Westliche Staaten müssen ihr russisches Gas künftig über spezielle Konten bei der Gazprombank bezahlen. Das hat Präsident Putin verfügt.
Ähnlich sieht es Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen: "Letztlich ändert sich an der bisherigen Zahlungsweise nur wenig, wenn die Abnehmerländer ihre Gas-Rechnung weiter in ihren Landeswährungen bezahlen und eine russische Bank die Devisen in Rubel umtauscht." Insbesondere wollen wir keine weiteren Beiträge leisten, um Putins Kriegskasse zu füllen." Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte zuvor ebenfalls unterstrichen, dass russische Gas-Lieferungen auch weiter in Euro oder Dollar bezahlt würden. "Wir sind auf alles das, was Putin entscheidet, gut vorbereitet", sagte Habeck. Man werde sich nicht erpressen lassen. Ökonomisch ändere sich für Russland nur wenig, sagte Janis Kluge, Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik, gegenüber tagesschau.de. Denn schon zuvor seien Gazprom und Rosneft von der russischen Zentralbank verpflichtet worden, innerhalb von drei Tagen 80 Prozent der Einnahmen aus den Energielieferungen in Rubel einzutauschen. "Auf alle Fälle gilt für die Unternehmen, dass sie in Euro zahlen wollen, können und werden", sagte er. Deutschland beharrt darauf, weiterhin in Euro für Gaslieferungen zu bezahlen. Offenbar können die Zahlungen weiter in Euro oder Dollar getätigt werden.
Großspurig kündigte Russland an, Gas nur noch für Rubel zu verkaufen. Nun lässt Putin die Tür für westliche Käufer weit offen. Ein schöner Erfolg für ihn ...
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Russische Gaslieferungen ins Ausland müssen nach den Worten von Wladimir Putin ab Freitag in Rubel gezahlt werden. Der Kreml-Chef erklärte am ...
Alternativen, "um hier die Flüsse des Gases umzudrehen", seien deshalb mittel- und langfristig zu sehen, nicht kurzfristig. Die Gruppe der G7-Staaten und die EU insgesamt hatten bisher mit Hinweis auf ihre Verträge wiederholt betont, dass sie Zahlungen in Rubel, die darin nicht vorgesehen sind und daher als Vertragsbruch zu werten wären, ablehnen. Die Versorgung für die österreichische Bevölkerung sei derzeit gesichert, erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Donnerstag. Mit dem Ende der Wintersaison werde generell weniger Gas benötigt, zudem sei die Bevorratung von Gas umgesetzt worden. Wir gehen aber davon aus, dass sie das tun wird und dann einen Vorschlag vorlegt," sagte OMV-Sprecher Andreas Rinofner am Donnerstag. Erst 2018 hat die OMV die Gaslieferverträge mit Russland um weitere 40 Jahre verlängert. Von Rubel-Zahlungen ist dort nirgends die Rede. Ein ausländischer Gaskunde wird dabei verpflichtet, Devisen auf ein spezielles sogenanntes K-Konto zu überweisen. Die Gazprombank soll dann im Namen des Kunden Rubel aufkaufen und die russische Währung auf ein anderes K-Konto transferieren. Der Westen hat die Forderungen von Bezahlung in Rubel bisher abgelehnt.
Nun also doch. Russlands Präsident Wladimir Putin macht mit seiner Drohung Ernst. Laut der russischen Nachrichtenagentur Ria hat er ein Dekret unterzeichnet, ...
Ab heute Freitag soll es russisches Gas nur noch geben, wenn dafür in Rubel gezahlt wird. Über Konvertierungskonten bei der Gazprom sollen Euro und Dollar ...
Würden solche Zahlungen nicht geleistet, "betrachten wir dies als Verzug der Käufer mit allen daraus resultierenden Konsequenzen", sagte der Kreml-Chef. Heißt: Bestehende Verträge werden notfalls gestoppt. Würden solche Zahlungen nicht geleistet, "betrachten wir dies als Verzug der Käufer mit allen daraus resultierenden Konsequenzen", sagte der Kreml-Chef. Heißt: Bestehende Verträge werden notfalls gestoppt. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag ein Dekret unterzeichnet, um seiner Forderung nach Rubelzahlung für Gaslieferungen Nachdruck zu verleihen.
