Für Fans der Kochshow gehört Tim Raue schon fast zu „Kitchen Impossible“. Was den Kreuzberger Sternekoch mit Kollege Tim Mälzer verbindet.
Der mehrfach ausgezeichnete Koch Tim Raue ist mittlerweile aus „Kitchen Impossible“ nicht mehr wegzudenken. Besonders bei der Weihnachts-Edition von „Kitchen Impossible“ ist Tim Raue mittlerweile ein fester Bestandteil der TV-Show. Seit 2017 dürfen die Zuschauer sich über die besinnliche Sonderausgabe der Kochshow freuen und mussten den Berliner Koch seitdem kein einziges Mal missen. Denn der Profikoch ist nicht etwa in die Welt der Haute Cuisine hineingeboren worden. „Aber wenn wir irgendwas zwischen ,Soupe Populaire‘, ,Bullerei‘ und ,Tim Raue‘ machen würden, wäre das eine der stärksten Marken, die wir in Deutschland schaffen könnten“, prophezeit der Hamburger gegenüber der Allgemeinen Zeitung. Genaue Pläne haben die beiden Köche dafür jedoch nicht. Kein Wunder also, dass die Zuschauer der Sendung auch in der siebten Staffel nicht auf den Berliner Sternekoch verzichten müssen. Doch was erwartet die „Kitchen Impossible“-Fans beim neuesten Duell von Tim und Tim? Im Interview mit der Allgemeinen Zeitung verrät der sonst selten sentimentale Tim Mälzer über seinen Kollegen und Namensvetter sogar: „Es gibt niemanden in unserer Branche, dem ich mehr vertraue.“
Er ist der größte Gegner von „Kitchen Impossible“-Gastgeber Tim Mälzer und zugleich sein bester Freund: Sternekoch Tim Raue fällt mit lockeren Sprüchen und ...
In der Pandemie haben viele wieder das Kochen entdeckt und einige haben das, was Sie durch weniger Ausgehen gespart haben, in bessere Lebensmittel gesteckt. April sind Sie wieder in der Best-Friends-Edition von „Kitchen Impossible“ zu sehen. In der Vox-Show beschimpfen Sie sich mit Mälzer durchaus „zünftig“. Dann gibt es wieder sanfte Töne von Ihnen, wenn sie Mälzer als Freund beschreiben. April 2022 sind sie mal wieder als Gegner bei „Kitchen Impossible“ zu sehen. 2007 kürte ihn der Gault-Millau zum „Koch des Jahres“, das Restaurant „44“ wurde mit einem Stern ausgezeichnet. Natürlich gibt es Drogen und Gewalt in Mexiko City – wir haben aber eine sehr saubere Stadt vorgefunden und sehr großzügige Menschen getroffen. April 2022 sind sie mal wieder als Gegner bei „Kitchen Impossible“ zu sehen. Für mich ist die Textur elementar, ich möchte in etwas beißen, das sich für mich gut anfühlt. Es hilft, das meiste zu ignorieren, vor allem auf sich zu hören und den Menschen im engsten Umfeld zuzuhören. Istanbul hat mit seiner Gastfreundschaft und seiner traditionellen türkischen Küche begeistert, Phuket hat mir einen magischen Sonnenuntergang beschert und eine unfassbar aromatische Seafood-Küche. New Orleans gab mir die Möglichkeit, die Schärfe meines Lebens zu besuchen – Tabasco! Madrid hat mich mit seiner Würde beeindruckt und seiner gelassenen Tapas-Küche. Sizilien ist meine Heimat – und die Liebenswürdigkeit der Menschen und ihre sonnige Küche haben mich wie immer im Sturm erobert. In der Küche herrscht vor allem Konzentration, das gilt auch für mich. Werden Sie auch in Ihrer Küche noch laut?
Freunde unter sich – unter diesem Motto steht die „Best Friends Edition“ von "Kitchen Impossible". Diesmal mit Tim Mälzer, Tim Raue und Max Strohe.
Und noch bevor der erste Topf dafür auf dem Herd steht, macht sich bei Tim Raue schon Frustration bereit. Und Tim ist mit seinen Spitzen gegen seinen Kumpel noch nicht am Ende: „Strohe hat etwas ausgesucht, was er selbst nicht kochen kann – zwei Sterne Küche eben. Raue und Mälzer müssen in Portugal unter Beweis stellen, dass sie auch eine echte Sterne-Küche bedienen können. Die beiden Tims sollen das Gericht von Sterne-Koch Hans Neuner unter dem Motto: „Tagliatelle vom Carabiniero & Mr. Krabbs“ nachkochen.
