"Seit der Ernennung des Herrn Nehammer zum Innenminister erhält dieser Personenschutz durch das Einsatzkommando Cobra. Aus diesem Grund wünschte sich der ...
Zum Vorwurf des mutmaßlichen Vertuschens: "Vor allem wird nun von Seiten des Einsatzkommandos Cobra, aber auch von Seiten der Familie Nehammer versucht den Vorfall zu vertuschen. Dass alles nicht wahr sei, stimmt aber nicht: Denn den Alko-Unfall der Cobra hatte es gegeben, wie auch Innenminister Gerhard Karner im "Heute"-Backstage-Gespräch bestätigte. Karner bezeichnete das Vorgehen als feig und hinterhältig, räumte aber ein Fehlverhalten von zwei Beamten ein - mehr dazu hier. Der Beamte wörtlich: "Jeder Beamte wird vor allem von Frau Nehammer als „Freund" angesehen und in weiterer Folge wird dieses Verhältnis von ihr schamlos ausgenutzt. März sollen die Beamten mit der Kanzlergattin in der Wohnung in Wien-13 auf einen runden Geburtstag eines Personenschützers angestoßen haben: Drei Bier, ein Achterl Wein und ein Stamperl sollen geflossen sein. Cobra Beamte fahren zum Beispiel mit dem Sohn alleine - der Sohn sitzt am Beifahrersitz des zivilen Polizeifahrzeuges zur Kletterhalle oder in das Feriencamp." Der Elitepolizist mutmaßt in dem Schreiben, dass sich der Kanzler an DSE-Direktor Bernhard Treibenteif gewandt haben soll. Fakt ist: Ein Beamter hatte immerhin 1,2 Promille intus, ein hoher Alkoholisierungsgrad für ein paar Bier und ein Stamperl. Der Beamte soll aber an diesem Tag wenig gegessen haben - alles dazu hier. Wenn sich die Wege der Familie Nehammer jedoch trennen (zB. Bundeskanzler fährt in das BKA, die Gattin zur Arbeit, die Tochter zum Reiten, der Sohn in die Kletterhalle), dann ist das Ganze so nicht mehr möglich." Für den Rest der Familie (Gattin samt Kindern) würden drei weitere Beamte zur Verfügung gestellt werden. macht diesen Job gerne", so der Beamte weiter. Für den Schutz des Kanzlers würden drei Beamte zur Verfügung gestellt werden. Der Bundeskanzler und seine Frau bestimmten dabei, wer in diesen „Pool" aufgenommen wird und wer nicht.
Karl Nehammer echauffierte sich zu Wochenbeginn über verbreitete „Unwahrheiten“ rund um einen Cobra-Unfall. Doch auch die Kanzlerfamilie sagte nicht die ...
Denn mittlerweile ist klar, dass die Geschichte, so wie sie ursprünglich dargestellt wurde, nicht stimmen kann, dass in dem anonymen Schreiben mehr Wahrheit steckt, als der Kanzler glauben machen wollte. Gegen Ende dieser Woche befand sich der Kanzler auf Besuch im vom Krieg gezeichneten Kiew. Zurück in Österreich blieb aber eine Frage: Hat Kanzler Karl Nehammer in dieser Causa selbst rote Linien überschritten? Mit einem elfminütigen Auftritt zu Beginn dieser Woche wollte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) eine unangenehme Geschichte schnell wieder einfangen.