HPV

2022 - 4 - 19

Studie zeigt neue Therapieoption bei Kopf-Halstumoren auf (APA-Science)

In einem Viertel der Fälle werden Kopf-Halskarzinome (HNSCC) durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht und können derzeit nicht immer erfolgreich behandelt ...

CBP-Inhibitoren sind Medikamente, die in Entwicklung sind und in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen könnten. "Für PatientInnen mit HPV-positivem Kopf-Halskarzinom hat eine Therapie mit CBP-Inhibitoren den Vorteil, dass sie nicht auf den ganzen Körper, sondern zielgerichtet wirkt. Die häufigsten Auslöser von Tumoren im Kopf- und Halsbereich sind nach wie vor Alkoholkonsum und Rauchen. Infektionen mit humanen Papillomaviren nehmen aber als Ursache von HNSCC in den letzten Jahren zu. Diese Standardmethode wirkt systemisch, also auf den ganzen Körper, bringt oft starke Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit und Anämie mit sich, und nicht alle PatientInnen sprechen darauf an. Bei ihren Untersuchungen konnten die ForscherInnen ein Protein identifizieren, durch das sich ein überdurchschnittlich langes Überleben der PatientInnen mit HPV-positivem Kopf-Halskarzinom prognostizieren und ein Fortschritt in der Behandlung erreichen lässt. Konkret handelt es sich dabei um das Protein CBP, das diverse Programme in der Zelle steuert und u. Nun hat ein Forschungsteam unter der Leitung von Lorenz Kadletz-Wanke von der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen der MedUni Wien im Rahmen einer Studie eine neue Therapieoption entdeckt. Wie die Studie zeigt, ist CBP bei durch HPV induzierten Kopf-Halstumoren in stark erhöhtem Maß aktiv.

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Image courtesy of "Salzburger Nachrichten"

Protein zeigt Erfolg bei durch HPV ausgelösten Kopf-Halstumoren (Salzburger Nachrichten)

Das Protein CBP könnte eine Therapieoption bei durch humane Papillomaviren (HPV) ausgelösten Kopf-Halstumoren bieten.

Außerdem ist sie besser verträglich als die konventionelle Chemo- und Strahlentherapie, was die Lebensqualität der Betroffenen deutlich steigern würde", betonte Studienleiter Kadletz-Wanke. In einer Studie hat sich überdurchschnittlich langes Überleben der Patientinnen und Patienten mit HPV-positivem Kopf-Halskarzinom prognostizieren und ein Fortschritt in der Behandlung erreichen lassen, teilte die MedUni Wien am Dienstag in einer Aussendung mit. Die Forschenden entdeckten CBP als prognostischen Marker für ein überdurchschnittlich langes Überleben und fanden heraus, dass speziell HPV-positive Kopf-Halstumoren-Zellmodelle mit einem CBP-Inhibitor effektiv behandelt werden können.

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