Nach Polen dreht Russland offenbar auch Bulgarien den Gashahn zu. Das bulgarische Energieministerium erklärte, Gasprom habe den bulgarische Energiekonzern ...
Im Gegenteil: Auf der Website der Vereinigung der europäischen Gasfernleitungsbetreiber ENTSO-G seien Gasflüsse über die „Jamal“ noch für Dienstag um 16.00 Uhr ersichtlich. Ein Wiener Gasexperte sagte am Dienstagabend zur APA, über die „Jamal“-Gaspipeline, die Polen mit russischem Gas versorgt, sei bereits in den letzten Wochen und Monaten immer wieder weniger Erdgas angekommen. Der staatliche russische Gaskonzern Gasprom hat Berichte über einen angeblichen Gaslieferstopp von russischem Erdgas nach Polen unterdessen nicht bestätigt, erklärte der Sprecher des Unternehmens, Sergej Kuprijanow, laut TASS in Moskau. Gasprom hatte betont, dass Polen mit dem heutigen Tag verpflichtet sei, für die Gaslieferungen gemäß dem neuen Zahlungsverfahren zu zahlen. Die Gasprombank konvertiert das Geld in Rubel und überweist den Betrag in der russischen Währung an Gasprom. Bei einem Ausbleiben der Zahlungen würden die Lieferungen eingestellt, so Moskau. Deshalb müssen wir auch nicht darüber reden, wie lange der Vorrat in den Speichern hält.“ Der laufende Bedarf werde derzeit mit LNG-Lieferungen gedeckt. Es gebe aber zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, die Speicher zu öffnen. Vielmehr bemühe man sich, die Vorräte mit Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG) auf 99 Prozent aufzustocken.
Der polnische Erdgaskonzern PGNiG hatte schon gestern nach einer entsprechenden Gazprom-Ankündigung von einem Vertragsbruch gesprochen, für den Schadensersatz ...
Die Europäische Kommission forderte ihrerseits Gasimportunternehmen in der EU auf, weiterhin in der vertraglich vereinbarten Währung zu zahlen. Die Jamal-Pipeline ist eine von drei Hauptleitungen, die auch Deutschland mit Erdgas aus Russland versorgen. Polen versucht seit Jahren, seine traditionell hohe Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu verringern. Wie angekündigt hat Russland die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen am Morgen eingestellt. PGNiG hat mit Gazprom langfristige Verträge, die dieses Jahr auslaufen. Die Regierungen hatten sich geweigert, in Rubel zu bezahlen.
Russland hat wie angekündigt Polen den Gashahn zugedreht. Seit 4 Uhr früh fließt kein Erdgas mehr durch die Jamal-Pipeline von Belarus nach Polen. ...
Westliche Staaten wiesen die Forderung zurück und pochten auf die Einhaltung der Verträge mit Russland, die Zahlungen für die russischen Gaslieferungen ausschließlich in Euro oder Dollar vorsehen. Für Österreichs Gasversorgung habe die Jamal keine vorrangige Bedeutung, weil unser Land nicht über Polen versorgt werde, so der Experte. User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. April für Mai auf die bisher übliche Weise erfolgt sei, und nicht wie von Gazprom gefordert, über zwei neu eröffnete Konten bei der Gazprom-Bank - in Dollar und in Rubel. Energieminister Aleksandar Nikolow wollte sich am Mittwoch zum Lieferstopp aus Russland äußern. Sofia habe seine Verpflichtungen „vollkommen erfüllt“ und alle Zahlungen „rechtzeitig und strikt“ getätigt, die der laufende Vertrag erfordert, wurde mitgeteilt. Für Polen sind die Auswirkungen des Lieferstopps nach Angaben aus Warschau gering.
Gaslager am Hafen. © stock.adobe.com/cornfield Russland stoppt die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Die staatliche polnische Energieagentur bestätigte, ...
Die Ölpreise steigen im laufenden Handel am Mittwoch weiter, nachdem Russland die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen gestoppt hat. Der französische Finanzminister Le Maire hatte vorige Woche gesagt, er hoffe, die Länder der Europäischen Union davon zu überzeugen, die russischen Ölimporte „in den kommenden Wochen“ einzustellen. Die Europäer sagen jedoch, dies verstoße gegen die bestehenden Verträge, die keine Zahlung in Rubel vorsehen. Die staatliche polnische Energieagentur bestätigte, dass die Lieferungen von Gazprom eingestellt worden seien, sagte aber, dass man seine Kunden weiter beliefern könne. Beide Länder will das Erdgas nicht wie von Russland gefordert in Rubel bezahlen. Der russische Gaskonzern Gazprom teilte am Mittwoch mit, er habe die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen gestoppt.
Der russische Energiekonzern Gazprom hat bestätigt, kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern und mit weiteren Lieferkürzungen gedroht, sollten sich ...
Bis 2030 hält die Analyse der Energieagentur eine Verringerung des Gasbedarfs um ein Drittel und die Produktion substanzieller Mengen an Biogas und grünem Wasserstoff für möglich, das würde die Importabhängigkeit weiter reduzieren. Österreich bezahlt sein Gas weiter in Euro, nutzt dafür aber wie von Russland verlangt ein spezielles Verrechnungskonto, wo es von Russland in Rubel umgetauscht wird. Österreich ist nicht betroffen, Gas fließt "normal und ungestört" ins Land, teilte die Regulierungsbehörde E-Control mit.