Sebastian Vettel und Aston Martin können beim Emilia Romagna GP die ersten Punkte sammeln. Vettel euphorisch. Teamchef Mike Krack bremst Erwartungen.
"Die schwierigen Bedingungen sind etwas, wo wir unsere Chancen so gut wie möglich nutzen müssen. Bei einem normalen und trockenen Rennen wäre es für uns sehr schwierig gewesen." Die Stärke von Aston Martin sei gewesen, richtig mit den schwierigen Bedingungen vom Sonntag umgegangen zu sein. Bis zum Ende des Rennens konnte er sich in den Punkterängen behaupten und sogar kurz gegen Ferrari-Mann Leclerc kämpfen, der nach einem Dreher weit zurückgefallen war. Das Rennen startete nämlich auf nasser Fahrbahn, die in der Folge auftrocknete. Von Position 13 respektive 15 gestartet, konnten Sebastian Vettel und Lance Stroll in die Top-10 fahren. Sebastian Vettel und Aston Martin können beim Rennen in Imola am Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison jubeln.
Sebastian Vettel wird in Imola Achter und besorgt damit die ersten Punkt für das gebeutelte Aston-Martin-Team. Regen und Mut helfen.
Deshalb bin ich sehr happy“, erläutert der 34-Jährige. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1) Dass am Ende des Feldes genauso viel Arbeit reingesteckt wird, habe ich selbst viele Jahre nicht zu schätzen gewusst, weil ich dort nicht war. Aber ich bin auch schon Rennen gefahren, wo ich am Ende auf dem Podium war und ein schlechteres Rennen gezeigt habe als hier.
Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel erklärt seinen achten Platz beim Formel-1-Rennen in Imola und wie viel Genugtuung die ersten WM-Punkte des Jahres ...
Doch bei aller Euphorie um das gute Auftreten in Imola, hält Vettel fest: "Das Auto ist immer noch schwierig zu fahren, selbst auf den Geraden. Man sieht es anhand der Onboard-Aufnahmen. Da muss man schon konzentriert bleiben." Vor allem aber hat Aston Martin jetzt auch Punkte geholt und ist nicht mehr Letzter in der Formel-1-Konstrukteurswertung. Anschließend sei es nur noch darum gegangen, "die schnelleren Autos hinter uns zu halten", so der Ex-Champion. Er habe sich die Medium-Reifen gut eingeteilt. Das kam uns vielleicht etwas entgegen, wie schon am Freitag." Er bejaht ausdrücklich und meint: "Es ist nur ein achter Platz und der ist nicht so toll wie ein Sieg. Da muss man ehrlich sein. Es gab aber eine Chance und die haben wir genutzt." Doch die Taktik ging trotzdem auf: Vettel fuhr sofort konkurrenzfähige Zeiten und kam durch die späteren Boxenstopps der Gegner um eine Position nach vorne. Aber wie viel Arbeit weit hinten im Feld investiert wird, das habe ich über viele Jahre nicht wertgeschätzt. Einfach, weil ich nicht betroffen war." Daher ist [das Ergebnis] gut für das Team. Ich freue mich für die Mannschaft", sagt Vettel. Aston Martin habe ein "wirklich gutes Rennen" hingelegt, und "ohne Fehler", sagt Vettel weiter. Und das ist noch untertrieben. Und so blieb Vettel P8.
Die aktuelle Saison der Formel 1 läuft für Sebastian Vettel noch nicht opimal. Die ersten beiden Rennen fehlte der Deutsche aufgrund einer Corona-Erkrankung ...
Trotz seines Alters fühlt sich der Formel-1-Star noch in der Lage, um um Siege zu fahren. Für den viermaligen Weltmeister spielt das eine große Rolle. „Wenn du nicht in der Position bist, dann ist das ein anderer Geschmack. Dann musst du eine andere Art von Motivation finden“, so Vettel. Der Aston-Martin-Pilot muss sich zudem wieder mit Fragen über seine Zukunft in der Formel 1 herumschlagen. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft Ende des Jahres aus. „Es ist kein Geheimnis – es wird davon abhängen, wie dieses Jahr läuft“, kündigt Vettel an. Am Rande des Imola-GP hat sich Sebastian Vettel jetzt dazu geäußert.
