"Die nächsten Wochen werden entscheidend sein": mit diesem Satz ist Rudolf Anschober berühmt geworden. Am Beginn der Pandemie war der Grün-Politiker ...
Am Beginn der Pandemie war der Grün-Politiker Gesundheitsminister, bis ihn seine Kräfte verlassen haben. Die Strache-Doku Die Lehren von 2015
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr ist Rudolf Anschober (Grüne) als Gesundheitsminister zurückgetreten. In seinem neuen Buch „Pandemia“ beschreibt er das ...
Für ihn werde das ein spezieller Tag, sagte der Ex-Minister. „Da gibt’s ein extra schönes Essen zu Hause bei mir mit meiner Partnerin. Auf das freue ich mich, wir werden darüber reden, was hat sich in diesem Jahr getan, wie ist es zu dieser Entscheidung gekommen. In „Wien heute“ fand er dann noch zusätzlich Lob für den sogenannten Wiener Weg bei den CoV-Maßnahmen. „Ich unterstütze das absolut und weiß, dass der Bürgermeister sich diese Entscheidungen nicht leicht gemacht hat. Das ist ja nichts Böses, aber wenn wir zu schnell öffnen, dann rächt sich das immer, weil die nächste Welle dann früher kommt.“ Für den Herbst sei eine gesamteuropäische Strategie wichtig, so Anschober. Nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, ich bin wieder der Alte“, erzählte er in „Wien heute“. Daraufhin widmete er sich dem Buch schreiben. Ich finde das gut, dass er den Experten zuhört und auch glaubt. „Eine Pandemie kannst du nicht mit sechzig Prozent deiner Kraft managen, sie verlangt alles von dir und oft noch mehr“, schreibt er in seinem Buch „Pandemia“. Er hätte wegen eines Tinnitus teilweise die Fragen der Journalistinnen und Journalisten bei Pressekonferenzen nicht mehr verstanden.
Vor fast genau vor einem Jahr, trat der damalige Grünen-Gesundheitsminister Rudolf Anschober zurück. Nun gesteht er im ORF seinen größten Fehler.
Aktuell habe Anschober den Eindruck, dass mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) die Stimmung in der ÖVP-Grünen-Koalition "besser ist": "Ich glaube, dass es eine gute Chance gibt, dass diese Regierung bis Ende der Legislaturperiode arbeitet." Aber ich bin ein Mensch, der den Dialog schätzt, auch mit Andersdenkenden oder mit jemandem, wo es vielleicht einmal Brösel gegeben hat." Mir war es ein Anliegen, Gesundheit und Soziales zusammenzufügen. Und dann hab ich einen Politikstil, der sehr arbeitsintensiv ist, ich rede viel mit den Leuten. Das braucht viel Zeit." Ich habe mir ein sehr großes Ressort ausgesucht. Ich habe auch extrem viele freundliche Rückmeldungen bekommen, das war sehr stärkend." Auch sein neues Buch sei "ein Prozess der Aufarbeitung" gewesen, so der Ex-Minister. Daher war es richtig, dass jemand anderem und jemandem neuen zu übergeben", so Anschober am Samstag. Und: "Ich habe es keinen einzigen Tag bereut.
Auch, was es mit Anschobers Lieblings-Maske auf sich hat, erfährt man in "Pandemia".Helmut Graf, Zsolnay Verlag. Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober ...
Währenddessen ducke sich Kurz bei jeder Kritik weg, "surft" sogar auf diesen Wellen an Kritik. Die Zusammenarbeit ist schwierig. Anschober telefoniert mit dem Täter, verzichtet auf rechtliche Schritte. Doch die Morddrohungen häufen sich, Personenschutz wird notwendig. Doch die Landeshauptleute und Bundeskanzler Kurz sollen das verhindert haben. Sein eigenes Erleben schildert er aus der Ich-Perspektive, stets mit Angabe des Datums und "Bericht aus dem Maschinenraum" getitelt. März war da etwa eine Reise nach Brüssel zu einer Sonderkonferenz der EU-Außenminister, von Masken war da noch keine Spur. Trotzdem: "Heute wurden allein in Österreich 47 Neuinfektionen registriert", schreibt Anschober besorgt. Angesichts der steigenden Zahlen im Herbst häufen sich die Dispute. Das Vorzeigeprojekt, die Corona-Ampel, sollte eigentlich bei Überschreiten eines Schwellenwertes automatisch Maßnahmen in Kraft setzen. Wie es war, die wohl wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre zu treffen, beschreibt Rudi Anschober in seinem Buch "Pandemia". Es ist ein bisschen wie eine Zeitreise. Eine Zeit, in der 40 Neuinfektionen eine Katastrophe sind und sogar die FPÖ rasche Corona-Maßnahmen fordert. Immer wieder schreibt Anschober über das fiktive Erleben mehrerer Personen, die von der Pandemie auf ganz unterschiedlichen Ebenen betroffen sind. Die Umfragewerte der Regierung steigen, doch der absolute Überflieger heißt Rudi Anschober. "Erste Neider treten auf den Plan." In der ÖVP blieb es nicht unbemerkt, dass die Beliebtheitswerte jenen des Kanzlers immer näher kommen. Das gibt Energie für den Tag." "Es ist da" steht am Anfang: Andrea ist krank, doch sie spürt, dass das keine normale Grippe ist.
Ich freue mich darüber, dass am Montag mein Buch „Pandemia“ erscheint. Darin schildere ich meine Erfahrungen mit der größten Gesundheitskrise seit hundert ...
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