Nach nur einem Tag kassiert Karl Lauterbach seine neuen Isolationsregeln ein – in einer Talkshow. Der Gesundheitsminister verstört seine Fans und wirkt ...
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Corona-Infizierte sollen künftig doch nicht selbst über eine Isolation entscheiden dürfen. Der Bundesgesundheitsminister will die am...
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach müsse nun für die Gesundheitsministerkonferenz am Montag kommender Woche einen praktikablen Vorschlag vorlegen. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte, es sei gut, dass der Bundesgesundheitsminister seinen Fehler eingesehen habe und die Pflicht zur Isolation von Infizierten aufrecht erhalten wolle. Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic begrüßte die Ankündigung von Lauterbach, die verpflichtende Isolation bei einer Corona-Infektion beizubehalten. Auch den Vorschlag für eine Impfpflicht von 60 Jahren lehnte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ab. „Das ist mitnichten der Fall“, äußerte der SPD-Politiker am Mittwoch. Am Dienstag habe es fast 350 Todesfälle gegeben, außerdem gebe es weiterhin eine „viel zu hohe Fallzahl“ und Long Covid sei „weiter ein großes Problem“. Lauterbach sagte weiter: „Wir können nicht das Signal geben, eine Isolation ist nicht nötig.“ Somit werde die Entscheidung revidiert. Die Isolationspflicht eines infizierten Menschen sei etwas anderes als die Quarantäne einer Kontaktperson. „Infizierte stecken andere Menschen mit dem Virus an und gefährden gerade Immungeschwächte, die mitten unter uns leben. Nach Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatte der Minister am Montag mitgeteilt, dass Corona-Infizierte und Kontaktpersonen vom 1. Zuvor hatte er auf Twitter geschrieben: „Die Beendigung der Anordnung der Isolation nach Corona-Infektion durch die Gesundheitsämter zugunsten von Freiwilligkeit wäre falsch und wird nicht kommen. Lauterbach sagte im ZDF, das wäre zur Entlastung der Gesundheitsämter auch sinnvoll gewesen. Mai geplante freiwillige Isolation von Corona-Infizierten nun doch nicht geben soll, hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwochmittag in einer Pressekonferenz erläutert. Durch die Ankündigung habe der Eindruck entstehen können, die Gefahr sei beendet oder Corona wie eine Grippe zu betrachten. Mai an in der Regel nur noch freiwillig und für kürzere Zeit in Isolierung oder Quarantäne müssen. Infizierten sollte demnach nur noch „dringend empfohlen“ werden, sich für fünf Tage zu isolieren und Kontakte zu meiden – für Kontaktpersonen von Infizierten sollte es entsprechend gelten. Bleiben solle aber eine verkürzte Isolation von fünf Tagen.
Gesundheitsminister Lauterbach hat über Nacht eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen. Zurücktreten will er nicht. Sein Fehler macht es für Kanzler Scholz.
"Das habe ich natürlich nicht", antwortete der Minister. „Es ist doch kein Kompromissvorschlag, wenn aus einer Impfpflicht ab 18 und einer Impfpflicht ab 50 jetzt eine Impfpflicht ab 60 herauskommen soll“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt unserer Redaktion. Fragen nach der Umsetzung, der Kontrolle und nach der Anwendbarkeit blieben nach wie vor unbeantwortet. Lauterbach ist nun zuversichtlich, dass der Kompromissvorschlag von SPD, Grünen und FDP eine Mehrheit erhält, der eine Pflicht ab 60 vorsieht. Parteien hatten protestiert, in den sozialen Medien rumorte es, Experten und die eigene Fraktion rieten ihm zur Rücknahme der Entscheidung. Der Minister entschied sich "unter dem Eindruck der Gesamtlage" im Laufe des Dienstagnachmittags für seine Kehrtwende. FDP und Grüne wurden über einen Schritt informiert, der für die Koalition und sogar für seinen engeren Kreis völlig überraschend kam. Der Minister machte dabei einen zerknirschten Eindruck, womöglich war es auch der Schlafmangel, der ihn weniger energisch erschienen ließ als üblich. Denn Lauterbach hatte seine Entscheidung zunächst in einer ZDF-Sendung am späten Abend und anschließend um 02.37 Uhr im Internet auf Twitter verkündet. "Hier habe ich einen Fehler gemacht. Seine erst am Montag getroffene Entscheidung sei "ein klarer Fehler" gewesen, räumte Lauterbach ein.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat seinen überraschenden Rückzieher bei den geplanten Corona-Isolationsregeln gegen scharfe Kritik verteidigt. "Ich ...
