Emmanuel Macron oder Marine Le Pen – wen wählen die Französinnen und Franzosen für die nächsten fünf Jahre zu ihrem Staatsoberhaupt?
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Die Französinnen und Franzosen bestimmen heute ihr künftiges Staatsoberhaupt. In der Stichwahl treten Emmanuel Macron und Marine Le Pen gegeneinander an.
- Wofür sie steht: Marine Le Pen versucht, den Front National aus der rechtsextremen Ecke zu führen. Sie verzichtet auf die provokative Rhetorik ihres Vaters und setzte den Namenswechsel zu «Rassemblement National» durch. Dann veröffentlichen die französischen TV-Sender die ersten Hochrechnungen. Also unter anderem, wie sich die Wählenden des unterlegenen und Drittplatzierten Jean-Luc Mélenchon verhalten. «Vielen Dank an Tausende von Franzosen und Französinnen, die es ermöglichen, dass die Wahlen stattfinden können», teilte Macron per Twitter mit. Etwa Rentnerin Josseline. Sie spürt die hohe Teuerung der letzten Monate im Alltag. Ihr gefällt, dass Le Pen dieses Thema aufgreift: «Sie spricht einfach und verständlich. Im Unterschied zu Emmanuel Macron, der zwar schöne Sätze macht – aber ohne Inhalt.» Le Pen wählen will auch Séverine, Anfang 40. Im Städtchen Villers-Cotterêts, etwas nordöstlich von Paris, hoffen viele, dass heute Marine Le Pen zur «Madame la Présidente» gekürt wird. Wegen der in Schanghai geltenden Ausgangssperre hatten Französinnen und Franzosen dort bereits während der ersten Wahlrunde ihre Stimme nicht abgeben können. Betroffen sind etwa 4500 Menschen. Sollte heute Marine Le Pen siegen, ginge ihre Wahl also in die Geschichtsbücher ein. Die Wählerschaft des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon, der sich in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl auf Platz drei hinter Macron und Le Pen eingereiht hat, könnte heute bei der Stichwahl das Zünglein an der Waage spielen. Insgesamt schwankte die Wahlbeteiligung bei der französischen Präsidentschaftswahl in der Vergangenheit stark. Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am 10. Philippot, ehemaliger Vize des rechten Front National, wählt daher weiter in der lothringischen Grenzstadt bei Saarbrücken.
Marine Le Pen oder Emmanuel Macron? In einer Stichwahl entscheidet sich heute, wer Frankreich die nächsten fünf Jahre führen wird.
Die Hauptthemen in Frankreich vor der Wahl bleiben aber die Kaufkraft und die Rente. Le Pen will die Mehrwertsteuer senken und am Renteneintrittsalter von 62 Jahren festhalten. Ob sie den Kompromiss Macron wählen oder einfach zu Hause bleiben, dürfte bei der Stichwahl in Frankreich der entscheidende Faktor werden. Entscheidend bei der Stichwahl wird, wie sich die Linke in Frankreich am Sonntag verhalten wird. Auch in Sachen Beziehungen zu Russland schlug Marine Le Pen vor der Wahl in Frankreich andere Töne an. Amtsinhaber Emmanuel Macron konnte seinen Vorsprung auf Marine Le Pen im letzten TV-Duell vor der Stichwahl ausbauen. April, 07.00 Uhr: Bei der Stichwahl in Frankreich wird es für Amtsinhaber Emmanuel Macron vor allem darauf ankommen, seinen Vorsprung vor Marine Le Pen in den Umfragen auch an die Urne zu tragen. Vor Jahren war die Rechtsaußen-Politikerin noch lautstarke Vertreterin des „Frexit“, eines Austritts Frankreichs aus der Staatengemeinschaft. Nun spricht Le Pen stattdessen davon, die EU reformieren zu wollen. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Gegeneinander antreten werden Staatspräsident Emmanuel Macron und seine Herausforderin, die Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen. April 2022: Frankfurt/Paris – Wer führt die „Grande Nation“ in den nächsten fünf Jahren? Diese Frage werden bei der Stichwahl in Frankreich an diesem Sonntag (24. April 2022) 48,7 Millionen Wahlberechtigte beantworten. Im ersten Durchgang der Wahlen in Frankreich am 10. Auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste öffneten am Samstagmittag um 8.00 Uhr (Ortszeit) die vier ersten Wahllokale, wie eine Sprecherin des Rathauses in Saint-Pierre gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten jedoch bereits am Samstag abgestimmt.
