Im letzten TV-Duell vor der Stichwahl kann Emmanuel Macron punkten. Le Pen wandelt durchs Fernsehen, als sei ihre rechtsextreme Politik ein Projekt wie ...
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Die Rechtspopulistin Marine Le Pen drängt in die nationalistische Mitte und rückt vor der Wahl Amtsinhaber Emmanuel Macron auf die Pelle.
Außerdem ist zweifelhaft, dass Le Pens Partei „ Rassemblement National“ (RN) im Juni die Parlamentswahlen gewinnt. „Sicher ist, dass sie Emmanuel Macron nicht mehr wollen.“ Die beiden früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy und François Hollande kamen auch nicht über ein Mandat hinaus. Mit Rechtsaußen wie Nicolas Dupont-Aignan oder Zemmour hat sie Streit. Nahestehende wie Thierry Mariani kommen wegen ihrem „Putinismus“ nicht in Frage. Jahrestag eines rechten Putschversuchs im Algerienkrieg. Da zeigte sich, welchen Wähler:innen die Chefin des Le Pen-Familienclans wirklich verbunden ist: Nicht so sehr den Arbeiter:innen, Gelbwesten oder Arbeitslosen, wie sie behauptet, sondern den rechtsextremen Nostalgiker:innen der „Algérie française“ in Südfrankreich. Marine hat an sich gearbeitet, systematisch und seit Jahren. Unlängst beklagte sich die einstige Rabaukin der französischen Politik zum Beispiel in einem weihevollen Brief, dass Emmanuel Macron die Eliteverwaltungsschule ENA aufgelöst habe. Das ist nicht nur der Verdienst von „Marine“. „Die Leute haben vielleicht nicht unbedingt Lust, für Le Pen zu stimmen“, twitterte der christlich-soziale Politiker Jean Lagarde, der dem amtierenden Staatschef eigentlich nahestehen sollte. Braucht sie auch gar nicht: Alle Franzosen wissen von früher, dass Le Pen so viel bedeutet wie Anti-Immigration. Auch ein hübscher Vorname ändert daran nichts. Das Kopftuchverbot auf offener Straße bezeichnet sie nun als „komplex“, das heißt undurchführbar. Auch die Todesstrafe will sie den Franzosen nicht mehr zur Volksabstimmung unterbreiten. Die Villa ihres Vaters Jean-Marie Le Pen im Pariser Nobelvorort Saint-Cloud verließ sie im Jahr 2014, nachdem sein Dobermann eine ihrer Hauskatzen verspeist hatte. Marine, die nicht mehr Le Pen genannt werden will, weil das irgendwie rechtsextrem klingt, gibt sich geläutert und gelassen. Beim Stichwort Macron lacht die Populistin nur. Ihr Schritt ist einstudiert langsamer geworden, ihre Reibeisenstimme weicher und etwas heller.
In der einzigen TV-Debatte des französischen Wahlkampfs trafen Emmanuel Macron und Marine Le Pen aufeinander. Sie verschonten einander nicht.
Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu. Denn auch wenn sie das heute nicht mehr offen sage, sei der Frexit immer noch ihr Ziel. Mit ihrem Konzept der "nationalen Priorität" wolle sie die Freizügigkeit innerhalb Europas beenden: Ausländer sollten nur noch unter bestimmten Bedingungen in Frankreich arbeiten dürfen – aber was geschehe mit Franzosen, die selbst im Ausland arbeiten wollten? Weil sie von den russischen Machthabern abhängen." Kurz zuvor habe ihre Partei bei einer russischen Bank einen Kredit aufgenommen, den sie noch immer abbezahle. Warum, Frau Le Pen?" Sie wolle das System von Grund auf erneuern und aus dem europäischen Energiemarkt aussteigen, erwiderte diese mit zusammengekniffener Miene. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Vor allem eines hatte Le Pens Umfeld gefordert: Die Kameras sollten nicht sie zeigen, wenn Macron das Wort ergriff.
Emmanuel Macron hat laut Umfragen das TV-Duell für sich entschieden. Doch Marine Le Pen gelang es fast unbemerkt, sich trotz ihrer extremen Ideen als ...
Wenige Tage vor der Stichwahl in Frankreich haben sich die Kontrahenten, Staatschef Emmanuel Macron und dessen Herausforderin, Marine Le Pen, ein Wortduell ...
Le Pen konzentrierte sich ebenfalls auf die Aussagen ihres Gegners und stellte sich als Anwältin der Bevölkerung dar. Am Freitag um Mitternacht beginnt die politische Funkstille, in der weder die Veröffentlichung von Umfragen noch von Interviews erlaubt ist. Er ruft dazu auf, „keine Stimme für Le Pen“ abzugeben, aber verzichtet darauf, Macron zu unterstützen. Melenchon hofft auf ein gutes Ergebnis seiner Bewegung La France Insoumise (Unbeugsames Frankreich) bei der Parlamentswahl im Juni und hat sich bereits als Premierminister ins Gespräch gebracht. Im Schnitt kam er auf 55,83 Prozent. Damit zeichnet sich ein weniger enges Rennen ab, als es vor der ersten Runde der Präsidentenwahl laut Umfragen zu erwarten war. Streit gab es bei den Themen Umweltschutz und Energieversorgung. „Ihr Programm hat weder Hand noch Fuß“, sagte Macron zu Le Pen, die er als Klimaskeptikerin bezeichnete. Für die letzten beiden Tage des Wahlkampfs plant Le Pen noch mehrere Besuche im Norden des Landes, wo sie in der ersten Runde gut abgeschnitten hat. Le Pen schlug das Senken der Mehrwertsteuer auf Energie sowie einen Wegfall der Steuern auf hundert Grundprodukte des täglichen Bedarfs vor. Macron betonte die Verankerung Frankreichs in der Europäischen Union und legte ein Bekenntnis zur deutsch-französischen Kooperation ab. Zuvor haben Macron und Le Pen konträre Vorschläge zur Stärkung der Kaufkraft vorgelegt. Macron bezog sich dabei auf einen Kredit, den Le Pen 2014 von einer tschechisch-russischen Bank aufnahm. „Ich verteidige das Europa der Nationen.“ Sie wolle nicht aus der EU aussteigen, wenn das so wäre, würde sie es sagen. Macron warf Le Pen vor, sich von Russland abhängig gemacht zu machen.
