Die "kalte Progression" – gut für die Staatsfinanzen, schlecht für das Bürger-Börserl. Das Finanzministerium will sich einmal mehr dem Thema widmen.
Vereinfacht gesagt ist die "kalte Progression" eine versteckte Steuererhöhung. Durch die progressive Besteuerung entsteht eine Einkommenssteuer-Mehrbelastung: Das Einkommen wird je nach Höhe mit unterschiedlichen Sätzen besteuert. Während die jeweilige Opposition meist für eine Abschaffung eintritt – die APA titelte beispielsweise 2008: "Steuerreform: Grüne wollen Kalte Progression abschaffen" – wird in Regierungsverantwortung geprüft, evaluiert und Arbeitsgruppen werden eingesetzt. Eine Möglichkeit ist es." Es ist die nächste Episode einer unendlichen Geschichte – die "kalte Progression" war in so ziemlich jeder Koalition Thema. Eine mögliche Abschaffung mal teilweise, mal komplett geplant. Damals hieß der Finanzminister noch Hans Jörg Schelling, die ÖVP war noch schwarz und der Koalitionspartner die SPÖ. Knapp sieben Jahre und vier Finanzminister später erklärt Magnus Brunner (ÖVP) u.a. im Ö1-Morgenjournal er habe Experten im Finanzministerium beauftragt, sich dem Thema der "kalten Progression" intensiv zu widmen: Man müsse sich anschauen, was eine Abschaffung für Auswirkungen in welchen Bereichen bzw. "ÖVP will Abschaffung der 'kalten Progression' Ende 2015 fertighaben", schreibt die APA am 31.
Quelle: OTS Wirtschaft. Gerald Loacker: „Zwei Mini-Sätze im Einkommensteuergesetz reichen aus, um die schleichende Steuererhöhung endlich abzuschaffen.“.
Die Kaufkraft der Löhne und Gehälter erhalten wir nur, wenn wir die Kalte Progression abschaffen – und das schon rückwirkend mit 1. Ab diesem Betrag schlägt die kalte Progression aber eiskalt zu. „In jedem Wahlkampf versprechen uns alle Parteien, die Kalte Progression abschaffen zu wollen.
Gemeinsam mit den Sozialpartnern will die Bundesregierung etwas gegen die anhaltend hohe Inflationsrate unternehmen. Ein Paket, das bis zum Sommer erarbeitet ...
Dieses Phänomen einer höheren Steuerleistung bei stagnierender Kaufkraft trägt die Bezeichnung „kalte Progression“. Sie entsteht, weil zwar die Einkommen mit ...
Das Steuersystem wird also sozusagen „auf Räder gestellt“. Würde man in Österreich die Tarifstufen und alle Absetz- und Freibeträge an die Inflation anpassen, wäre die kalte Progression gänzlich ausgemerzt. Bei der Abschaffung der kalten Progression könne sich Österreich an Schweden oder Schweiz orientieren, so Schellhorn. In der Schweiz werden die meisten Tarife und Steuerabzüge jedes Jahr automatisch an die Inflation angepasst. Für den Staat ein gutes Geschäft: Allein im Zeitraum 2022 bis 2024 spült die kalte Progression fast sechs Milliarden Euro zusätzlich in die Staatskassa. „Dieses Geld gehört aber nicht dem Staat, sondern den Steuerzahlern. Es ist gut, wenn damit endlich Schluss ist“, sagt Schellhorn.
Je stärker die nominalen Gehälter steigen, desto eher wird die schleichende Steuererhöhung zum Problem. Kommentar. /. Jakob Pflügl, Gerald John.
Problemfall: Starre Steuergrenzen bewirken höhere Steuerlast bei stagnierender Kaufkraft.
Die ökosoziale Steuerreform wird damit in null Komma nichts von der Teuerung aufgefressen.“ In den vergangenen fünf Jahren (2016 bis 2021) machte die Inflation in Summe acht Prozent aus. Loacker: „Zur Abschaffung der kalten Progression braucht es keinen Arbeitskreis. Zwei Mini-Sätze im Einkommenssteuergesetz reichen aus.“ Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu. Anders als die ÖVP würden die Neos die kalte Progression rückwirkend mit Jahresbeginn 2022 abschaffen. Das sieht auch Neos-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker so.
Die kalte Progression kostet die Steuerzahler bis 2024 rund sechs Milliarden Euro. Wien. Seit der letzten Steuerreform fordert die Opposition, die kalte ...
Finanzminister Brunner schnürt aufgrund der Wirtschaftseinbrüche das Budget wieder auf. Er prüft auch eine Abschaffung der kalten Progression.
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