Marine Le Pen

2022 - 4 - 24

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Hofburg: FPÖ will "österreichische Marine Le Pen" gegen Van der ... (kurier.at)

Alexander Van der Bellen befindet sich bereits im Vorwahlkampf für seine Wiederkandidatur. Die FPÖ testet Gegenkandidatinnen.

2016, vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise und eines Allzeithochs der FPÖ in den Umfragen, hätte die FPÖ die Hofburgwahl fast gewonnen. Van der Bellen kann bei seiner Wiederwahl sicher mit der Unterstützung der Grünen, und höchstwahrscheinlich auch mit jener von ÖVP, SPÖ und Neos rechnen. Die Abgeordnete ist FPÖ-Verfassungssprecherin und Mitglied im FPÖ-Team für den ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss. Parteigänger trauen ihr einen „Verantwortungswahlkampf à la Marine Le Pen“ zu. Wie immer in den letzten Jahrzehnten wird auch diesmal die FPÖ für eine Alternative sorgen und jemanden für die Hofburg aufstellen. Auch Bundesländertouren, wegen Corona zuletzt selten unternommen, stehen wieder auf dem Programm. Vor wenigen Tagen war Van der Bellen in Kärnten bei der Gedenkfeier für in der NS-Zeit deportierte Slowenen. Auch wenn es nicht offiziell ist, intern ist die Entscheidung gereift, Van der Bellen befindet sich unverkennbar im Vorwahlkampf. Inoffizieller Start war der Auftritt auf dem Ukraine-Solidaritätskonzert am 23.

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Marine Le Pen: Die Frau, die sie fürchten (NEUE Vorarlberger Tageszeitung)

Das war nicht einmal verächtlich gemeint. Nicht im Front National. Als Studentin war Marine Le Pen immer in Partylaune. Auch ihr Vater war bekannt dafür, dass ...

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Wahl in Frankreich: Macrons Fehler ist Le Pens Trumpf (t-online.de)

Marine Le Pen hat das Image ihrer rechtsextremen Partei geändert – und steht der Präsidentschaft so nah wie nie zuvor. Wie konnte das passieren?

"Also, wo ist das Problem?" Dass die Politiker zu der Zeit Präsidenten waren, Le Pen aber nicht, sieht sie nicht als Gegenargument. Le Pen habe ebenfalls eine wichtige Stellung und müsse sich natürlich mit anderen Politikern austauschen. Es geht zurück nach Vierzon, dem Ausgangsort der Reise. Die Gruppe ist gut gelaunt, sie werten den Tag als erfolgreich. Die Menschen aber, da ist sich Baert sicher, teilten die Ideen des "Front National" nicht. "In unserer Gegend kümmern sich die Menschen nicht um eine politische Etikette", sagt er. Die TV-Debatte zwischen Macron und Le Pen vom Vorabend ist ebenfalls Thema. Von "unserem lieben Präsidenten", sagt Apricena und kräuselt dabei die Lippen, sei sie sehr enttäuscht gewesen. Auf dem Markt in Graçay steht an diesem Tag noch jemand, der sich nicht besonders über die Anwesenheit von Le Pens Wahlkämpfern freut. Der Bus hält an dem kleinen Markt in Graçay. Gut besucht ist er an diesem Tag nicht, die Größe der Gruppe und des Busses wirken überdimensioniert. An knapp 20 Ständen gibt es Gemüse, Käse und Wurst aus der Region, auch Putzmittel und Kleidung ist im Angebot. Die Wahlkämpfer strömen auf den Markt und in die umliegenden Straßen aus, sprechen die meist älteren Besucher an. "Der Rassemblement National ist heute die einzig wahre Arbeiterpartei." Die einen sind schon im Rentenalter, andere noch in der Schule. Mit dabei ist auch Jean-Marc Wunsch, der früher als Soldat für die französische Armee im Kongo im Einsatz war. Während der Bus durch die leuchtenden Rapsfelder fährt, zählen Apricena und ihre Mitstreiter auf, was schiefläuft in dem Département. Es geht um die geringe Ärztedichte in der Region, die zu den sogenannten medizinischen Wüsten Frankreichs zählt. Apricena zeigt dazu eine landesweite Rangliste, auf der die Region Centre-Val de Loire, zu der auch Cher gehört, auf dem vorletzten Platz steht. Präsident Emmanuel Macron nämlich, Le Pens Konkurrent in der Stichwahl, interessiere sich lediglich für die großen Städte – das ist eine der Kernaussagen des Rassemblement National (RN). Tatsächlich ist Macrons Partei in den ländlichen Gegenden nur wenig präsent, während der RN einen besonderen Schwerpunkt darauf setzt. Seitdem hat die rechte Politikerin am Image der Partei gearbeitet: Sie benannte die Partei um, aus der "Nationalen Front" ( Front National) wurde die versöhnlicher klingende "Nationale Versammlung" (Rassemblement National). Sie strich rassistisches Vokabular aus dem Repertoire, ließ ihren Vater Jean-Marie, der die Partei einst gründete, ausschließen. Auch andere Hardliner mussten die Partei verlassen oder gingen freiwillig.

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