Aus den Ländern und der Opposition kam jedoch heftige Kritik am Vorgehen des Ministers und an seiner Kommunikation. "Man sollte sich selbst keine Noten geben“, meinte Lauterbach zu seinem Vorgehen. Der Gesundheitsminister sagte außerdem in der Sendung, er glaube, dass der Kompromissvorschlag der Ampel-Parteien für eine Impfpflicht am Donnerstag im Bundestag eine Mehrheit bekomme. Am Mittwoch hatte Lauterbach den "Fehler“ bereits auf die eigene Kappe genommen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben.
Der Deutsche Bundestag entscheidet am Donnerstag (9.00) über die mögliche Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland. Vor der Abstimmung ...
Wie der spanische Spitzenclub mitteilte, wurde der Italiener am Mittwoch negativ getestet und darf beim Viertelfinal-Hinspiel am Abend (21.00 Uhr) dabei sein. Der 62-Jährige war in der Vorwoche positiv getestet worden und hatte das Spiel in der spanischen Liga gegen Celta Vigo (2:1) am Samstag verpasst. Die Gesundheitskommission in Peking meldete am Mittwoch mit mehr als 20.000 Fällen landesweit einen Höchststand. Dieser wird neben den Bundesschulen auch an die Leitungen der Pflichtschulen, die eigentlich in Länderkompetenz fallen, ausbezahlt. Die in Vorarlberg ansässige Grabher-Group GmbH, selbst Hersteller von FFP2-Masken, hat laut eigenen Angaben nun ein Rückgabe- und Sammelsystem implementiert. In der vorletzten 12. In Österreich nimmt die Zahl der Influenzafälle weiter an Fahrt auf. Das Covid-Prognose-Konsortium geht in der aktuellen Vorhersage fast von einer Halbierung bei den Infektionszahlen und einer stetigen Reduzierung bei den Krankenhauspatienten aus. Zu diesem Schluss kamen die beiden Behörden, nachdem sie Daten über das höhere Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung in dieser Altersgruppe und den Schutz durch eine vierte Dosis geprüft hatten. Aus den Ländern und der Opposition kam jedoch heftige Kritik am Vorgehen des Ministers und an seiner Kommunikation. "Man sollte sich selbst keine Noten geben“, meinte Lauterbach zu seinem Vorgehen. Der Gesundheitsminister sagte außerdem in der Sendung, er glaube, dass der Kompromissvorschlag der Ampel-Parteien für eine Impfpflicht am Donnerstag im Bundestag eine Mehrheit bekomme. Darauf hatten sich zwei Gruppen von Abgeordneten aus SPD, FDP und Grünen verständigt. Allerdings sind mehrere mittlerweile von der Risikozahl 100, ab der es in niedrigere Stufen geht, nur noch recht knapp entfernt.
Mal wieder muss sich der Gesundheitsminister korrigieren. Nun also doch Isolationspflicht, wenn man mit Corona infiziert ist. Die...
Die Bagatellisierung von Corona ist in vollem Gange. Die Bürger können nur noch mit dem eigenen Menschenverstand dagegenhalten. Die neueste Wendung: Wer sich nach dem 1. Nun also doch Isolationspflicht, wenn man mit Corona infiziert ist.
Ab 1. Mai sollten sich Coronainfizierte in Deutschland nur noch freiwillig isolieren müssen. Jetzt rudert der Gesundheitsminister zurück.
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Mai die Quarantäne nach einer Coronainfektion nur noch freiwillig erfolgen soll.
Karl Lauterbach wirft tief in der Nacht eigene Beschlüsse um, der Kanzler schweigt zur Impfpflicht: Das Kommunikationschaos der Ampel hat den Tiefpunkt ...
