Der bedeutendste österreichische Künstler seit Wien um 1900 ist in der Nacht auf Montag gestorben: Hermann Nitsch, Aktionist und Gesamtkünstler.
Hermann Nitsch ist nicht mehr. Der Maler, Aktionskünstler und Komponist starb am gestrigen Montag im Alter von 83 Jahren. Die Kunstwelt verliert damit einen ...
Österreichs bekanntester Aktionist ist tot: Hermann Nitsch starb im 84. Lebensjahr. Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus war weltbekannt für sein Orgien ...
Nur wenige Tage nach der Ankündigung einer Neuauflage seines legendären Orgien-Mysterien-Theaters verstarb der Mitbegründer des Wiener Aktionismus nach Angaben ...
Ein großer Teil der bei den drei Aufführungen in Bayreuth entstandenen Werke wurde später in der Ausstellung „Hermann Nitsch. Bayreuth Walküre“ im nitsch museum Mistelbach gezeigt – mehr dazu in noe.ORF.at. „Ich mag es mir im Alter nicht zu bequem machen – auch künstlerisch nicht.“ Er versuche, alle Sinne anzusprechen und Debatten zu entfachen. „Ich will streitbar bleiben, auch im hohen Alter“, sagte Nitsch damals. 1998 wurde das Sechstagespiel erstmals aufgeführt. „Das ist ein ‚Work in Progress‘ und es wird eigentlich nie fertig“, sagte Nitsch dazu einmal im Interview mit noe.ORF.at. Dass Nitsch nichts von Altersmilde hielt, machte er rund um seinem 80. Einer der letzten großen Höhepunkte im Schaffen von Nitsch fand sich 2021 bei den Bayreuther Festspielen. Nitsch wurde eingeladen, eine konzertante Version von Richard Wagners „Die Walküre“ szenisch zu begleiten. Juli die ersten beiden Tage angekündigt. Es sei „Nitschs ausdrücklicher Wunsch, dass sein Werk nun endlich umgesetzt wird“, teilte Rita Nitsch in einer Aussendung mit. Neben den USA und Deutschland führte Nitsch während der 1970er Jahre in vielen europäischen und nordamerikanischen Städten Aktionen durch. Am Donnerstag wird zudem in der Venediger Oficine 800 eine Ausstellung zu seiner 20. Seine Kindheit war geprägt von den Wirren des Krieges. Nur wenige Monate, bevor er das Licht der Welt erblickte, kam es zum „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland. Ich glaube schon, dass diese dramatische Situation etwas bei mir hinterlassen hat“, wird Nitsch darüber in einem Katalogtext zitiert. Doch während die Öffentlichkeit zum Teil mit Unverständnis auf Nitsch reagierte, stellten sich auch erste große Erfolge ein. Er sei „sehr friedlich“ nach schwerer Krankheit eingeschlafen, sagte seine Frau Rita Nitsch. Nitsch wurde am 29.
Mit würdigen Worten trauern Österreichs Politiker um Hermann Nitsch. Dabei wogte der heimische Kulturkampf selten so hoch wie um das „satanische Spektakel“ ...
Stets endete das Orgien-Mysterien-Theater, getreu der Partitur seines Zeremonienmeisters, nach all den ambivalenten Gefühlen von Faszination und Ekel in einer gelassenen Umarmung, einer friedvollen Feier. Und so hat sich auch die Rezeption von Hermann Nitsch zu seinen Lebzeiten mit der Nachricht vom Tod des Gesamtkünstlers zum harmonischen, würdevollen Schlussakkord gerundet. Am sechsten Tage sollst du die Schöpfung ehren. Mit würdigen Worten trauern Österreichs Politiker um Hermann Nitsch. Dabei wogte der heimische Kulturkampf selten so hoch wie um das „satanische Spektakel“ seines Orgien-Mysterien-Theaters. Seine Feinde waren Tierschützer, die FPÖ – und die Kirche.
Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus entwickelte eine eigenständige Kunstpraxis, das Orgien Mysterien Theater, bei dem er Text, Musik, Malerei und ...