Kurz vor der Stichwahl zur Prrsidentschaftswahl in Frankreich hat Emmanuel Macron Herausforderin Marine Le Pen zu große Nähe zu Russland vorgeworfen.
Marine Le Pen selbst weist die Verbindungen zwischen ihrer Haltung gegenüber Russland und diesen finanziellen Erleichterungen zurück. - April 2014: Le Pens Kleinstpartei Cotelec erhält ein Darlehen in Höhe von zwei Millionen Euro von einer obskuren zypriotischen Offshore-Firma, hinter der der damalige Leiter der russischen Staatsbank stecken soll. Schon damals setzte sie sich für eine stärkere Zusammenarbeit mit Russland ein: "Ich sage seit langem, dass wir die Beziehungen zu Moskau ausbauen müssen." Das russische Parlament empfängt Le Pen erstmals 2013, auch in den beiden Jahren danach besucht Le Pen die Duma. Wenige Tage vor der Stichwahl in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron seiner rechtspopulistischen Herausforderin Marine Le Pen "Abhängigkeit" von Russland vorgeworfen. Zwei Wochen später musste Le Pen dann erkennen, dass sie sich geirrt hatte. Frankreich hätte das tun sollen, was Russland jetzt tut."
Aus dem Fernsehduell vor der Stichwahl geht Präsident Macron nach den ersten Umfragen gestärkt hervor. Aber Le Pen gibt nicht auf. Sie...
Le Pen ließ ihren antideutschen Ressentiments freien Lauf. „Wir verkaufen deutsche Autos und opfern unsere Züchter, wir importieren brasilianische Hühner“, behauptete sie mit Blick auf von der EU vereinbarte Freihandelsverträge. Macron reagierte sichtlich irritiert: „Welchen Freihandelsvertrag meinen Sie?“ Aus seiner Körperhaltung sprach eine gewisse Ungläubigkeit, die ihm von Kommentatoren als Arroganz ausgelegt wurde. Überhaupt habe der Präsident es nicht verstanden, in Brüssel die Interessen Frankreichs zu verteidigen, beklagte Le Pen. Als Präsidentin werde sie das ändern. „Sie sagen einfach nicht mehr, dass Sie die EU verlassen wollen, aber eigentlich hat sich an Ihrem Programm nichts geändert“, erwiderte Macron. Sie hielt Macron vor, das Atomkraftwerk in Fessenheim nur geschlossen zu haben, um der Bundesregierung zu gefallen und damit französische Interessen verraten zu haben. Das Meinungsforschungsinstitut Elabe ermittelte, dass 59 Prozent Macron überzeugender fanden und 39 Prozent Le Pen. Nur zwei Prozent waren demnach enttäuscht. Auch wenn sich Marine Le Pen nicht wie vor fünf Jahren mit einem K.O. verabschiedete, hat Macron seinen Favoritenstatus bestätigt. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Opinion Way fanden 41 Prozent der Franzosen Macron überzeugender, für Le Pen gaben das 31 Prozent an. Mit einem leichten Vorteil ist Emmanuel Macron aus dem Fernsehduell gegen Marine Le Pen hervorgegangen.
Die rechte Kandidatin Marine Le Pen hat es bis auf wenige Prozentpunkte an Präsident Emmanuel Macron herangeschafft. Doch in Berlin und Brüssel mag niemand ...
Ludovic Pajot eilt durch das Rathaus von Bruay-la-Buissière. Gerade sei Wahlkampf, es gebe viele Termine, sagt er. Sie sind bereits registriert? Sie sind bereits registriert?
Welchen Sinn hat es noch, vor der französischen Präsidentschaftskandidatin zu warnen? Über die Rolle der Medien im französischen Präsidentschaftswahlkampf.
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Am Sonntag wird in Frankreich gewählt. Marine Le Pen tritt gegen Macron an. Die Prognosen sind überraschend.
Das „ganze vernünftige Europa“ unterstütze Le Pen in der Stichwahl, twitterte der AfD-Europaabgeordnete Gunnar Beck. Bei den Prognosen sieht der Trend weniger klar aus, als es sich das liberale Lager erhofft hätte. Bei den führenden Meinungsinstituten führt Macron mit 55 Prozent, Le Pen erringt dementsprechend 45 Prozent. Le Pen hat also weiterhin gute Chancen, Präsidentin zu werden. Sobald der Ukraine-Krieg beendet sei, wolle sie für eine „strategische Annäherung“ zwischen Russland und der Nato werben, sagt Le Pen. Die viel beschworene Einigkeit der EU gegenüber Moskau wäre damit dahin. Eine Allianz strebt Le Pen zudem mit dem wiedergewählten ungarischen Regierungschef Viktor Orban an. Sie brandmarkt die EU als „illegitime supranationale Struktur“ und droht mit milliardenschweren Mittelkürzungen. Aber ihre Pläne lesen sich wie eine Blaupause dafür. Auch die deutsch-französische Partnerschaft stünde mit Le Pen vor einer Zerreißprobe.