Sebastian Vettel ist kaum zu bremsen bei seinen Presserunden im Anschluss an den Grand Prix der Emilia-Romagna 2022 in Imola. Es sprudelt förmlich aus dem ...
Doch bei aller Euphorie um das gute Auftreten in Imola, hält Vettel fest: "Das Auto ist immer noch schwierig zu fahren, selbst auf den Geraden. Man sieht es anhand der Onboard-Aufnahmen. Da muss man schon konzentriert bleiben." Vor allem aber hat Aston Martin jetzt auch Punkte geholt und ist nicht mehr Letzter in der Formel-1-Konstrukteurswertung. Anschließend sei es nur noch darum gegangen, "die schnelleren Autos hinter uns zu halten", so der Ex-Champion. Er habe sich die Medium-Reifen gut eingeteilt. Er bejaht ausdrücklich und meint: "Es ist nur ein achter Platz und der ist nicht so toll wie ein Sieg. Da muss man ehrlich sein. Es gab aber eine Chance und die haben wir genutzt." Das kam uns vielleicht etwas entgegen, wie schon am Freitag." Aston Martin habe ein "wirklich gutes Rennen" hingelegt, und "ohne Fehler", sagt Vettel weiter. Daher ist [das Ergebnis] gut für das Team. Ich freue mich für die Mannschaft", sagt Vettel. Aber wie viel Arbeit weit hinten im Feld investiert wird, das habe ich über viele Jahre nicht wertgeschätzt. Einfach, weil ich nicht betroffen war." Doch die Taktik ging trotzdem auf: Vettel fuhr sofort konkurrenzfähige Zeiten und kam durch die späteren Boxenstopps der Gegner um eine Position nach vorne. Und das ist noch untertrieben. Und so blieb Vettel P8.
Sebastian Vettel wird in Imola Achter und besorgt damit die ersten Punkt für das gebeutelte Aston-Martin-Team. Regen und Mut helfen.
Aber ich bin auch schon Rennen gefahren, wo ich am Ende auf dem Podium war und ein schlechteres Rennen gezeigt habe als hier. Am Ende wird dieser Mut in Vettels Fall belohnt – auch, wenn er sich in den Schlussrunden Ferrari-Star Charles Leclerc geschlagen geben muss, der nach seinem Ausrutscher das Feld von hinten aufrollt. Dass am Ende des Feldes genauso viel Arbeit reingesteckt wird, habe ich selbst viele Jahre nicht zu schätzen gewusst, weil ich dort nicht war. Nachdem der Hesse die ersten beiden Saisonrennen wegen Corona verpasst hat und in Australien mehr Zeit neben als auf der Strecke verbrachte, fällt sein Fazit beim ersten Europa-Rennen endlich einmal wieder positiv aus: „Es hat Spaß gemacht. Für den Emilia-Romagna-GP am Sonntag hatte der Wettergott dann aber wieder ein Einsehen und öffnete für Vettel die Himmelsschleusen: Von Startplatz 13 rast der vierfache Weltmeister auf zu Beginn noch nasser Strecke auf Rang acht nach vorne und holt damit vier WM-Punkte, die ersten für den Heppenheimer und sein Team in diesem Jahr. Für den Rennsonntag in Imola hatte sich Sebastian Vettel vor dem Start im Gespräch mit F1-Insider.com so richtiges Fritz-Walter-Wetter gewünscht. Der Grund: Im verregneten Qualifying am Freitag kam der Heppenheimer gut zurecht, schaffte es ins Q3 und die Top-10. Bei trockener Strecke wurde er am Samstag im Sprint aber gnadenlos nach hinten durchgereicht, zu schwach war der Aston-Martin unter normalen Bedingungen.