Bei der Wahl 2017, als sich Macron und Le Pen ebenfalls in der Stichwahl gegenüber standen, hatten bis zum Mittag noch mehr als 28 Prozent ihre Stimme abgegeben ...
Macron und Le Pen hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen unter insgesamt zwölf Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt. Wegen der teils auch extrem rechten Forderungen Le Pens hatten zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen zur Wahl Macrons aufgerufen. Umfragen zufolge könnte eine Rekordzahl an Wählern entweder ungültige Stimmzettel abgeben oder der Wahl ganz fernbleiben. Vor der Abstimmung war wie schon bei der ersten Runde eine eher niedrige Beteiligung erwartet worden. Damit lag sie leicht über der Beteiligung von 25,48 Prozent zur gleichen Zeit im ersten Wahldurchgang vor zwei Wochen. Im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist sie aber rückläufig. Bei der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich haben bis zum Mittag gut ein Viertel der eingeschriebenen Französinnen und Franzosen abgestimmt.
Ein Wahlerfolg für die Rechtspopulistin Marine Le Pen wäre politisches Dynamit für ganz Europa. Ihre Vorschläge für Verfassungsänderungen würden weiter ...
Amtsinhaber Macron bleibt wohl Frankreichs Präsident. Der 44-Jährige kommt laut Hochrechnungen auf gut 58, die Rechtspopulistin Le Pen auf 42 Prozent der ...
Nicht zuletzt wegen der europafeindlichen Haltung Le Pens wurde die Wahl auch Brüssel und Berlin mit Sorge beobachtet. Denn viele Parteien und Organisationen hatten vor der Wahl dazu aufgerufen, den Sieg der Rechtspopulistin Le Pen zu verhindern und für Macron zu stimmen. Auch die bislang wichtige Zusammenarbeit mit Deutschland stellte sie offen in Frage. Laut Hochrechnungen kommt er auf gut 58 Prozent der Stimmen. Seine rechtspopulistische Herausforderin Marine Le Pen schneidet mit etwa 42 Prozent der Stimmen schlechter ab. Macron versprach unter anderem, in seiner zweiten Amtszeit die Vollbeschäftigung anzustreben. Die beiden Kandidaten waren mit sehr unterschiedlichen Programmen angetreten.
Emmanuel Macron bleibt französischer Präsident. Laut Hochrechnungen der TV-Sender France 2 und TF 1 liegt Macron klar vor seiner Herausforderin Marine Le ...
Sollte heute Marine Le Pen siegen, ginge ihre Wahl also in die Geschichtsbücher ein. Die Wählerschaft des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon, der sich in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl auf Platz drei hinter Macron und Le Pen eingereiht hat, könnte heute bei der Stichwahl das Zünglein an der Waage spielen. Insgesamt schwankte die Wahlbeteiligung bei der französischen Präsidentschaftswahl in der Vergangenheit stark. Die rechtsnationale Le Pen unterdessen möchte von der Lokalität im Bois de Boulogne, wo der Wahlabend gefeiert wird, mit den 13 Bussen ihrer Wahlkampagne zu einer Korsofahrt durch Paris starten. Für den Fall ihres Sieges bei der Präsidentschaftswahl an diesem Sonntag haben sowohl Staatschef Emmanuel Macron und seine Herausforderin Marine Le Pen jeweils einen feierlichen Auftritt geplant. Allein für den Wahlabend der rechtsnationalen Politikerin Marine Le Pen am Sonntag hätten 3500 Personen um Akkreditierung gebeten, 500 seien zugelassen worden, schreibt die «Figaro»-Journalistin Océane Herrero auf Twitter und beruft sich dabei auf das Wahlkampf-Team Le Pens. An der Wahlparty des liberalen Amtsinhabers Emmanuel Macron nähmen 1200 Journalistinnen und Journalisten teil, schreibt Vincent Derosier, Journalist des Radiosenders RTL, auf Twitter. Davon stamme die Hälfte aus dem Ausland und reise aus 44 Ländern an. Die Proteste richteten sich laut der regionalen Presse auch gegen die rechtspopulistische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen. Auch der Sender TF 1 sieht Macron in seiner Hochrechnung bei rund 58 Prozent. Gleichwohl sei Emmanuel Macron an diesen Krisen gewachsen, gerade auch während der Pandemie. Macron sei der am Schlechtesten gewählte Präsident der Fünften Republik. «Es gibt so viele Enthaltungen.» Und er setzt seine Hoffnung auf die Parlamentswahlen im Juni, um noch Korrekturen vornehmen zu können. «Die dritte Wahlrunde beginnt heute Abend. Ihr könnt Macron schlagen», sagte Mélenchon an seine Anhänger gerichtet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Emmanuel Macron zu seiner Wiederwahl gratuliert. Christoph Frei, Professor an der Uni St. Gallen, hat sich im SRF-News-Spezial zu den über 42 Prozent Stimmen geäussert, die Marine Le Pen laut Hochrechnung auf sich vereinen konnte.
