Warum Fernando Alonso nach dem Formel-1-Rennen in Australien davon überzeugt ist, dass Alpine beim dritten Saisonlauf einen Podestplatz verschenkt hat.
Tatsächlich legte Alonso in Runde 53 einen ungeplanten zweiten Reifenwechsel ein, so sehr litt er unter dem Reifenverschleiß. Vor allem der linke Vorderreifen ging schneller in die Knie als gedacht. "Dann wurde ich warum und es ging. Tatsächlich bog er in Runde 39 ab zum Reifenwechsel. Da sei die Strategie bereits "im Eimer" gewesen. "Eigentlich wollten wir erst in Runde 42 oder so reinkommen", sagt er. Dabei war zunächst alles nach Plan verlaufen im Rennen: "Mit Hard am Start hatten wir gewissermaßen die umgekehrte Strategie. In den ersten Runden haben wir die Position gehalten, P10. Als die Leute mit Medium an die Box gefahren sind, fühlte sich mein Auto gut an. Das sind die ersten Worte von Alpine-Fahrer Fernando Alonso nach dem Grand Prix von Australien 2022 in Melbourne. Denn er hatte sich deutlich mehr versprochen vom dritten Formel-1-Rennen des Jahres als den 17.
Manchmal läuft in der Formel 1 einfach alles gegen einen. Obwohl Fernando Alonso beim Australien-GP brilliert, verlässt er Melbourne mit leeren Taschen.
April, endlich wieder bei RTL – LIVE im Free-TV! Dem technischen Defekt von Dschidda, der ihn Rang 6 gekostet hatte, folgte die nächste Nullnummer. Ein plötzliches Hydraulik-Problem schaltete den furiosen Alonso im wahrsten Sinne des Wortes aus. Gegen Rennende brachen die mittelharten Pneus dramatisch ein, der Alpine-Mann wurde durchgereicht. Denn: Der Alpine war im Albert Park eine Wucht. Eine, die Alonso mit all seiner Klasse auf den Asphalt brachte. Manchmal läuft in der Formel 1 einfach alles gegen einen.
Fernando Alonso landete beim Australien-GP in Melbourne auf dem letzten Platz - höchst unglücklich. Alpine-Ass sprachlos: Podium wäre heute leicht gewesen!
Wenn die alle allein sind, überholst du die einfach, aber wenn sie alle zusammen sind, haben alle DRS und es ist unmöglich", erklärt Alonso den folgenden Stillstand trotz eigentlich besserer Pace. Darauf folgte letztlich sogar der vollständige Absturz. "So haben wir unsere Reifen getötet", erklärt Alonso jene Phase, in der er plötzlich nur noch weiter durchgerecht wurde und vier Runden vor Schluss nochmals auf neue Mediums wechseln musste. "Ich bin etwas sprachlos, denn wir hatten schon in Saudi ein mega Wochenende. Und hier ganz besonders. "Es ist nicht garantiert, dass wir an einem Wochenende schnell sind. Alonso hatte seinen wertvollen Vorsprung auf alle, die schon gewechselt hatten, eingebüßt. "Wir hatten extremes Pech mit dem Safety Car. Als es in Runde 22 oder so kam, sah es für uns nach P6 oder P7 aus, was ein tolles Comeback war. Aber der Killer war schon das erste Safety Car." Nach seinem Stopp fuhr der Spanier ganz am Ende der dichten Kampfgruppe Stroll, Gasly, Bottas und Schumacher. "Nach dem Stopp waren vier Autos in einem DRS-Zug direkt vor uns. Eine kleine Chance sollte Alonso allerdings noch bekommen als Max Verstappens Ausfall in Runde 39 für ein kurzzeitiges virtuelles Safety Car sorgte. Das hätte den mittleren Pneu überfordert. "Das hat er vielleicht gemacht, weil ich jetzt hier bin", scherzt Teamchef Szafnauer in Richtung Vettel. Im Vorjahr hatten der Deutsche und Szafnauer noch bei Aston Martin zusammengearbeitet, sich aber stets gut vertragen. "Hätten wir uns da qualifiziert, wo wir uns hätten qualifizieren können, wäre es für Fernando ein ganz anderes Rennen gewesen. "Das macht mich sprachlos, ehrlich gesagt", kommentiert der Asturier in Diensten Alpines seine zweite Nullnummer in Folge. Schon vor zwei Wochen in Saudi-Arabien war Alonso durch eine defekte Wasserpumpe um Big Points gebracht worden und ausgeschieden. Durch das Safety Car rückte das gesamte Feld zum Restart wieder zusammen. "Wenn wir [den Defekt] gestern einbeziehen, dann wäre mit Max' Ausfall das Podium heute sehr leicht gewesen", meint Alonso. "George [Russell] hätten wir im Kampf um das Podium geschlagen.
"Um ehrlich zu sein: Ich bin sprachlos." Das sind die ersten Worte von Alpine-Fahrer Fernando Alonso nach dem Grand Prix von Australien 2022 in Melbourne.
Tatsächlich legte Alonso in Runde 53 einen ungeplanten zweiten Reifenwechsel ein, so sehr litt er unter dem Reifenverschleiß. Vor allem der linke Vorderreifen ging schneller in die Knie als gedacht. "Dann wurde ich warum und es ging. Tatsächlich bog er in Runde 39 ab zum Reifenwechsel. Da sei die Strategie bereits "im Eimer" gewesen. "Eigentlich wollten wir erst in Runde 42 oder so reinkommen", sagt er. Dabei war zunächst alles nach Plan verlaufen im Rennen: "Mit Hard am Start hatten wir gewissermaßen die umgekehrte Strategie. In den ersten Runden haben wir die Position gehalten, P10. Als die Leute mit Medium an die Box gefahren sind, fühlte sich mein Auto gut an. Wir kompensieren das früher oder später sicherlich mit Glück an anderer Stelle."
Esteban Ocon widerspricht seinen Teamkollegen Fernando Alonso, dass der Alpine im Qualifying gut genug für Pole gewesen wäre - Sektor 3 war zu langsam.
Dort konnte er aber nur die achtschnellste Zeit fahren, da er sich im Auto nicht wohlgefühlt habe. Auch im Rennen sei laut Ocon nicht mehr als ein Top-5-Ergebnis für Alpine möglich gewesen. Sein Teamkollege Esteban Ocon, der am Ende auf Platz sieben fuhr, deutet an, dass Alonso mit seinen Aussagen etwas über das Ziel hinausschießt: "Im Qualifying wäre ein Top 5 Ergebnis realistisch gewesen.