um gegen eine dortige Stadtauswahl zu spielen, war Osim verletzt. Dank seiner fußballerischen Fähigkeiten hatte sich Osim früh einen Namen gemacht. Datenschutzerklärungentnommen werden. Seine Trainerkarriere setzte Osim von 2002 bis 2006 beim japanischen Club JEF United fort. Datenschutzerklärungentnommen werden. Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag, hat Osim einmal gesagt, und danach lebte er. Datenschutzerklärungentnommen werden. Datenschutzerklärungentnommen werden. Datenschutzerklärungentnommen werden. Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan „Ivica“ Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in Österreich arbeiteten und dennoch mehr als das – seine philosophische Herangehensweise an den populärsten Sport der Welt und das ständige Ringen um Frieden in seiner Heimat brachten ihm den Ruf eines Fußball-Weisen ein, der weit über den Tellerrand hinausblickte.
Ivica Osim, am Sonntag mit 80 Jahren verstorben, war Fußballer, Trainer, aber er war auch ein Philosoph, ein Humanist, der die Gleichheit im Rollen des ...
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Ihnen gegenüber Ivica Osim, der zwar als Fußballtrainer (in Österreich zwischen 1994 und 2002 bei Sturm Graz) bekannt, sogar wichtig und erfolgreich war, der aber in allem, was er sagte, sich zunächst als Mensch erwies, als einer, der die Idee des Humanismus auch dort erkennen wollte (und umsetzte), wo der Ball rollte. 70 Stunden, so hieß es, seien die beiden Autoren Stefan Schennach und Ernst Draxl in der Kantine von Sturm Graz gesessen.
Er hat den Fußball um die Jahrtausendwende mit Bescheidenheit und Intellekt geprägt. Ivan „Ivica“ Osim war einer der erfolgreichsten Trainer, die jemals in ...
„Er war grandios und einfach genial – als Trainer und Mensch. Er hat bei Sturm eine ganze Generation geprägt“, sagte etwa Mario Haas. „Unter Osim haben sich alle weiterentwickelt. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) betonte, dass „die Steiermark dankbar für das menschliche Lebenswerk“ sei sowie „seiner Haltung zum Jugoslawienkrieg und zur Belagerung von Sarajevo, die ihn zu einer großen Persönlichkeit macht. Demütig zu sein und zu wissen, wie privilegiert man als Sportler ist.“ Für Markus Schopp war „das Schöne und Interessante an der Zusammenarbeit mit Ivan auch, wie er es geschafft hat, Menschen zu entwickeln“, erklärte der 48-Jährige im Interview mit Radio Soundportal. „Menschen, die jung und unerfahren sind, die alles tun, um als Sportler erfolgreich zu werden. Osim war ein ganz großer Trainer“, sagte der 70-Jährige gegenüber der „Kleinen Zeitung“. Osim habe sogar ein Angebot von Real Madrid abgelehnt, weil er in Graz bleiben wollte. Er hat nie seine Freude zeigen können“, sagte Kartnig. Osims Todestag ist Sturms Geburtstag, unglaublich“, meinte der 47-Jährige. Auch ORF-Experte und Ex-Sturm-Spieler Roman Mählich verneigte sich vor seinem ehemaligen Trainer. „Was hat Osim ausgemacht – das würde zu lange dauern“, sagte der 50-Jährige. „Ich kann nur sagen, er war ein großartiger Trainer und ein noch viel großartigerer Mensch. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid und macht mich sehr traurig.“ Er schenkte den Grazern unzählige Bonmots, darunter die für viele Fans schönste: „Sturm deckt alles, was schwarz ist in meinem Leben, alles, was weiß ist auch.“ Osim wurde 80 Jahre alt, der „Strauß von Zeljo“ starb wenige Tage vor seinem 81er am 6. Der frühere Fußballtrainer Ivan „Ivica“ Osim ist am Sonntag überraschend verstorben. Er war eine Persönlichkeit, nicht nur im Fußball und im Sport, sondern weit darüber hinaus. Überraschend kam die Meldung vom Tod ihres Jahrhunderttrainers am Sonntag vor allem für Sturm Graz, nicht zuletzt für die schwarzweiße Entourage, die trotz Regens auf den Grazer Hausberg Schöckl gepilgert war, um Sturms Geburtstag am 1.
Ivica Osim, Sturms Jahrhunderttrainer, ist im Alter von 80 Jahren in Graz verstorben. Der Versuch einer Huldigung samt Verbeugung vor einem ...
