Sophie Marceau

2022 - 4 - 14

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Kino-Tipp: „Alles ist gutgegangen“ mit Sophie Marceau (Goldene Kamera)

Das Filmdrama von Ozon handelt vom Verlieren und Loslassenkönnen. „Alles ist gutgegangen" mit Sophie Marceau läuft ab Donnerstag, 14. April im Kino.

Wie immer bei dem großen Schauspieler-Regisseur ist das stark und eindringlich gespielt. Und da ist noch unsere GOLDENE KAMERA-Preisträgerin von 1987 Hanna Schygulla, die einen ganz persönlichen Bezug zur Thematik hat. Denn es ist eine Achterbahn der Gefühle und inneren Konflikte, die sie da spielt. Cavalier hat das in seinem bewegenden Dokumentarfilm „Am Leben sein und darum wissen“ (2019) festgehalten. Die Schriftstellerin hat Ozon einst geholfen, als es bei seinem Film „Unterm Sand“ (2000) einmal nicht weitergegangen war, sie hat dann auch später immer wieder an Filmen von ihm mitgewirkt. Ozons Film ist vor allem eine Hommage auf seine langjährige Mitarbeiterin, deren Figur zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte wird. François Ozon ist einer der vielseitigsten Filmemacher Frankreichs, der mühelos zwischen Komödien und Gesellschaftsdramen wandelt. Und wollte ihn auch dafür gewinnen, das Buch über das selbst gewählte Ende ihres Vaters zu verfilmen. Gleich zu Beginn klingelt das Telefon bei Emmanuèle Bernheim (Sophie Marceau, GOLDENE KAMERA 2000) und verändert ihr Leben schlagartig. Und was für eins. Schon gar nicht den eigenen Kindern. Und doch: „Du musst mir helfen, Schluss zu machen.“ Dies erbittet, nein, dies fordert ein Vater von seiner Tochter im neuen Film von François Ozon, der am Donnerstag in die Kinos kommt. Es ist ein grausamer Satz. Eine Last, die man eigentlich niemandem aufbürden, niemandem zumuten kann.

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«Zuhause gab es immer Mama, Papa und seine Liebhaber» (Mannschaft Magazin)

Darin erzählt er von der Schriftstellerin Emmanuèle (Sophie Marceau), deren Vater sie nach einem Schlaganfall um Sterbehilfe bittet (MANNSCHAFT berichtete). Wir ...

«Alles ist gutgegangen» spielt Sophie Marceau die Tochter eines eigensinnigen alten Herrn. Der beschliesst nach einem Schlaganfall, seinem Leben ein Ende zu setzen. Es ist noch kein Jahr her, dass François Ozons Film «Sommer 85» in den deutschen Kinos lief (in der Schweiz war er schon 2020 zu sehen). Und bereits Ende September folgt seine Fassbinder-Hommage «Peter von Kant», der im Februar die Berlinale eröffnete (MANNSCHAFT berichtete). Doch nun schickt Frankreichs fleissigster Regisseur auch noch «Tout s’est bien passé – Alles ist gut gegangen» auf die Leinwände in Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz. Darin erzählt er von der Schriftstellerin Emmanuèle (Sophie Marceau), deren Vater sie nach einem Schlaganfall um Sterbehilfe bittet (MANNSCHAFT berichtete). Wir sprachen mit Ozon darüber im Interview.

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Sophie Marceau: "Man muss mit jedem Blödsinn rechnen" (derStandard.at)

Ihrem Vater soll sie in François Ozons "Alles ist gut gegangen" den Sterbewunsch erfüllen. Im Interview spricht sie darüber, was sie selbst vom Altern hält.

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Sophie Marceau in Sterbehilfe-Drama: »Ich sehe mich als Anwältin ... (DER SPIEGEL)

Im neuen Film von Regisseur François Ozon beeindruckt Sophie Marceau als Charakterdarstellerin – ein weiter Weg vom Teeniestar in den Achtzigern.

Und vielleicht war ich nicht immer die Beste. Aber ich habe immer versucht, mein Bestes zu geben. Das ist toll und eine historische Errungenschaft. Vielleicht ist #metoo manchmal zu radikal oder unfair – aber ich werde nicht heulen deswegen! Es ist traurig, das sagen zu müssen – aber wenigstens reden wir darüber. Wer auch immer darüber reden will, sollte es tun! Aber es ist sehr wichtig, darüber zu reden, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Ich weiß nicht, das ist meine Sache, nicht wahr? Und dann ist es naheliegend, dass ich Rollen bekomme, in denen das auch ein Thema ist. Das ist eine gute Sache. Denn es fällt ihm auf diese Weise nicht schwer, über den Tod zu reden. Ich habe ihr Buch gelesen und auch das von Serge Toubiana, ihrem Ehemann (»Les bouees jaunes«). Daraus habe ich gelernt, dass sie eine sehr freigebige Person war. Marceau: Das ist für jede und jeden eine ganz persönliche Entscheidung. Aber das Wichtige ist, darüber zu reden. Marceau: Nein, ich glaube nicht, dass es verändert hat, wie ich spiele. SPIEGEL: Hat es für »Alles ist gutgegangen«, einen Film über Sterbehilfe, eine Rolle gespielt, dass Sie in Ihrem Leben zuletzt mit Todesfällen konfrontiert wurden? Aber da bin ich auch nicht rational.

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Filmkritik zu "Alles ist gut gegangen“: Sophie Marceau leistet ... (kurier.at)

In François Ozons Tragikomödie unterstützt Sophie Marceau ihren schwerkranken Vater bei seinem Wunsch nach einem geplanten Tod.

Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu. Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Während sich Marceau in der Rolle einer erfolgreichen Autorin namens Emmanuèle bald wieder erholt, erleidet ihr Vater einen Schlaganfall, der ihn halbseitig gelähmt zurücklässt. Unfähig, für sich selbst zu sorgen, beschließt der einst lebenslustige und exzentrische Mann, seinem Dasein ein Ende zu setzen, und bittet die schockierte Emmanuèle um Hilfe. In Frankreich allerdings ist Sterbehilfe verboten. Doch dabei bleibt es nicht.

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Viele Küsschen auf die Wange (FM4)

Demenz und der Wunsch nach Sterbehilfe sind im Kino keine Tabuthemen mehr. Jetzt kommt der unterhaltsamste Film zu dieser Thematik in unsere Kinos: „Alles ...

Sterbehilfe ist in Frankreich verboten. „Alles ist gutgegangen“ ist spannend, weil hier eine innige, aber nicht konfliktfreie Vater-Tochter-Beziehung erzählt wird. Die Tochter des Kunstsammlers André Bernheim und der Bildhauerin Claude de Soria wollte immer, dass Ozon es verfilmt, aber lange hat sich der Regisseur nicht daran gewagt. Inzwischen ist Bernheim verstorben, die Verfilmung hat sie nicht mehr erlebt. Nach einem Schlaganfall ist er halbseitig gelähmt, er ringt um Wörter und bevor er nicht mehr weiß, wer er ist, will er nach eigenen Vorstellungen sterben. Das Lachssandwich, das sie ihm ins Spital mitgebracht hat und von dem er nur einen Bissen gegessen hat, friert sie zuhause ein.

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JETZT IM KINO: „Alles ist gutgegangen“ (TV-Media.at)

Inhaltsangabe, Trailer und Kritik zum Film „Alles ist gutgegangen“ und alle Kino-Spielzeiten aus Österreich auf einen Blick. In den Filmdetails findet ihr ...

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