Geburtstag 2018 entstandene Dokumentation "Das Universum des Hermann Nitsch" von Maria Seifert. In ORF III steht bereits um 19.45 Uhr ein "Kultur Heute Spezial" in memoriam Hermann Nitsch auf dem Programm. Auch der nächste "kulturMontag" (26. April, 22.30 Uhr, ORF 2) würdigt den Gegenwartskünstler. Der Radiosender Ö1 erinnert mit drei Sendungen an Hermann Nitsch: Der Komponist Nitsch steht am Donnerstag (21. April, 23.03 Uhr) im Mittelpunkt von "Zeit-Ton", "Die Hörbilder" wiederholen am Samstag (23. April, 9.05 Uhr) das Feature "...und es hat mit dem Nichts etwas zu tun." Der ORF ändert sein Programm und zeigt heute um 22.35 Uhr auf ORF 2 und um 23.35 Uhr in ORF III die zum 80. - "Er war eine herausragende Persönlichkeit, ein großartiger Botschafter der Kunst, aber vor allem ein sensibler und ganz feinsinniger Mensch", formulierte es Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nannte ihn "einen Künstler von Weltrang und einen der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler überhaupt". "Mit seinem Tod verlieren wir einen Universalisten der Künste, der dem Wesen des Seins durch Kunst nachspürte. Sein scharfsinniger Geist wird uns fehlen", hieß es seitens der mumok-Generaldirektorin Karola Kraus und ihres Chefkurators Rainer Fuchs. Auch in Zürich (Schumanns "Szenen aus Goethes Faust" 2007) oder an der Bayerischen Staatsoper in München (Messiaens "Saint François d'Assise" 2011) war Nitsch als Gestalter zu erleben. Politiker vom Bundespräsidenten abwärts würdigten Nitsch in ersten Reaktionen. "Mit ausdrucksstarken Bildern und Aufsehen erregenden Aktionen hat er die heimische Kunstwelt neu definiert. Dabei ist Mistelbach nicht der einzige Standort eines Nitsch-Museums, wurde doch 2008 mit dem Museo Nitsch in Neapel ein weiteres dem Künstler gewidmetes Haus eröffnet. Und neben der Kunstwelt im engeren Sinne war Nitsch auch der Oper eng verbunden, gestaltete er doch etwa 1995 an der Wiener Staatsoper Massenets "Hérodiade" und 2001 Philip Glass' "Satyagraha" in St. Pölten mit. 2021 schließlich erfüllte sich mit einem Engagement bei den Bayreuther Festspielen dann ein Lebenstraum: Auf offener Bühne gestaltete er eine halbszenische "Walküre"-Aufführung. Am Donnerstag (21. April) wird in Venedig eine Ausstellung zu seiner 20. Das bestätigte seine Frau am Dienstagfrüh. Er habe sich seit Jänner in Spitalsbehandlung befunden und sei am Ende "sehr friedlich" eingeschlafen, so Rita Nitsch. Die ersten beiden Tage des im Vorjahr coronabedingt abgesagten 6-Tage-Spiels werden am 30. Hermann Nitsch war einer der bekanntesten Gegenwartskünstler Österreichs. Am 29. Nun wird Prinzendorf auch zur letzten Ruhestätte des Künstlers, denn im Schlossgarten soll Nitsch seinem Wunsch gemäß beigesetzt werden. August 1938 in Wien geboren, besuchte er die Grafische Lehr- und Versuchsanstalt. Bereits seine ersten Arbeiten zeugten vom Interesse an religiösen Themen, mit denen er sich Zeit seines Lebens beschäftigen sollte.
LINZ. Der bekannte und oftmals auch umstrittene Aktionskünstler Hermann Nitsch ist Montagabend im Alter von 83 Jahren verstorben.
Nitsch widmet sich hier ganz gezielt den üppigen Farben der Natur und ließ sich insbesondere von Blumen wie Gladiolen oder Rosen anregen. Sein Werk ist weit über die nationalen Grenzen hinaus bekannt“, zeigt sich Lentos-Direktorin Hemma Schmutz vom Ableben des Künstlers betroffen. Im Gedenken an Hermann Nitsch wird in der Sammlungs-Ausstellung des Lentos ein monumentales Gemälde aus dem Jahr 2000 aus dem „Auferstehungs-Zyklus“ zu sehen sein.
Der weltberühmte Aktionskünstler Hermann Nitsch ist nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren gestorben. Nitsch ...
