Die Berichte aus Butscha zeigen, dass dieser Krieg auch jeden Funken von Menschlichkeit, Anstand und Würde getötet hat. Der russische Präsident Putin muss ...
Die wirtschaftlichen Folgen eines Gasimport-Stopps müssen wir auf uns nehmen, denn sonst haben wir die Zerstörung, die wir heute in Irpin, Butscha und Hostomel bei Kiew sehen, bald auch bei uns. Der Westen muss sich den Begehrlichkeiten Putins von nun an härter in den Weg stellen. Auch wenn ein solches Unterfangen keine Aussicht auf Erfolg haben dürfte, hat sie Recht mit dieser Forderung. Dem Regime in Moskau muss die ganze Welt energischer entgegentreten.
Krieg in der Ukraine, gestiegene Energiepreise, teure Lebensmittel - die Nachfrage bei den Tafeln ist so groß wie seit Langem nicht mehr.
Um die Situation zu entschärfen, fordert der Bundesverband der Tafeln die Bundesregierung dazu auf, konkrete und schnelle Hilfe für armutsbetroffene Menschen zu leisten. Die im Entlastungspaket enthaltene Einmalzahlung für Menschen in Hartz IV und Altersgrundsicherung seien nicht ausreichend, um die finanzielle Belastung durch die Pandemie und die Preissteigerungen auszugleichen. Ziel müsse es jedoch sein, die Nachfrage bei den Tafeln langfristig zu senken. "Bei uns ist genug da und wir werden weiter beliefern, unabhängig von Preissteigerungen." Jedoch müssten sie demnächst darüber nachdenken, die Preise anzupassen. Wir haben bereits Lebensmittel selbst hinzugekauft, aus der eigenen Tasche. Lange können wir das aber nicht so machen." Manfred Werner, Inhaber von Werners Backstuben mit 50 Bäckerei-Filialen in und um Mainz, spendet auch regelmäßig an die Tafeln in der Region. Die aktuellen Preissteigerungen würden aber die Menge seiner Spenden nicht beeinflussen. Beispielsweise in Berlin: Dort berichtet die Tafel von vielen neuen Kundinnen und Kunden aus der Ukraine. Der neue Andrang sei aber fast überall zu verzeichnen und betrifft auch kleinere Orte, beispielsweise Kusel in Rheinland-Pfalz: "In den vergangenen acht Wochen sind 100 neue Kunden zu uns gekommen", sagt Wolfram Schreiner, Geschäftsführer der Kuseler Tafel. Auch die Tafeln in anderen Städten melden eine ähnliche Entwicklung. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Lebensmittelbetriebe immer genauer kalkulieren müssen. In Zeiten, in denen die Rohstoffpreise sehr hoch sind, sei das besonders wichtig, erklärt Gerd Laun-Pavlowsky, Geschäftsführer der Bäckerei Preis in Hochheim am Main. "Wir versuchen noch bewusster zu produzieren, sodass wir am Ende weniger Überschuss haben." Im Fall der Berliner Tafel ist der Umfang der Lebensmittelspenden beispielsweise seit Jahresbeginn um circa ein Drittel zurückgegangen", erklärt Brühl. Den steigenden Bedarf zu decken wird nach Angaben des Bundesverbands immer schwieriger, auch weil die Stellen in einigen Städten immer weniger Spenden erhielten. Wir wollen mal sehen, was daraus wird", sagt Peter Bäsch, Vorsitzender der Tafel in Koblenz. Bereits durch die Coronavirus-Pandemie hätten immer mehr Menschen mit finanziellen Einbußen zu kämpfen gehabt.
Eine Software-Panne hat den Zugverkehr in den Niederlanden weitgehend lahmgelegt. Wann das Problem behoben werden kann, ist laut Bahnbetreiber derzeit nicht ...
Der Zugverkehr des nationalen Eisenbahnnetzes in den Niederlanden ist wegen eines technischen Problems zum Stillstand gekommen. Eine Software-Panne hat den Zugverkehr in den Niederlanden weitgehend lahmgelegt. Hinweise auf eine Hackerattacke gebe es nicht.
Angesichts der offenbar vom russischen Militär verübten Verbrechen im ukrainischen Butscha hat die Verteidigungsministerin schärfere Sanktionen gegen Moskau ...
Genauso muss es jetzt auch in den nächsten Stunden erfolgen." "Es muss eine Reaktion geben. Nach dem Abzug von russischen Soldaten hat die ukrainische Armee die Region um Kiew zurückerobert. In der Kleinstadt Butscha wurden Dutzende erschossene Zivilisten auf den Straßen entdeckt.
Der Niederländische Bahnbetreiber NS hat nach eigenen Angaben wegen einer „technischen Störung“ große Probleme. Am Sonntag war fast der gesamte Bahnverkehr in ...
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Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden in Deutschland viele Bunker zurückgebaut. Nun werden sie plötzlich wieder interessant. Doch mancher Schutzraum wird ...
