KIEW (dpa-AFX) - In der Ostukraine ist anscheinend die letzte unter ukrainischer Kontrolle stehende Eisenbahnlinie nach Westen unter russischen Beschuss ...
Kiew hatte verbliebene Zivilisten aufgefordert, die gefährdeten Gebiete unverzüglich zu verlassen. KIEW (dpa-AFX) - In der Ostukraine ist anscheinend die letzte unter ukrainischer Kontrolle stehende Eisenbahnlinie nach Westen unter russischen Beschuss geraten. Die Passagiere würden vorerst in den beiden genannten Bahnhöfen untergebracht.
Eine Eisenbahnlinie, die zur Flucht vor dem Ukraine-Krieg benutzt wird, steht unter russischem Beschuss. Einige der Evakuierungszüge sind nun blockiert.
Vor sechs Wochen hat Russland die Ukraine angegriffen. Kiew hatte verbliebene Zivilisten aufgefordert, die gefährdeten Gebiete unverzüglich zu verlassen. «Zeitweilig sind in Slowjansk und Kramatorsk drei Evakuierungszüge blockiert», teilte Eisenbahnchef Olexander Kamyschin am Donnerstag im Nachrichtenkanal Telegram mit.
Nach dem Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel zeigt sich der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba "vorsichtig optimistisch".
Nach dem Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel zeigt sich der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba "vorsichtig optimistisch". Waffenlieferung in großem Stil seien das Gebot der Stunde, denn trotz eines teilweisen Rückzuges gehe der russische Angriffskrieg unvermindert weiter. Kuleba nach Außenminister-Treffen "Donbass wird Sie an den Zweiten Weltkrieg erinnern"
Russlands Truppen konzentrieren sich auf den Angriff der Ostukraine. In Mariupol haben Separatisten wohl das Zentrum eingenommen.
An der russischen Militäroffensive im Donbass könnte offenbar auch eine Brigade beteiligt sein, die zuvor in Butscha für Gräueltaten im Ukraine-Krieg sorgte. Die Kleinstadt Popasna im Osten der Ukraine steht nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte weiterhin unter Beschuss. Einheiten der territorialen Verteidigung der Ukraine seien Ziel der Angriffe, heißt es in einem Bericht des Generalstabs am Donnerstagmorgen (07.04.2022). Russland wolle so die Offensive rund um die Großstadt Sjewjerodonezk wieder aufnehmen. Eine zentrale Evakuierung der zweitgrößten Stadt der Ukraine hält er derzeit nicht für notwendig, das teilte Terechow in einer Videobotschaft mit. +++ 13.25 Uhr: Während sich die Streitkräfte Russlands aus der Region Kiew und dem Norden der Ukraine zurückziehen, wird im Osten weiter vor Attacken gewarnt. Die Stadtverwaltung spricht von möglicherweise zehntausenden getöteten Menschen aus der Zivilbevölkerung. Immer wieder scheitern Versuche, die verbliebenen Einwohner zu evakuieren. „Diese paar Tage sind vielleicht die letzte Chance“, zitiert die Nachrichtenagentur AFP den ukrainischen Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj. Die russischen Truppen würden derzeit versuchen, Fluchtrouten abzuschneiden. Die ukrainische Bahn warf der russischen Armee vor, Evakuierungszüge für Zivilisten in der Ostukraine zu blockieren. Präsident Selenskyj beschuldigt Russland, Hilfsorganisationen den Zugang zu Mariupol zu blockieren, um tausende Opfer in der Stadt zu verschleiern. „Der Feind hat direkt dorthin gezielt, um die Zivilisten zu vernichten“, erklärte der Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, auf Facebook. Forensische Analysen des Bundesnachrichtendienstes (BND) stützen Angaben Kiews zu mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen im Großraum Kiew. „Diese paar Tage sind vielleicht die letzte Chance“, um die Ostukraine zu verlassen, mahnte Gajdaj auf Facebook. Sämtliche Städte in der Region befänden sich unter Beschuss, was die Evakuierungsbemühungen erschwere. +++ 22.30 Uhr: Im Ukraine-Krieg verlagert sich der Fokus zunehmend in Richtung Osten. Mit Blick auf eine offenbar unmittelbar bevorstehende russische Großoffensive im Donbass appellierte der ukrainische Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Donnerstag eindringlich an seine Landsleute, den Donbass zu verlassen. Es sei eine „Provokation“, die „nichts mit der Realität zu tun“ habe.