Staffelfinale bei Kitchen Impossible: Diesmal mit Tim Mälzer, Tim Raue und Max Strohe, die sich gegenseitig in die Welt schicken, um verschiedene Gerichte ...
Es folgten Stationen im First Floor und mit 23 Jahren als Küchenchef im Restaurant Rosenbaum. Im September 2010 eröffnete Raue in Berlin-Kreuzberg das Restaurant Tim Raue. 2012 wurden dem Restaurant vom Guide Michelin zwei Sterne verliehen. Auch in der darauffolgenden sechsten Staffel war er erneut in einer Folge zu sehen. Max Strohe ist kein Unbekannter bei Kitchen Impossible. Bereits im Jahr 2019 war Strohe in der vierten Staffel zu sehen, aus der er als Sieger hervorging. Das wird Weltklasse sein“, orakelt Raue und Mälzer ist überzeugt: „Technisch kann ich nach Hause fahren.“In die Niederlande geht es für Mälzer und Strohe. Kochkumpel Raue schickt die beiden nach Nuenen, in das Van-Gogh-Dorf in der Nähe von Eindhoven. Dort treffen sie auf "Spicy Chef" Soenil Bahadoer, dessen Kreationen eine Mischung aus französischer, indischer und surinamischer Küche sind. Beim Öffnen der Box ist die Verwirrung laut Ankündigung groß. Sowohl Mälzer als auch Strohe sind sich nach der Verköstigung sicher, "dass sie rein gar nichts wissen". Denn Max Strohe schickt sie zum österreichischen Koch Hans Neuner, der sich mit Avantgarde-Küche zwei Sterne erkocht hat.
Drei beste Freunde, die im „Kitchen Impossible“-Triell auf Vox die Messer wetzen: Tim Mälzer, Tim Raue und Max Strohe – jeder gegen jeden.
Dann verbrannte sich Mälzer mit Harissa den Mund. Würgend und röchelnd stolperte er durch die Küche und schnappte sich das nächststehende Trinkgefäß. Neuner entsetzt: „Säufst du das Löffelwasser? Das steht schon seit vier Tagen da rum.“ Raues größte Herausforderung war sein hyperaktiver Kontrahent: „Für mich ist es wirklich unerträglich und die Hölle, mit dem in der Küche zu stehen. Mälzer tanzte durch die Küche und feierte seine Genialität. Raue rollte mit den Augen: „Er ist ein Glückskind.“ Das letzte Duell fand in Portugal statt: Tim gegen Tim. Die beiden alten „Kitchen“-Hasen witterten den Braten sofort: Das kann nur Zwei-Sterne-Koch Hans Neuner sein. Versteht sich von selbst, dass Mälzer jeden Vorteil nutzt, um gegen seine sternedekorierten Kontrahenten zu gewinnen. Mälzer rechnete mit „identischen Ergebnissen“. Die Jury sah es genau so und vergab an beide 6,4 Punkte. Versteht sich von selbst, dass Mälzer jeden Vorteil nutzt, um gegen seine sternedekorierten Kontrahenten zu gewinnen. „Wer zur Hölle hat Strohe so ins Gehirn geschissen, uns das nachkochen zu lassen?“ Damit er den Titel auch ja selbst erhielt, schickte er Tim Raue und Max Strohe nach Südtirol. „Mir zittern die Knie ein bisschen vor Knödeln. Weil Knödel, das ist hier eine Religion“, hatte Raue eine Vorahnung, die sich beim Blick in die schwarze Box bestätigte. Seine Taktik war vielmehr, Strohe aus der Ruhe zu bringen. Im „Alpinn“ auf 2275 Metern Höhe fand das Wettkochen statt. „Er hätte mir gleich einen kleinen Wettbewerbsvorteil verschafft.“ Weil dieses ganze Ding wurde gerade selbst zu meinem Albtraum.“
Bei "Kitchen Impossible" hat die Freundschaft Pause. Mälzer, Raue und Strohe lieferten sich in der "Best Friends Edition" ein Duell auf kulinarischem ...