Frankreich hat sich für Amtsinhaber Emmanuel Macron entschieden. Er liegt nach ersten Hochrechnungen in der Stichwahl vorne.
Le Pen hingegen steht auch bei dieser Wahl erneut für extreme und nationalistische Forderungen, auch wenn sie sich im Wahlkampf um ein gemäßigteres und bürgerliches Bild bemühte. So wollte sie etwa eine bevorzugte Behandlung von Franzosen gegenüber Ausländern in der Verfassung festschreiben lassen, etwa bei Sozialleistungen und dem Zugriff auf Wohnraum. Bei einem Wahlsieg der 53-Jährigen wäre Frankreich wohl auf Konfrontationskurs zur EU gegangen. Der 44-Jährige will das Rentenalter anheben und die Innovationskraft der französischen Wirtschaft stärken. Er bleibt bei seinem klaren Bekenntnis zur Europäischen Union und zur engen Zusammenarbeit mit Deutschland. Beim ersten Duell Macron gegen Le Pen in der Stichwahl 2017 hatte sich eine breite Wählerfront formiert, die um jeden Preis einen Sieg der Rechten verhindern wollte. Marine Le Pen hat ihre Niederlage bei der Wahl in Frankreich eingestanden. Auch aus Deutschland erreichen Emmanuel Macron Glückwünsche. SPD-Chefin Saskia Esken twitterte am Abend: "Ich tanze! Macron versprach im Wahlkampf, in seiner zweiten Amtszeit die Vollbeschäftigung anzustreben. April. Auch im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten in der zweiten Runde bis zum Nachmittag bereits 65,3 Prozent gewählt. Die EU könne für fünf weitere Jahre nun auf Frankreich zählen. Macron gewann mit rund zwei Dritteln der Stimmen. Auch in diesem Jahr riefen zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen zur Wahl Macrons auf. Bei der Stichwahl war entscheidend, wer mehr Wähler aus fremden Lagern für sich gewinnen konnte. Erste Hochrechnungen französischer Fernsehsender zeigen, die Franzosen haben sich für ein "Weiter so" entschieden. Das Ergebnis sei dennoch ein Sieg für ihre politische Bewegung, sagt Le Pen.
Emmanuel Macron oder Marine Le Pen - wer gewinnt die Präsidentschaftswahl in Frankreich? Hier finden Sie laufend aktualisierte Ergebnisse und Grafiken.
Eine Rechtspopulistin im Élysée-Palast - für die EU eine Horrorvorstellung, zumal mitten im Ukraine-Krieg. Entsprechend erleichtert war man am Abend in ...
"Auch Europa hat heute gewonnen Jetzt ist ein neuer Anlauf für deutsch-französische Zusammenarbeit möglich und nötig", twitterte er. Scholz telefonierte noch am Abend mit dem neuen, alten französischen Präsidenten. Herzlichen Glückwunsch, lieber Emmanuel Macron."