Union war nahe dran am zweiten DFB-Pokalfinaleinzug nach 2001, doch kurz vor Abpfiff platzte der Traum. Urs Fischer, Christopher Trimmel und Robin Knoche ...
Es ist sehr, sehr bitter." Das erklärte beispielsweise Robin Knoche. "Wir haben einfach diesen einen Fehler zu viel gemacht", sagte der Abwehrspieler, und ging dann näher ins Detail. "Ohne den Elfmeter hat Leipzig eine einzige Chance in der ersten Halbzeit, ansonsten nichts Gefährliches. Es ist ärgerlich, dass so eine Aktion in diesem Spiel passiert." Umso zerknirschter war Knoche. "Im Moment fühlt es sich sehr leer an. Die Mannschaft hat es toll gemacht." Aber, sagte er mit einem Schulterzucken, "am Ende hat es nicht gereicht". Der Kapitän der Köpenicker ordnete noch eine weitere Szene als spielentscheidend ein: Vier Minuten vor dem 1:1 liefen Becker und Taiwo Awoniyi auf zwei Leipziger Abwehrspieler zu.
Konrad Laimer gegen Philipp Lienhart wird am 21. Mai im Berliner Olympiastadion das Österreicher-Duell im deutschen Pokalfinale zwischen RB Leipzig und SC ...
Denn das Siegestor zum 2:1 (0:1) gegen Union Berlin fiel erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Durch den nach 62 Minuten für den Ex-Salzburger Dominik Szoboszlai eingewechselten Emil Forsberg. Der 30jährige, nur 1,77 Meter große Schwede. köpfte Leipzig nach Berlin. Auch ein Jahr zuvor war er der entscheidende Mann für den Einzug der Bullen ins Finale. Da erzielte er im Semifinale bei Werder Bremen in der letzten Minute der Verlängerung den Siegestreffer zum 2:1. Bis zur Pause sah es eher danach aus, als sollte Christopher Trimmel ein „Heim-Endspiel“ in Berlin haben. Die Enttäuschung ist jetzt sehr groß, aber wir werden uns Samstag wieder so teuer verkaufen“, prophezeite Trimmel. Einen österreichischen Sieger gab es auch in Spanien. David Alaba gewann mit Real Madrid im Baskenland bei Osasuna 3:1 (2:1), erzielte mit seinem schwächeren rechten Fuß nach 16 Minuten das Führungstor, blieb aber zur Pause wegen muskulärer Probleme in der Kabine. In der zweiten Hälfte vergab Karim Benzema innerhalb von sieben Minuten zwei Elfmeter. Das trug Laimer bereits, als er Trimmel umarmte. Union führte vor 47.000 Zuschauern völlig verdient 1:0, beim Konter zum Führungstor nach 25 Minuten hatte Union-Kapitän Trimmel entscheidend seine Beine im Spiel. Aus vollem Lauf passte er ideal hinter Leipzigs Abwehr in den Strafraum, das nützte Sheraldo Becker. Der auch bei der vergebenen Chance zum 0:2 nach 59 Minuten dabei war: „Die hätten wir nützen müssen, dann wäre es vielleicht anders gekommen“, bedauerte Trimmel danach im ServusTV-Interview den verpassten Aufstieg. Denn zwei Minuten später fiel aus einem Elfmeter der Ausgleich. Als alles schon nach einem Nachspiel aussah, schlug Forsberg zu.