Der Rückbau von Bunkeranlagen traf nicht nur den Regierungsbunker im Ahrtal. 2007 beschlossen Bund und Länder, öffentliche Schutzräume nicht weiter zu erhalten. Für sich und ihr Kind, im Falle eines russischen Angriffs. 1971 wurde der Regierungsbunker in Betrieb genommen und 31 Jahre später, nach dem Ende des Kalten Krieges 1990, stillgelegt. Und wo findet die Bundesregierung heute Schutz, im Falle eines Krieges? "Einen Regierungsbunker wie diesen historischen hier im Ahrtal, für alle Verfassungsorgane, den gibt es in dieser Form nicht mehr", verrät Hollunder. Ein schrilles Alarmsignal ertönt, rote Lichter blinken und das 25 Tonnen schwere Tor aus Beton rollt von rechts nach links - zu! 25 Kilometer südlich von Bonn, zwischen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Dernau im rheinland-pfälzischen Ahrtal, sollte der Regierungsbunker im Falle eines atomaren Angriffs die "Verfassungsorgane der Bundesrepublik" schützen. Neben dem Raum für den Bundeskanzler, 110 Meter tief im Ahrgebirge, gab es auch Räume für das Bundespräsidialamt, ausgestattet mit roten Polstermöbeln. Und einen Raum für den gemeinsamen Ausschuss von Bundesrat und Bundestag.
Nach ukrainischen Angaben konnten aus den umkämpften Regionen Luhansk, Mariupol und Berdjansk mehr als 2600 Menschen gerettet werden.
Moskau und Kiew werfen sich seit Wochen gegenseitig vor, die Flucht von Einwohnern aus Mariupol zu sabotieren. Mehr als 2600 Menschen sind nach ukrainischen Angaben am Sonntag aus besonders umkämpften ukrainischen Städten in Sicherheit gebracht worden. Aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol sowie aus Berdjansk seien am Sonntag knapp 500 Menschen mit eigenen Fahrzeugen nach Saporischschja geflohen. Bei einem russischen Angriff auf ein Wohngebiet in Charkiw im Nordosten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben sieben Menschen getötet und 34 weitere verletzt worden. Rund 70 Patienten hätten aus der durch Beschuss am Vortag schwer beschädigten Klinik in der Stadt Balaklija herausgeholt werden sollen, sagte der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, am Sonntag. Doch hätten die Busse nicht in den Ort fahren können. Es gebe vorläufige Informationen, wonach einer der Busfahrer getötet worden sei. Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben einige Orte in der Region Tschernihiw von russischen Truppen zurückerobert. Humanitäre Hilfe sei nun in diese Gegenden unterwegs, teilten die ukrainischen Streitkräfte mit.
Nach den Gräueltaten im ukrainischen Butscha hat Verteidigungsministerin Lambrecht wieder ein russisches Energieembargo ins Spiel gebracht.
Das "Handelsblatt" hatte am Freitag berichtet, im Wirtschaftsministerium würden Szenarien durchgespielt, die auch eine Verstaatlichung vorsähen. Auch den Finanzmarkt werde man sich noch einmal anschauen. Habeck kündigte wie zuvor Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein "fünftes Sanktionspaket" gegen Russland an. "Wir verfolgen ja eine Strategie, uns unabhängig von russischem Gas, von Kohle, vom Öl zu machen, nur eben nicht sofort", sagte Habeck. Klingbeil bezweifelte auch, dass ein deutscher Stopp des Energiebezugs den russischen Präsidenten Wladimir Putin veranlassen würde, seinen Angriffskrieg zu beenden. Dies machte der Grünen-Politiker am Sonntagabend im ZDF deutlich.
Der DAX hat nach anfänglichen Gewinnen rasch ins Minus gedreht. Die Forderung nach neuen Sanktionen gegen Russland sorgt für steigende Nervosität an den ...
Der Vorreiter bei der Auto-Elektrifizierung will auf lange Sicht ein jährliches Plus von mindestens 50 Prozent bei den Auslieferungen halten. Die Aufsichtsratschefin des Konsumgüterherstellers Henkel, Simone Bagel-Trah, hat vor der heutigen Hauptversammlung das Vorgehen des DAX-Konzerns verteidigt, vorerst weiter am Geschäft in Russland festzuhalten. Der Münchener Flugtaxi-Hersteller Lilium will seine Elektro-Jets ein Jahr später als angekündigt auf den Markt bringen. Die deutschen Autobauer haben in den USA im ersten Quartal unterschiedlich abgeschnitten. "Kunden, Mitarbeiter und andere Stakeholder können von der Abschaltung der IT-Systeme betroffen sein." Der Goldpreis hat nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,4 Prozent höher auf 34.818 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,3 Prozent auf 14.261 Punkte vor. Solange der DAX nicht nachhaltig über die Widerstandszone bei 14.800 bis 15.000 Punkten nach oben ausbricht, bleibt das Risiko eines neuerlichen Kursrutsches bestehen. Ein positives Ausrufezeichen kommt derweil von frischen Daten des Statistischen Bundesamtes zur deutschen Konjunktur. Demnach hat der deutsche Außenhandel im Februar wieder zugelegt. "Noch mehr Sanktionen heißen freilich auch, dass das Risiko steigt, dass in Europa die Versorgung mit Energie abreißt", unterstreicht Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann. Nach Handelsauftakt auf XETRA ziehen die 40 deutschen Standardwerte zunächst bis auf 14.516 Punkte an. Der DAX hat den ersten Handelstag des neuen Quartals mit deutlichen Gewinnen begonnen.