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Gesundheitsminister Lauterbach hat seine Kehrtwende bei der Corona-Isolation verteidigt. "Das war ein Fehler, für den ich auch persönlich verantwortlich ...
Lauterbach hatte in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" seine Kehrtwende angekündigt. Die Regelung werde er "wieder einkassieren", sagte er. "Das war ein Fehler, für den ich auch persönlich verantwortlich bin", so der Gesundheitsminister weiter. So wird man auch die Menschen nicht mitnehmen", so der CSU-Politiker. Er gehe davon aus, dass das Thema bei der nächsten Gesundheitsministerkonferenz am Montag noch einmal diskutiert werde. "Die Isolation zu beenden war ein Fehler, oder wäre ein Fehler geworden, wenn sie beschlossen worden wäre", so Lauterbach. Kritik kam auch vom stellvertretenden Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Sepp Müller. Lauterbachs Pandemie-Politik und die Rücknahme der freiwilligen Isolation verwirrten die Menschen, sagte er. Auch die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, begrüßte Lauterbachs Ankündigung, die verpflichtende Isolation bei einer Corona-Infektion beizubehalten.
Erst wollte Karl Lauterbach die verpflichtende Coronaisolation zum 1. Mai beenden, später korrigierte er seine Pläne – in einer Talkshow.
»Wenn man sieht, dass die Vorschläge nicht wirklich funktionieren, muss man sie zurücknehmen«, sagte er. »Das wäre völlig falsch und würde die Pandemie verharmlosen«, sagte Lauterbach. Einen Rücktritt schloss Lauterbach auf eine entsprechende Nachfrage aus. Die Entscheidung stieß bei Wissenschaftlern, Patientenschützern und Oppositionspolitikern auf Kritik und Unverständnis. In der Nacht zu Mittwoch rückte Lauterbach dann von dem Beschluss ab.
Mit dem Hin und Her um die Isolation nach einer Corona-Infektion blamiert sich Karl Lauterbach auf offener Bühne. Er sollte dringend seinen Führungsstil ...
Gewissermaßen hat sich Lauterbach an der Spitze seines Ministeriums offenbar selbst in eine Isolation begeben, die ihm die Amtsführung und Kommunikation massiv erschwert. Das ist nicht nur für ihn gefährlich, es ist eine Last für alle Betroffenen und für die Regierung selbst. Zweitens hatte Lauterbach vor ein paar Wochen schon mal eine Entscheidung getroffen, die ihm viel Kritik eingebrachte: den fast kompletten Wegfall der Maskenpflicht. Schon damals waren die Menschen irritiert, dass der Mahner und Warner Lauterbach plötzlich Lockerungen beschließt. Noch absurder wirkt die Ankündigung vom Montag vor dem Hintergrund, dass Lauterbach nicht müde wird, vor Corona zu warnen. Denn es ist ja nicht so, dass die Reaktion von Wissenschaftlern und Ärzten sowie die Verunsicherung vieler Bürger überraschend kamen. Der Grund für Lauterbachs Sinneswandel ist einfach: Epidemiologen und Mediziner hatten die Entscheidung teils heftig kritisiert. Nachts um kurz nach halb drei schiebt Lauterbach dann noch eine Erklärung über
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sorgt mit widersprüchlichen Aussagen zur Isolationspflicht bei Corona für Verwirrung.
Zu dieser Altersgruppe gehörten 90 Prozent derjenigen, die an oder mit Corona sterben, betonte der Gesundheitsminister. Er verwies zudem darauf, dass auch eine Impfpflicht ab 18 beschlossen werden könne, wenn sich die Situation bei den Menschen zwischen 18 und 59 nicht wesentlich verbessert habe. "Das war ein Fehler, für den ich auch persönlich verantwortlich bin", sagte Lauterbach am Mittwoch in Berlin. Von dem zunächst geplanten Verzicht auf die Isolation von Corona-Infizierten sei "das falsche Signal" ausgegangen - nämlich, dass eine Isolation Infizierter nicht mehr nötig sei. Die Entscheidung stieß bei Wissenschaftlern, Patientenschützern und Oppositionspolitikern auf Kritik und Unverständnis. In der Nacht zu Mittwoch rückte Lauterbach von dem Beschluss ab.