Ausländische Kunden müssen ab Freitag 1. April 2022 russisches Gas in Rubel zahlen. Verträge würden gestoppt, wenn die Zahlungen nicht erfolgten.
Der Westen hat die Forderungen von Bezahlung in Rubel bisher abgelehnt. Die Verbindlichkeiten von Staat und Unternehmen summierten sich zu Jahresbeginn auf 480 Milliarden Dollar (431,42 Mrd. Euro), wie die Zentralbank am Donnerstag in Moskau mitteilte. Es sei darüber gesprochen worden, welche weiteren Sanktionen den russischen Präsidenten Wladimir Putin hindern könnten, den "barbarischen" Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Habeck hatte am Mittwoch die Frühwarnstufe eines Notfallplans Gas ausgerufen, die erste von drei Stufen. Damit soll die Vorsorge für einen möglichen russischen Lieferstopp gestärkt werden. In einem weiteren Schritt sollen die Rubel dann auf ein Konto des Gaslieferanten Gazprom wandern. Der nächste große Test steht kommende Woche an: Am 4. Auch Le Maire sagte, die Gasverträge müssten streng eingehalten werden. Zur Forderung Putins, dass Gaslieferungen in Rubel gezahlt werden müssten, sagte Habeck, entscheidend sei, dass die Verträge eingehalten werden. Es könnte eine neue Eskalationsstufe im Streit mit dem Westen heraufbeschwören, der Forderungen nach einer Bezahlung in der russischen Währung bisher abgelehnt hat. Die Gazprombank soll dann im Namen des Kunden Rubel aufkaufen und die russische Währung auf ein anderes K-Konto transferieren. Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte in einer ersten Reaktion, in den Lieferverträgen stehe, dass in Euro bezahlt werde. Um an das Gas zu gelangen, müssten ausländische Kunden Rubel-Konten bei russischen Banken eröffnen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat offenbar ein Dekret unterzeichnet, laut dem EU-Staaten ein Konto bei der Gazprom-Bank eröffnen und Gaslieferungen in ...
"Auf alle Fälle gilt für die Unternehmen, dass sie in Euro zahlen wollen, können und werden." Putin hatte gesagt, dass Zahlungen in Euro und Dollar nun keinen Wert mehr für das Land hätten. Scholz verwies am Donnerstag in Berlin auf die bestehenden Verträge. "Darin steht drin, dass in Euro gezahlt wird, manchmal in Dollar", sagte er. Derzeit gilt die Frühwarnstufe, bei der das Gasnetz und der Verbrauch von der E-Control genauestens überwacht werden. Angesichts der Forderung, Öl und Gas in Rubel zu bezahlen, hat sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zurückhaltend gezeigt. Der Westen hat die Forderungen von Bezahlung in Rubel bisher abgelehnt. Russland hatte in den vergangenen Stunden und Tagen für viel Verwirrung gesorgt. Die OMV gewährleiste dabei "die Einhaltung aller anwendbaren Sanktions- und Rechtsvorschriften". Ein ausländischer Gaskunde wird dabei verpflichtet, Devisen auf ein spezielles sogenanntes K-Konto zu überweisen. Die Gazprombank soll dann im Namen des Kunden Rubel aufkaufen und die russische Währung auf ein anderes K-Konto transferieren. In einem weiteren Schritt sollen die Rubel dann auf ein Konto des Gaslieferanten Gazprom wandern. Um an das Gas zu gelangen, müssten ausländische Kunden Rubel-Konten bei russischen Banken eröffnen. Der Westen lehnt eine Bezahlung in Rubel ab. Russische Gaslieferungen ins Ausland müssen nach den Worten von Präsident Wladimir Putin ab Freitag in Rubel gezahlt werden.