Geburtstag 2018 entstandene Dokumentation "Das Universum des Hermann Nitsch" von Maria Seifert. In ORF III steht bereits um 19.45 Uhr ein "Kultur Heute Spezial" in memoriam Hermann Nitsch auf dem Programm. Auch der nächste "kulturMontag" (26. April, 22.30 Uhr, ORF 2) würdigt den Gegenwartskünstler. Der Radiosender Ö1 erinnert mit drei Sendungen an Hermann Nitsch: Der Komponist Nitsch steht am Donnerstag (21. April, 23.03 Uhr) im Mittelpunkt von "Zeit-Ton", "Die Hörbilder" wiederholen am Samstag (23. April, 9.05 Uhr) das Feature "...und es hat mit dem Nichts etwas zu tun." "Mit Hermann Nitsch verlässt eine Zentralfigur der Kunstwelt die Bühne. Sein Gesamtwerk sucht in der Kunstgeschichte des 20. "Hermann Nitsch war als große Künstlerpersönlichkeit anerkannt und verankert in der internationalen Kunstwelt. Sein Name und Werk bleiben über seinen Tod hinaus ein Teil der Kunstgeschichte", reagierte der Aufsichtsratsvorsitzende der Kultur.Region.Niederösterreich. "Verwurzelt und verwachsen war Hermann Nitsch in Niederösterreich", betonte der Alt-Landeshauptmann. "Für meine politische Arbeit haben Nitsch und sein Werk viel an Diskussion und Kritik bedeutet, wenn ich etwa an das Werden des Nitsch-Museums in Mistelbach denke, für das viel Kraft und Überzeugungsarbeit notwendig war. Denn Hermann Nitsch war nicht nur ein großartiger Botschafter unseres Landes in der ganzen Welt, sondern auch eine ganz große Persönlichkeit, die gerne in unserem Land gelebt und unserem Land viel gegeben hat", so Mikl-Leitner in einer Aussendung. Nitsch habe das Ritual und den Mythos für die Kunst wieder zurückgewonnen und sei als auch äußerlich ikonische Figur nur mit der Bekanntheit von Andy Warhol und Joseph Beuys zu vergleichen. Der ORF ändert sein Programm und zeigt heute um 22.35 Uhr auf ORF 2 und um 23.35 Uhr in ORF III die zum 80. - "Mit Hermann Nitsch verliert Österreich einen Meister des Gesamtkunstwerks von internationalem Format", reagierte Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). "Wie kein anderer Künstler verstand er es, das Rituelle in den Dienst seines Schaffens zu stellen." "Hermann Nitsch war ein Künstler von Weltrang und einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler überhaupt. Wir waren und sind unglaublich stolz, dass er eine so tiefe Verbindung zu Niederösterreich hatte und bei uns in Prinzendorf ein Zuhause gefunden hat. Er war eine schillernde, zuweilen auch polarisierende und umstrittene, aber immer spannende Künstlerpersönlichkeit von weltweiter Bedeutung." Mit dem Nitsch-Museum in Mistelbach habe das Land Niederösterreich "diesem großartigen Universalkünstler ein bleibendes Denkmal gesetzt. "Mit dem Tod von Hermann Nitsch verliert Österreich einen großartigen Universalkünstler, der die Kunstszene über sechs Jahrzehnte lang nachhaltig geprägt hat wie kein anderer", ließ Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) verlauten. Auch in Zürich (Schumanns "Szenen aus Goethes Faust" 2007) oder an der Bayerischen Staatsoper in München (Messiaens "Saint François d'Assise" 2011) war Nitsch als Gestalter zu erleben. Politiker vom Bundespräsidenten abwärts würdigten Nitsch in ersten Reaktionen. "Mit ausdrucksstarken Bildern und Aufsehen erregenden Aktionen hat er die heimische Kunstwelt neu definiert.
Einer der bekanntesten, aber auch umstrittensten Künstler Österreichs ist tot: Hermann Nitsch ist am Montagabend im Alter von 83 Jahren gestorben.
Nur wenige Tage nach der Ankündigung einer Neuauflage seines legendären Orgien-Mysterien-Theaters verstarb der Mitbegründer des Wiener Aktionismus im Alter ...
Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus entwickelte eine eigenständige Kunstpraxis, das Orgien Mysterien Theater, bei dem er Text, Musik, Malerei und ...
Hermann Nitsch war Mitbegründer des Wiener Aktionismus in den frühen 1960er-Jahren, hielt in der Öffentlichkeit künstlerische Aktionen ab, die erst noch mit ...
Der weltberühmte Aktionskünstler Hermann Nitsch ist gestern, Montag, im Krankenhaus von Mistelbach nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren gestorben.
Der weltberühmte Aktionskünstler Hermann Nitsch ist am Montag im Krankenhaus von Mistelbach nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren gestorben.
Der Aktionskünstler starb im Alter von 83 Jahren. Seine Kunst erregte die Nation. Sein Schaffen war streng ritualisiert und im Kern volkstümlich.
Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus entwickelte eine eigenständige Kunstpraxis, das Orgien Mysterien Theater, bei dem er Text, Musik, Malerei und ...
Hermann Nitsch war Mitbegründer des Wiener Aktionismus und verband Malerei, Musik, Tanz, Theater und Perfomance zu einem Gesamtkunstwerk. Seine öffentlichen ...
Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus ist 83-jährig gestorben. Er wurde mit seinem Orgien Mysterien Theater weltbekannt.
Große Betroffenheit herrschte am Dienstag in Österreichs Politik, nachdem bekannt wurde, dass der Aktionskünstler, Maler und Komponist Hermann Nitsch am ...
Nitsch habe ja nicht nur das Museum in Mistelbach (NÖ) und seine Schaffenstätte in Prinzendorf, sondern auch eines in Neapel, das "Museo Hermann Nitsch", sagte Brus auf das Vermächtnis seines Freundes angesprochen. "Leider berufen sich Gegner von Nitsch in der Bewertung seiner Arbeit noch heute auf Gerüchte", so Brus. "Blut ist ja verdächtig genug, und es darf ja nicht ekelhaft werden", bezog er sich auf das Orgien Mysterien Theater. "Mit Hermann Nitsch verlässt eine Zentralfigur der Kunstwelt die Bühne. Sein Gesamtwerk sucht in der Kunstgeschichte des 20. "Mit seinem Tod verlieren wir einen Universalisten der Künste, der dem Wesen des Seins durch Kunst nachspürte. Sein scharfsinniger Geist wird uns fehlen", konstatierte mumok-Direktorin Karola Kraus gemeinsam mit dem Team des Hauses, das sich selbst als internationales Kompetenzzentrum des Wiener Aktionismus und damit auch von Nitsch begreift. Der Kontakt zu Nitsch sei immer eng gewesen, aber nicht mehr so heftig in den vergangenen Jahren, sagte Brus. "Der Tod ist ja eine Menschheitsfrage", räsonierte Brus anlässlich des Ablebens seines Freundes, "aber es muss eben sein. "Hermann Nitsch war als große Künstlerpersönlichkeit anerkannt und verankert in der internationalen Kunstwelt. Sein Name und Werk bleiben über seinen Tod hinaus ein Teil der Kunstgeschichte", reagierte der Aufsichtsratsvorsitzende der Kultur.Region.Niederösterreich. "Verwurzelt und verwachsen war Hermann Nitsch in Niederösterreich", betonte der Alt-Landeshauptmann. "Für meine politische Arbeit haben Nitsch und sein Werk viel an Diskussion und Kritik bedeutet, wenn ich etwa an das Werden des Nitsch-Museums in Mistelbach denke, für das viel Kraft und Überzeugungsarbeit notwendig war. Denn Hermann Nitsch war nicht nur ein großartiger Botschafter unseres Landes in der ganzen Welt, sondern auch eine ganz große Persönlichkeit, die gerne in unserem Land gelebt und unserem Land viel gegeben hat", so Mikl-Leitner in einer Aussendung. "Es war mir eine große Freude und Ehre, Hermann Nitsch in vielen Gesprächen und Zusammentreffen begegnet zu sein. - "Mit Hermann Nitsch verliert Österreich einen Meister des Gesamtkunstwerks von internationalem Format", reagierte Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). "Wie kein anderer Künstler verstand er es, das Rituelle in den Dienst seines Schaffens zu stellen." Nitsch habe das Ritual und den Mythos für die Kunst wieder zurückgewonnen und sei als auch äußerlich ikonische Figur nur mit der Bekanntheit von Andy Warhol und Joseph Beuys zu vergleichen. "Hermann Nitsch war ein Künstler von Weltrang und einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler überhaupt. Wir waren und sind unglaublich stolz, dass er eine so tiefe Verbindung zu Niederösterreich hatte und bei uns in Prinzendorf ein Zuhause gefunden hat. "Die Nachricht des Todes von Hermann Nitsch macht mich sehr betroffen", kondolierte auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf Twitter: "Mit ihm haben wir einen einzigartigen österreichischen Künstler verloren." "Mit dem Tod von Hermann Nitsch verliert Österreich einen großartigen Universalkünstler, der die Kunstszene über sechs Jahrzehnte lang nachhaltig geprägt hat wie kein anderer", ließ Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) verlauten.
Das Ritual als Lebenswerk: Mit Hermann Nitsch starb einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart. In Venedig und Tiro...
Gelebt und gearbeitet hatte Nitsch ab 1971 in Prinzendorf. Dort malte, konzipierte und komponierte er. Und es erahnen, „seine Kunst trifft alle Sinne“, wie die Galeristin seine Arbeit zusammenfasst. Malaktion in der Wiener Secession. Das gesamte Konvolut der dramatisch farbigen Werke von Hermann Nitsch konnte über die Jahre hinweg zusammengehalten werden. Erst 2007, zwei Jahre nachdem er mit dem Großen Staatspreis ausgezeichnet worden war, ehrte man ihn mit einem eigenen Museum in Mistelbach. Ein Jahr später eröffnete das Museo Nitsch in Neapel. Niemals bunt, aber mit „glühenden Farben“ – die zuletzt vor allem von reifen Früchten herrührten. Mit dem Orgien Mysterien Theater hat Nitsch, der 1938 in Wien geboren ist, eine ganz eigenständige künstlerische Praxis entwickelt.