Tim Raue gewann beide Duelle und war trotzdem der große Verlierer des Finales. Zum dritten Mal in Folge zog Mälzer den Berliner Koch in einem Finale ab und durfte einmal mehr den Thron besteigen. Auf dem offiziellen "Kitchen Impossible"-Instagram-Kanal war bereits am Donnerstag eine Entschuldigung zu lesen. Zum Grande Finale der siebten Staffel von "Kitchen Impossible" schöpften Tim Mälzer, Tim Raue und Max Strohe noch einmal aus den Vollen und schnürten einander Boxen, die Pandoras Büchse in nichts nachstanden, vor Bösartigkeit und Niedertracht geradezu trieften. (Hier noch einmal zum Nachlesen). Der Berliner Sternekoch ist inzwischen Stammgast bei "Kitchen Impossible", die Wortgefechte der beiden Tims sind legendär. Selbstverständlich ließ es sich Raue auch diesmal nicht nehmen, die Messer zu wetzen. Die Manöver des Quälgeists dienten einzig und allein einem Zweck: den Berliner zu demoralisieren, ihn von der Arbeit abzulenken und zu Fehlern zu provozieren. Denn Strohe und Mälzer machten das Unglaubliche wahr – Punktgleichheit. Beim ersten Blick aufs Originalgericht von Hans Neuner: "Tagliatelle vom Carabinero & Mr. Krabbs" verfiel Raue in hysterisches Lachen und Mälzer in Defätismus. Es war eine Box des Grauens, die Strohe für die beiden Tims ausgesucht hatte. Vor diesem Finale hatte sich der Berliner Koch Strohe bereits zweimal mit Mälzer duelliert und zweimal gewonnen. Das ungläubige Staunen war den Umstehenden in den Gesichtern abzulesen. Jeweils einer wählt für die beiden anderen eine Location, in der sie zeitgleich ein Gericht des Original-Kochs nachkochen müssen. Wie immer verkostet eine Jury das Ergebnis und verteilt Punkte. Der Koch mit den meisten Punkten aus zwei Duellen gewinnt. Das i-Tüpfelchen: ein aufgeblähtes Gebäckstück in Form einer Krabbe, das zudem auch noch gefüllt war. In der letzten Staffel verwies Tim Mälzer die Konkurrenten Tim Raue und Alexander Herrmann auf die hinteren Plätze. Er siegte mit einem hauchdünnen Vorsprung. "Du Stück Scheiße hast um 0,1 Punkte gewonnen", ärgerte sich Raue, der sich mit dem zweiten Platz begnügen musste.
Zum großen Finale von "Kitchen Impossible" am Sonntagabend hat sich Tim Mälzer gleich zwei Spitzenköche in die Sendung eingeladen: seine Freunde Tim Raue ...
Am Ende der Sendung gab es am Sonntagabend dann sogar gleich zwei Sieger. Mälzer und Strohe erkochten beide 12,4 Punkte! Raue erzielte insgesamt nur 11 Punkte. Eine Wette, die Mälzer zu Beginn der finalen Show in den Raum gestellt hatte, war damit gewonnen. Die unterschiedlichen Herangehensweisen der Köche spiegelte sich am Ende auch in der Bewertung der Jury wieder. Dass Mälzer nicht einmal persönlich anwesend sein musste, um bei seinen Herausforderern Unmut zu erzeugen, zeigte sich bei der Challenge, die er Strohe und Raue gestellt hatte. Ständige "Max"-Rufe, allgemeines Gebrüll und ewige Fragen brachten Strohe augenscheinlich zwar kaum aus der Ruhe. Der 40-Jährige gab aber zu, es bestehe die Gefahr, dass "Mälzers Geschrei und Gelaber" ihn kirre machten. Als er sich an Neuners Gewürzschrank durchprobierte, erwischte er einen Topf mit besonders scharfem Pulver. Lautes Husten und Röcheln waren die Folge. Während sich Sternekoch Neuner köstlich amüsierte, griff Mälzer im Eifer des Gefechts nach dem erstbesten Behälter mit Wasser: Dummerweise war das ein Becher mit einer vier Tage alten Flüssigkeit, in der Löffel eingeweicht wurden... Dazu sollte es eine Soße und ein mit Kaviar und zweierlei Cremes gefülltes Backwerk in Krabbenform geben.