Im Nervenkrieg um russische Gaslieferungen ist die nächste Stufe erreicht. Ab heute, Freitag, sollen westliche Kunden Rubel-Konten nutzen. Die Reaktionen…
"Auf alle Fälle gilt für die Unternehmen, dass sie in Euro zahlen wollen, können und werden." Scholz verwies am Donnerstag in Berlin auf die bestehenden Verträge. "Darin steht drin, dass in Euro gezahlt wird, manchmal in Dollar", sagte er. Putin hatte gesagt, dass Zahlungen in Euro und Dollar nun keinen Wert mehr für das Land hätten. (apa/red) Laut dem von Putin unterzeichneten Dekret können die Zahlungenaber weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto eingezahlt werden. Wie man in Österreich so sage: "Was liegt, das pickt." Nehammer bezeichnete die Forderung Putins als "politische Ankündigung". Bis jetzt liege der OMV noch kein Dokument über eine Vertragsänderung vor, sagte er am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die OMV habe als Vertragspartner der Gazprom privatwirtschaftliche Verträge bis 2040, die in Euro und Dollar zu zahlen seien.
Zahlungen können weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto erfolgen. Die Gazprombank tauscht dann das Geld in Rubel und überweist an die Gazprom.
Laut einem von Putin unterzeichneten Dekret können die Zahlungen aber weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto eingezahlt werden. Zahlungen können weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto erfolgen. Westliche Staaten wie Deutschland und Österreich müssen nach russischer Darstellung ab dem heutigen Freitag Konten bei der Gazprombank eröffnen, um weiter Gas zu erhalten.
Nun also doch. Russlands Präsident Wladimir Putin macht mit seiner Drohung Ernst. Laut der russischen Nachrichtenagentur Ria hat er ein Dekret unterzeichnet, ...
Putin hat dem Westen nicht das Gas abgedreht, auch wenn die Rechnungen ihm zufolge jetzt in Rubel beglichen werden müssen. Fachleute sind...
„Wie genau die Umrechnung in Rubel erfolgt, könnte zwar etwas an der Rubel-Nachfrage kratzen, mehr aber auch nicht.“ Die Gazprombank unterliege derzeit keinen wesentlichen Finanzsanktionen, was aber auch beabsichtigt sei, damit die Bezahlung von Gas-Lieferungen für den Westen überhaupt möglich sei. Fachleute vermuten nicht, dass die verfügten Änderungen in der Gas-Abrechnung große Konsequenzen mit sich bringen. Die Gazprombank tausche das Geld dann in Rubel und überweise den Betrag an Gazprom. Bisher habe es die Möglichkeit gegeben, das Geld formal über eine europäische Bank zu überweisen, die Summe aber anschließend zu blockieren. Ungeachtet des russischen Kriegs gegen die Ukraine läuft der Gastransit durch das Nachbarland, das daraus wichtige Durchleitungsgebühren bezieht, seit dem 24.
Von heute an müssen westliche Käufer ihr Gas aus Russland nach einer Anordnung Putins über spezielle Konten bei der Gazprombank bezahlen.
Zudem solle die Geschlossenheit innerhalb der EU und mit den G7-Staaten bei dieser Frage im Blick behalten werden. "Für die deutschen Unternehmen dürfte sich unter dem Strich nicht besonders viel ändern", sagte Ulrich Leuchtmann, Leiter der Devisen-Abteilung bei der Commerzbank. "Somit entsteht eine Nachfrage nach der Währung, und sie wird gestärkt", so Kluge. Ob der Rubel nun noch weiter gestützt wird, ist fraglich. Die Bundesregierung will die Forderungen der russischen Regierung zunächst detaillierter untersuchen. Auch Bundeskanzler Scholz betonte erneut, dass Gaslieferungen aus Russland in Euro bezahlt werden sollen. Auch am Tag der verfügten Umstellung der Gas-Zahlungen liefert Russland eigenen Angaben zufolge den Rohstoff weiter in großem Umfang für den Transit durch die Ukraine nach Europa. Finanzexperten haben noch eine andere Theorie: Da die russische Zentralbank durch die Sanktionen weitestgehend isoliert ist, könnte Moskau die Gazprombank als zentrales Tor zur westlichen Finanzwelt aufbauen wollen. Ihre Gasrechnungen können Firmen in der EU dementsprechend weiter in Euro oder Dollar begleichen. Denn es ändert sich für die westlichen Unternehmen - außer, dass sie ein neues Konto bei der Gazprombank eröffnen müssen - offenbar nichts. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte Putin die Zahlung in Euro am Mittwoch bereits zugesichert. Der Ablauf der Zahlungsweise wird im Punkt 6 des Dekrets beschrieben. Wie die neuen Modalitäten ablaufen, ist dabei selbst dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi nicht ganz klar.