Mit Fotoserie. Mit dem immer wieder für große Aufregungen sorgenden Gesamtkunstwerk Orgien Mysterien Theater sicherte sich Hermann Nitsch seinen Platz in der ...
"Nicht nur Farbe, sondern auch Blut" heißt eine Sammlung von Texten des Kunsthistorikers Wieland Schmied. Das Thema ist erahnbar: Hermann Nitsch und seine Kunst. Der Titel nennt zwei Hauptingredienzien eines Werks, das aber als Ganzes aus wesentlich mehr Zutaten besteht. "Nicht nur Farbe, sondern auch Blut" heißt eine Sammlung von Texten des Kunsthistorikers Wieland Schmied. Das Thema ist erahnbar: Hermann Nitsch und seine Kunst. Der Titel nennt zwei Hauptingredienzien eines Werks, das aber als Ganzes aus wesentlich mehr Zutaten besteht. Jackson Pollocks "action painting" oder Georges Mathieus spektakuläre Auftritte gaben zweifellos Anstöße. Aus diesen entwickelte Nitsch etwas gänzlich Eigenständiges. Und wurde neben Günter Brus, Otto Mühl (vulgo Muehl) und Rudolf Schwarzkogler zum wichtigsten Protagonisten des Wiener Aktionismus. Als Einziger blieb er dessen Ausgangsideen sein ganzes Werk lang treu.
Vor allem in deutschen und italienischen Zeitungen ist der gestern bekannt gewordene Tod des österreichischen Malers und Aktionskünstlers Hermann Nitsch am ...
Neapel war Nitschs zweite Heimat und zwar dank des Mäzenen Giuseppe Morra, der Nitsch in einer Ex-Fabrik ein Museum und Archiv gewidmet hat." "Die Welt" (Hamburg): "Er war in der Kunst, was Marilyn Manson in der Rockmusik ist. (...) Inzwischen sind seine Schüttbilder und die befleckten Messgewänder von den Aktionen wertvolles Ausstellungs- und Sammlergut, und wenn man sich den teilweise reaktionären Tonfall in alten Presseberichten vor Augen führt, kann man die Genugtuung des Künstlers angesichts seiner in späteren Jahren allmählich zementierten Anerkennung nachvollziehen." "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Frankfurt): "Sein internationaler Durchbruch war wohl die Einladung zum Londoner "Destruction in Art"-Symposium 1966 - oder eher der medienwirksame Abbruch jener Aktion durch die Polizei, worauf Ausstellungs- und Performanceangebote aus der ganzen Welt folgten. Dieses Theater mit seinen Exzessen kostete Nitsch ständige Probleme mit der Zensur, als Künstler war er mehr gehasst als geliebt." "Süddeutsche Zeitung" (München): "Menschen, die unbedingt provozieren wollen, sind häufig die größten Moralisten. Wenn also Hermann Nitsch, ein Marathon-Provokateur vor dem Herrn, über 60 Jahre scheinreligiöse Blutorgien veranstaltete, und dafür bis heute der Blasphemie und der Grausamkeit beschuldigt wird, dann ist das für alle weniger empfindlichen Menschen ein klarer Hinweis: Hier waltet priesterlicher Aufrüttelungswille mit dem Ziel des besseren Menschen. (...) Sein anregender Einfluss verbreitet sich vorbildhaft für alle Künstlerinnen und Künstler, die Grenzen überschreiten wollen, und dabei eine moralische Idee von Leben in Einklang verfolgen.
der Kreuzigungsgeschichte besessenen Erlöserkünstler." "Die Welt" (Hamburg): "Er war in der Kunst, was Marilyn Manson in der Rockmusik ist. Anders denn als ...
"La Stampa" (Turin): "Der umstrittene Künstler Hermann Nitsch ist Thema war er aber jedenfalls: Vor allem in deutschen und italienischen Zeitungen ist der Tod des Malers und Aktionskünstlers Hermann Nitsch Thema gewesen. "Corriere della Sera" (Mailand): "Nitsch, der umstrittene Vater Die Welt" (Hamburg): "Er war in der Kunst, was Marilyn Manson in Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Frankfurt): "Sein Süddeutsche Zeitung" (München): "Menschen, die unbedingt