Nicht bekannt ist, ob Osim die Erkenntnisse von Albert Camus geläufig waren, der sich ja in seiner Jugend als Torhüter versuchte und daraus einen Schlüsselsatz ableitete. Ein universeller Geist, der stets auf das Unerwartete vorbereitet war und auch den Querpass in alle Richtungen beherrschte. Es sind ja Ihre Spieler, Herr Präsident.“ Der aber ließ nicht locker, forderte wenigstens einen Namen. Osim blickte kurz herüber, kniff die Augen zusammen und sagte: „Thuram!“ Für Fußball-Laien: Er meinte den französischen Nationalspieler, damals einer der besten Verteidiger auf der Welt. Bestehend aus verblüffenden philosophischen Erkenntnissen, verbunden mit Weisheiten, die zu Lektionen für das Leben werden können. Drittens aber ist da die rare Gabe, mit einer unverwechselbaren Mischung aus schlagfertigem Humor und Sarkasmen immer wieder den Punkt zu treffen, von dem her die Erdkugel aus ihren oft grauenhaft knarrenden Angeln zu heben ist. Dies führte zu einem seltenen Glücksfall. Wer bekommt schon die Chance, gemeinsam mit dem genialen Analytiker daheim in seiner Wohnung die Live-Übertragung eines Champions-League-Spiels zu erleben. Nicht einmal annähernd zählbar waren die Umarmungen und Freudentänze, die allesamt dem heimgekehrten, großen Sohn der Stadt galten. So ist es wenig verwunderlich, dass auf die Frage, was er von den europäischen Politikern halte, postwendend die Antwort kam: „Ich würde alle austauschen. Nein, er galt als Walzerkönig auf dem Rasen, der mit dem Ball eng am Fuß im Dreivierteltakt durch die gegnerischen Reihen tanzte. Kein Überredungsversuch glückte, was Osim blieb, war ein nicht bewältigbares Schuldgefühl. Dass er unentwegt durch einen geheimen Tunnel Geld in die Stadt schleuste, will er nicht einmal als Tröstungsversuch akzeptieren. Der Platzwart stürmt, als er Osim erblickt, auf ihn zu, umarmt ihn minutenlang. In den Jahren der wahnwitzigen Belagerung Sarajevos arbeitete er als Trainer in Griechenlands Hauptstadt Athen. Seine Frau und seine Tochter entschlossen sich zu bleiben. Der Weg zum Fußballplatz zählt nur zu einer von etlichen denkwürdigen Stationen mit einer gemeinsamen Ausgangslage: Drei Tage mit Ivan „Ivica“ Osim in seiner Heimatstadt, die ihm erste Sternstunden bescherte, aber auch ein Trauma, gegen das der geniale Taktierer bis heute kein Rezept, kein auch nur halbwegs brauchbares seelisches Gegensystem gefunden hat.
Er war Bürger der Stadt Graz und Träger des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark." Der große Verlust macht auch den Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner ...
In seiner Zeit als Trainer feierte der SK Sturm in Europa unvergessene Erfolge. Beim hundertjährigen Vereinsjubiläum wurde er zum "Jahrhunderttrainer" ernannt. Er war Bürger der Stadt Graz und Träger des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark." "Ivica Osim hat Graz entscheidend geprägt. Nicht nur seine Leistungen als Trainer des SK Sturm, sondern auch seine zutiefst menschliche Haltung haben ihn zu einer Persönlichkeit gemacht, die uns allen in Graz viel bedeutet.
Die Stadt Graz trauert um einen großen und hochgeschätzten Bürger: Der langjährige Fußballtrainer Ivica Osim ist am 1. Mai verstorben.
In seiner Zeit als Trainer feierte der SK Sturm in Europa unvergessene Erfolge. Beim hundertjährigen Vereinsjubiläum wurde er zum "Jahrhunderttrainer" ernannt. Er war Bürger der Stadt Graz und Träger des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark." "Ivica Osim hat Graz entscheidend geprägt. Nicht nur seine Leistungen als Trainer des SK Sturm, sondern auch seine zutiefst menschliche Haltung haben ihn zu einer Persönlichkeit gemacht, die uns allen in Graz viel bedeutet.
"Dnevni avaz": "Der legendäre Trainer Ivica Osim ist heute im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war einer der erfolgreichsten Trainer auf dem Balkan.
"Münchner Merkur": "Der frühere jugoslawische und Fußball-Nationaltrainer Ivica Osim ist im Alter von 80 Jahren gestorben. "24sata": "In Graz ist im Alter von 82 Jahren (sic!) Ivica Osim gestorben, der letzte Trainer der jugoslawischen Nationalmannschaft, mit der er bei der WM 1990 im Elfmeterschießen gegen Maradonas Argentinien verlor. Sie nannten ihn wegen seiner blonden Haare den 'Strauß aus Grbavica'. 16 Mal spielte er für die jugoslawische Nationalmannschaft. (...) Osim war zu der Zeit, als er Trainer von Jugoslawien war, auch Trainer von Partizan, mit dem er 1991 den jugoslawischen Pokal gewann, und kehrte nach seinem Rücktritt ins belagerte Sarajevo zurück." "Dnevni avaz": "Der legendäre Trainer Ivica Osim ist heute im Alter von 81 Jahren gestorben. "Vecernji list": "Einer der größten Fußballtrainer Jugoslawiens, Ivica Osim aus Sarajevo, ist am Sonntag in Graz verstorben, wo er seit einigen Jahren lebte. "BHRT – Radiotelevizija Bosne i Hercegovine": "Die Größe des jugoslawischen und bosnischen Fußballs Ivica Osim ist heute im Alter von 81 Jahren in Graz verstorben.