Mr. Bond

2022 - 4 - 1

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Chronik: 10 Jahre Haft für Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ (ORF.at)

Am Donnerstag ist der Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu 10 Jahren Haft verurteilt worden.

Er übersetzte auch dessen „Manifest“ ins Deutsche. In seinen Rap-Songs behauptete der Mann die angebliche Vorherrschaft der weißen Rasse. „Mr. Bond“ konnte über sein Paypal-Konto ausgeforscht werden, über das er Zahlungseingänge für seine Musik abgewickelt hatte. Wie der vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung darlegte, sei die von der Staatsanwaltschaft angenommene „besondere Gefährlichkeit“ des in rechtsextremen Kreisen populären „Mr. Bond“ nicht von der Hand zu weisen. Die Anklage wirft „Mr. Bond“ vor, mit seiner Musik und Videos den Nationalsozialismus, Adolf Hitler und die Massenvernichtung im Dritten Reich verherrlicht zu haben. Er hatte in der einschlägigen Szene Bekanntheit erlangt, indem er populäre Hits umtextete und die neuen Versionen via Internet verbreitete bzw. Diese Nachfrage sei „gerade für junge Zuhörer“ attraktiv und lade „zur Nachahmung ein“, meinte der Richter. Bei einem Strafdrohung von bis zu 20 Jahren erscheine die verhängte Strafe schuld- und tatangemessen.

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Prozess gegen Nazi-Rapper "Mr. Bond": Beweisverfahren ... (VIENNA.AT)

Am Wiener Landesgericht ist am Donnerstag das Beweisverfahren im Wiederbetätigungsprozess gegen den Neonazi-Rapper Mr. Bond abgeschlossen worden.

Vor mehreren Monaten wurde sogar vis-a-vis des Landesgerichts an der Fassade eines Hauses eine Fahne mit dem Schriftzug "Free Mr. Bond" angebracht. "Mr. Bond" konnte über sein Paypal-Konto ausgeforscht werden, über das er Zahlungseingänge für seine Musik abgewickelt hatte. Die Anklage wirft "Mr. Bond" vor, mit seiner Musik und Videos den Nationalsozialismus, Adolf Hitler und die Massenvernichtung im Dritten Reich verherrlicht zu haben. Während des geplanten Live-Streams vom gescheiterten Attentat auf die jüdische Gemeinde spielte der Mann ein Werk von "Mr. Bond" ab. Der gebürtige Lienzer hatte auch ein Video verbreitet, mit dem er dem Attentäter von Christchurch in Neuseeland Tribut zollte, der im März 2019 in zwei Moscheen 51 Menschen umbrachte. Ich war verblendet und erkenne erst jetzt die Tragweite meines Handelns."

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Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ fasste zehn Jahre Haft aus (Neues Volksblatt)

Der Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ ist am späten Donnerstagnachmittag am Wiener Landesgericht beinahe im vollen Umfang der Anklage schuldig erkannt und wegen ...

Wie der vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung darlegte, sei die von der Staatsanwaltschaft angenommene „besondere Gefährlichkeit“ des in rechtsextremen Kreisen populären „Mr. Bond“ nicht von der Hand zu weisen. „Mr. Bond“ konnte über ein Paypal-Konto ausgeforscht werden, über das er Zahlungseingänge für seine Musik abgewickelt hatte. 2019 auf fünf CDs veröffentlichte. Aus der Rock-Ballade „(Everything I Do) I Do It For You“, mit der Bryan Adams vor 30 Jahren einen weltweiten Nummer 1-Hit landete, wurde dergestalt eine judenfeindliche Gewalt-Fantasie. Selbst vor einer Neufassung des Band Aid-Songs „Do They Know It’s Christmas?“ machte „Mr. Bond“ nicht Halt. Mehrere Dutzend Hass-Lieder, die sich nicht nur gegen Juden, sondern Farbige, Homosexuelle und Muslime richteten, waren von der Anklage umfasst. Sowohl „Mr. Bond“ als auch sein ebenfalls zu mehrjähriger Haft verurteilter jüngerer Bruder blieben nach der Urteilsverkündung ruhig. Der Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ ist am späten Donnerstagnachmittag am Wiener Landesgericht beinahe im vollen Umfang der Anklage schuldig erkannt und wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Diese Nachfrage sei „gerade für junge Zuhörer“ attraktiv und lade „zur Nachahmung ein“, meinte der Richter. Bei einem Strafdrohung von bis zu 20 Jahren erscheine die verhängte Strafe schuld- und tatangemessen.

