Auch, was es mit Anschobers Lieblings-Maske auf sich hat, erfährt man in "Pandemia".Helmut Graf, Zsolnay Verlag. Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober ...
Währenddessen ducke sich Kurz bei jeder Kritik weg, "surft" sogar auf diesen Wellen an Kritik. Die Zusammenarbeit ist schwierig. Anschober telefoniert mit dem Täter, verzichtet auf rechtliche Schritte. Doch die Morddrohungen häufen sich, Personenschutz wird notwendig. Doch die Landeshauptleute und Bundeskanzler Kurz sollen das verhindert haben. Sein eigenes Erleben schildert er aus der Ich-Perspektive, stets mit Angabe des Datums und "Bericht aus dem Maschinenraum" getitelt. März war da etwa eine Reise nach Brüssel zu einer Sonderkonferenz der EU-Außenminister, von Masken war da noch keine Spur. Trotzdem: "Heute wurden allein in Österreich 47 Neuinfektionen registriert", schreibt Anschober besorgt. Angesichts der steigenden Zahlen im Herbst häufen sich die Dispute. Das Vorzeigeprojekt, die Corona-Ampel, sollte eigentlich bei Überschreiten eines Schwellenwertes automatisch Maßnahmen in Kraft setzen. Wie es war, die wohl wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre zu treffen, beschreibt Rudi Anschober in seinem Buch "Pandemia". Es ist ein bisschen wie eine Zeitreise. Eine Zeit, in der 40 Neuinfektionen eine Katastrophe sind und sogar die FPÖ rasche Corona-Maßnahmen fordert. Immer wieder schreibt Anschober über das fiktive Erleben mehrerer Personen, die von der Pandemie auf ganz unterschiedlichen Ebenen betroffen sind. Die Umfragewerte der Regierung steigen, doch der absolute Überflieger heißt Rudi Anschober. "Erste Neider treten auf den Plan." In der ÖVP blieb es nicht unbemerkt, dass die Beliebtheitswerte jenen des Kanzlers immer näher kommen. Das gibt Energie für den Tag." "Es ist da" steht am Anfang: Andrea ist krank, doch sie spürt, dass das keine normale Grippe ist.
"Pandemia" soll "Einblicke und Aussichten" bieten. "Berichte aus dem Maschinenraum" mit Kritik an Kurz.
"Fatalerweise" werde in der Pandemie aber ganz anders gehandelt, kritisiert Anschober. Stattdessen plädiert er für einen gesamteuropäischen Pandemieplan. Nach einer Welle solle nicht vorschnell geöffnet werden, die Impfung müsse verstärkt eingesetzt und das Testsystem verbessert werden, auch sei eine zentrale Steuerung notwendig, lauten einige der Rezeptideen - sich die Details dazu zu überlegen, überlässt der frühere Minister allerdings der aktiven Politik. "Berichte aus dem Maschinenraum" mit Kritik an Kurz. Es handle sich nicht um eine "Abrechnung", schreibt Anschober, sondern um den "Beginn einer Aufarbeitung", die ihm auch selbst gut getan habe.
Coronas Amtszeit als Gesundheitsminister von Corona geprägt · Anschober kündigte bereits bei Rücktritt ein Buch an · Buch soll Einblicke in Entscheidungsprozess ...
"Fatalerweise" werde in der Pandemie aber ganz anders gehandelt, kritisiert Anschober. Stattdessen plädiert er für einen gesamteuropäischen Pandemieplan. Nach einer Welle solle nicht vorschnell geöffnet werden, die Impfung müsse verstärkt eingesetzt und das Testsystem verbessert werden, auch sei eine zentrale Steuerung notwendig, lauten einige der Rezeptideen - sich die Details dazu zu überlegen, überlässt der frühere Minister allerdings der aktiven Politik. Doch auch die immer mühsamere Arbeit innerhalb der Bundesregierung nimmt breiten Raum ein: Anschober findet zunächst hier und da noch durchaus lobende Worte für den damaligen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), lässt aber freilich auch nicht unerwähnt, dass es in dessen Team nicht unbemerkt geblieben sei, "dass meine eigenen Beliebtheitswerte jenen des Bundeskanzlers immer näher kommen, der seit Jahren alle Rankings anführt". Schließlich beklagt er in dem Buch "politische Spielchen" und öffentlichen Dissens: "Kommt öffentliche Kritik, habe ich den Eindruck, dass sich Kurz wegduckt. Das Buch soll Einblicke geben, wie Entscheidungen von Politikern vorbereitet und getroffen wurden, und auch, was aus seiner Perspektive abseits der medialen Berichterstattung passiert ist.
Der ehemalige Gesundheitsminister Rudolf Anschober und NEOS-Landtagsabgeordneter Johannes Gasser heute ab 17 Uhr in Vorarlberg LIVE.
Der von der Landesregierung präsentierte Entwurf zum Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz ist für die Vorarlberger NEOS ungenügend. Sie kritisieren, dass der Entwurf die Bedürfnisse der Familien den Gemeinden und Bürgermeister:innen unterordnet. Gäste: Rudolf Anschober (Grüne), Johannes Gasser (NEOS) Bluthochdruck, hohe Zuckerwerte und ein Tinnitus waren die Folge. Seine Erfahrungen und die Auswirkungen der Pandemie hat er in dem Buch "Pandemia" zusammengefasst.