Westliche Staaten wie Deutschland und Österreich müssen nach russischer Darstellung ab heute Konten bei der Gasprombank eröffnen, um weiter Gas zu erhalten.
Laut dem von Putin unterzeichneten Dekret können die Zahlungen weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto eingezahlt werden. Wie man in Österreich so sage: „Was liegt, das pickt.“ Sollte ein entsprechendes Dokument vorliegen, würde es geprüft, ob es sanktionsgemäß sei oder nicht. Westliche Staaten wie Deutschland und Österreich müssen nach russischer Darstellung ab heute Konten bei der Gasprombank eröffnen, um weiter Gas zu erhalten.
Ausländische Käufer können weiterhin Gas aus Russland beziehen. Die Geld-Überweisungen müssen in Zukunft aber über die russische Gazprom-Bank laufen.
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Putin hat dem Westen nicht das Gas abgedreht, auch wenn die Rechnungen ihm zufolge jetzt in Rubel beglichen werden müssen. Fachleute sind...
„Wie genau die Umrechnung in Rubel erfolgt, könnte zwar etwas an der Rubel-Nachfrage kratzen, mehr aber auch nicht.“ Die Gazprombank unterliege derzeit keinen wesentlichen Finanzsanktionen, was aber auch beabsichtigt sei, damit die Bezahlung von Gas-Lieferungen für den Westen überhaupt möglich sei. Fachleute vermuten nicht, dass die verfügten Änderungen in der Gas-Abrechnung große Konsequenzen mit sich bringen. Die Gazprombank tausche das Geld dann in Rubel und überweise den Betrag an Gazprom. Bisher habe es die Möglichkeit gegeben, das Geld formal über eine europäische Bank zu überweisen, die Summe aber anschließend zu blockieren. Ungeachtet des russischen Kriegs gegen die Ukraine läuft der Gastransit durch das Nachbarland, das daraus wichtige Durchleitungsgebühren bezieht, seit dem 24.
Putin hat dem Westen nicht das Gas abgedreht, auch wenn die Rechnungen ihm zufolge jetzt in Rubel beglichen werden müssen. Langsam wird...
„Wie genau die Umrechnung in Rubel erfolgt, könnte zwar etwas an der Rubel-Nachfrage kratzen, mehr aber auch nicht.“ Die Gazprombank unterliege derzeit keinen wesentlichen Finanzsanktionen, was aber auch beabsichtigt sei, damit die Bezahlung von Gas-Lieferungen für den Westen überhaupt möglich sei. Fachleute vermuten nicht, dass die verfügten Änderungen in der Gas-Abrechnung große Konsequenzen mit sich bringen. Die Gazprombank tausche das Geld dann in Rubel und überweise den Betrag an Gazprom. Bisher habe es die Möglichkeit gegeben, das Geld formal über eine europäische Bank zu überweisen, die Summe aber anschließend zu blockieren. Ungeachtet des russischen Kriegs gegen die Ukraine läuft der Gastransit durch das Nachbarland, das daraus wichtige Durchleitungsgebühren bezieht, seit dem 24.
Westliche Gaskunden müssen ihre Rechnungen künftig über die Gazprombank begleichen, die das Geld in Rubel umtauscht. Was Putin damit bezweckt und ob ein ...