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Zehn Jahre Haft für Nazi-Rapper „Mr. Bond“ (kurier.at)

Sein ebenfalls angeklagter jüngerer Bruder fasste vier Jahre aus. Die Urteile vom Donnerstag sind nicht rechtskräftig.

Die Anklage warf dem Kärntner vor, mit seiner Musik und Videos den Nationalsozialismus, Adolf Hitler und die Massenvernichtung im Dritten Reich verherrlicht zu haben. Der Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ ist am Donnerstag am Wiener Landesgericht beinahe im vollen Umfang der Anklage schuldig gesprochen worden. Sein ebenfalls angeklagter jüngerer Bruder fasste vier Jahre aus.

Neonazi-Rapper "Mr. Bond" muss zehn Jahre in Haft (nachrichten.at)

WIEN. Das Gericht sah beim Angeklagten "besondere Gefährlichkeit", sein jüngerer Bruder wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Ich war verblendet und erkenne erst jetzt die Tragweite meines Handelns." Der Bruder des rechtsextremen Rappers war teilweise geständig. Der 34-Jährige gab zu, Administrator einer rechtsextremen, judenfeindlichen Website gewesen zu sein, bestritt jedoch, Musikstücke seines Bruders im Internet hochgeladen zu haben. Der Neonazi-Rapper "Mr. Bond" ist gestern am Wiener Landesgericht schuldig gesprochen und wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht ging davon aus, dass bei dem 37-Jährigen eine "besondere Gefährlichkeit" vorliege.

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Zehn Jahre Haft für Neonazi-Rapper "Mr. Bond" in Wien (derStandard.at)

"Mr. Bond" und sein Bruder mussten sich wegen NS-Wiederbetätigung verantworten. In Songs und auf einer Webseite wurden Gewaltfantasien und NS-Verherrlichung ...

Benjamin H. (34) soll ihn bei alldem unterstützt und die antisemitische Hetz-Site Judaswatch betrieben haben. "Mr. Bond" und sein Bruder mussten sich wegen NS-Wiederbetätigung verantworten. Philip H. (37) soll nicht nur gerappt, sondern auch das rassistische Manifest des Christchurch-Attentäters übersetzt und verbreitet haben. Benjamin H. (34) soll ihn bei alldem unterstützt und die antisemitische Hetz-Site Judaswatch betrieben haben. "Mr. Bond" und sein Bruder mussten sich wegen NS-Wiederbetätigung verantworten. Philip H. (37) soll nicht nur gerappt, sondern auch das rassistische Manifest des Christchurch-Attentäters übersetzt und verbreitet haben.

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Urteile im Prozess gegen Nazi-Rapper "Mr. Bond" erwartet (Salzburger Nachrichten)

Am Donnerstag ist am Wiener Landesgericht das Beweisverfahren im Wiederbetätigungsprozess gegen den Neonazi-Rapper "Mr. Bond" abgeschlossen worden.

Wie der vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung darlegte, sei die von der Staatsanwaltschaft angenommene "besondere Gefährlichkeit" des in rechtsextremen Kreisen populären "Mr. Bond" nicht von der Hand zu weisen. "Mr. Bond" konnte über ein Paypal-Konto ausgeforscht werden, über das er Zahlungseingänge für seine Musik abgewickelt hatte. Vor mehreren Monaten wurde sogar vis-a-vis des Landesgerichts an der Fassade eines Hauses eine Fahne mit dem Schriftzug "Free Mr. Bond" angebracht. 2019 auf fünf CDs veröffentlichte. Aus der Rock-Ballade "(Everything I Do) I Do It For You", mit der Bryan Adams vor 30 Jahren einen weltweiten Nummer 1-Hit landete, wurde dergestalt eine judenfeindliche Gewalt-Fantasie. Selbst vor einer Neufassung des Band Aid-Songs "Do They Know It's Christmas?" machte "Mr. Bond" nicht Halt. Mehrere Dutzend Hass-Lieder, die sich nicht nur gegen Juden, sondern Farbige, Homosexuelle und Muslime richteten, waren von der Anklage umfasst. Der Neonazi-Rapper "Mr. Bond" ist am späten Donnerstagnachmittag am Wiener Landesgericht beinahe im vollen Umfang der Anklage schuldig erkannt und wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Oktober 2019 im deutschen Halle an der Saale in eine Synagoge eindringen wollte und in der Nähe zwei Menschen tötete, als ihm dies nicht gelang.

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