Wir brauchen das Gas und Putin die Deviseneinnahmen. Vor der Regierungserklärung, auf ein Embargo zu verzichten, hatte man noch den Eindruck, es würde ein stillschweigendes Agreement geben, dass mit dem Gas nichts passiert. Die Märkte zeigen zwar, dass sie es trotz Sanktionen schafft, den Rubel-Kurs zu stützen. Es gibt Mutmaßungen, dass die Zentralbank zum Beispiel Euro-Dollar-Konten bei einer chinesischen Bank hat und das Geld dorthin verschiebt. Wir zahlen unser Gas weiter in Euro oder Dollar und Putin kann sagen, dass er Rubel erhält. Das ist das Werk der Zentralbank-Präsidentin Elvira Nabiullina. Südekum: Aus Putins Sicht ist das Ganze ein Muskelspiel. Es fing an, als Olaf Scholz erklärt hat, es werde kein Embargo geben, weil wir weiterhin russisches Gas brauchen. Das ist allerdings kein Thema, das Putin direkt umtreibt. Die russische Seite wird argumentieren, dass der Vertrag erst nach dem Umtausch erfüllt ist. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Euros überwiesen wurden - und damit wie bisher? Dadurch könnte die Bank im Auftrag des Kunden beauftragt werden, diese Devisen in Rubel umzutauschen und den entsprechenden Betrag in der russischen Währung auf einem neu geschaffenen Rubel-Konto von Uniper gutzuschreiben. Bislang hat ein deutscher Kunde wie zum Beispiel Uniper das Geld für das Gas direkt an ein in den Verträgen genanntes Konto von Gazprom in Euro gezahlt. Jetzt könnte es so laufen, dass Uniper zwar weiterhin in unserer Währung auf ein Konto bei der Gazprombank überweist, gleichzeitig aber ein zweites Formular unterschreiben muss.
Seit Freitag muss Deutschland theoretisch in russischer Währung zahlen. Doch ob und wie das funktioniert, bleibt unklar. Das Gas fließt...
Doch ob und wie das funktioniert, bleibt unklar. Bisher ist es so, dass die deutschen Kunden dort keine eigenen Konten führen, sondern ihre Euro-Zahlungen auf ein Gazpromkonto tätigen. Dem Vernehmen nach geschieht das monatlich, wobei unklar ist, ob am Freitag bereits Zahlungen unter den neuen Bedingungen erfolgt sind. Putins Dekret vom Donnerstag umfasst 17 Punkte. Punkt sechs stellt klar, dass in Ungnade gefallene ausländische Gaskäufer künftig zwei Konten bei der Gazprombank brauchen, ein Devisen- und ein Rubelkonto. Der Bezieher zahle, wie in den laufenden Verträgen festgelegt, Euro oder Dollar auf Ersteres ein. Doch ob und wie das funktioniert, bleibt unklar. Aber in der Branche wird gemutmaßt, dass Putin über den neuen Weg gesichtswahrend behaupten könne, Rubelzahlungen durchgesetzt zu haben. Das Bundeskartellamt hatte diesen Schritt kurz vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine genehmigt, Berlin ist aber skeptisch. Am Freitag kündigte sie an, das Dekret gründlich zu prüfen und erst anschließend zu bewerten. Dazu wollten sie sich aber nicht äußern. Der Kreml teilte mit, diese Erläuterungen versandt zu haben, und stellte noch einmal klar, dass künftig zwei Konten nötig seien und die Gazprombank für den Umtausch sorge. Das Gas fließt weiter. Das Gas fließt weiter. Die Sprecherin sagte, sie habe aber keine Informationen dazu, dass es solche Versuche gebe. Auch diese Details flössen dann in die Berliner Beurteilung ein.
Westliche Energieeinkäufer bekommen ein Rubel-Konto. Wer die Wechselspesen zahlt und ob es dabei ein Rubel-Risiko gibt, ist noch nicht bekannt.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat via Dekret festgelegt, wie der Westen künftig für seine Energieeinkäufe in Russland zahlen soll. Russlands Präsident Wladimir Putin hat via Dekret festgelegt, wie der Westen künftig für seine Energieeinkäufe in Russland zahlen soll. In Rubel nämlich. Doch überwiesen wird das Geld von den Energiekonzernen weiterhin in Euro oder Dollar. Wie das geht?