Norwegens Verbandspräsidentin hielt in Katar, dem Ausrichter der WM 2022, eine Rede über Korruption, Gleichberechtigung und tote Gastarbeiter.
Kongress des Weltfußballerverbandes Fifa ist klar geregelt: Zuerst klopfen alle Präsident Gianni Infantino auf die Schulter, dann wird das Buffet eröffnet. Wer will sich schon mit Themen wie Krieg oder Menschenrechten den Appetit oder das Geschäft verderben lassen? Kongress des Weltfußballerverbandes Fifa ist klar geregelt: Zuerst klopfen alle Präsident Gianni Infantino auf die Schulter, dann wird das Buffet eröffnet. Wer will sich schon mit Themen wie Krieg oder Menschenrechten den Appetit oder das Geschäft verderben lassen? Die Tagesordnung beim 72.
Als Protest gegen die Ausrichtung der WM 2022 in Katar haben Künstler Volker-Johannes Trieb sowie die Verbände der Arbeiterwohlfahrt 6.500 mit Sand.
Mit Bezug auf die gestorbenen Arbeiter argumentiert Katar, die Sterberate liege angesichts von mehr als 1,4 Millionen Menschen aus der Region im Land im zu erwartenden Bereich. Laut der Zeitung „Guardian“ sind seit der Vergabe mehr als 6.500 Arbeiter aus Südostasien gestorben. Als Protest gegen die Ausrichtung der WM 2022 in Katar haben Künstler Volker-Johannes Trieb sowie die Verbände der Arbeiterwohlfahrt 6.500 mit Sand gefüllte Fußbälle vor der FIFA-Zentrale abgeladen.
Norwegens Verbandspräsidentin nahm sich beim Fifa-Kongress in Katar kein Blatt vor den Mund – zum Unmut der WM-Gastgeber und des Fußballweltverbands.
Doha – Norwegens neue Verbandschefin Lisa Klaveness rechnete am Donnerstag beim Fifa-Kongress in Doha mit Gastgeber Katar und der Fifa ab. Doha – Norwegens neue Verbandschefin Lisa Klaveness rechnete am Donnerstag beim Fifa-Kongress in Doha mit Gastgeber Katar und der Fifa ab. Ihre Worte fanden kaum Beifall, Organisationschef Hassan Al-Thawadi wies die Kritik brüsk zurück, Fifa-Präsident Gianni Infantino lächelte sich über die Situation hinweg und kündigte an, 2023 für eine dritte Amtszeit kandidieren zu wollen.
Katar steht seit Jahren wegen der schwierigen Menschenrechtslage und der Bedingungen für Arbeitsmigranten in der Kritik. Die katarische Regierung verweist ...
Für FIFA-Präsident Gianni Infantino ist die WM in Katar eine ganz besondere, nämlich die "beste aller Zeiten". Das betonte der FIFA-Boss vor der ...
Der Emir betonte: "Es ist wichtig, dass wir als Menschen auf dieser Erde aufeinander zugehen." Infantino sprach zudem wie beim Kongress am Donnerstag die schwierige Weltlage an, ohne dabei den Angriff Russlands auf die Ukraine direkt zu erwähnen. "Die Welt ist gespalten, es gibt viele Auseinandersetzungen", sagte der FIFA-Präsident. "Deshalb ist es so wichtig, die Menschen wieder zusammenzubringen. Ich hoffe, dass Sie dieses Turnier genießen werden und die damit verbundene Atmosphäre und sehen, wie wichtig der Sport für uns alle ist."
Schaut man allerdings in FIFA 22 Ultimate Team vorbei, gibt es keinen Ladebildschirm, der ein neues Event oder irgendwelche Promo-Karten für heute Abend ...
Gerade zum Start waren sie in FIFA 22 sehr beliebt, wurden mittlerweile aber von anderen Karten überholt. Eine neue Version könnte sie wieder interessanter machen. Überhaupt wurden viele beliebte Karten mittlerweile von Spezialkarten in den Schatten gestellt – eben weil es so viele Events gibt. Was sagen die Leaks? Der Twitter-Account „Fut Sheriff“ hat sich mittlerweile einen Namen gemacht, was Leaks in FIFA 22 angeht. Was ist gerade in FIFA 22 los? In FIFA 22 läuft aktuell noch das FUT-Fantasy-Event, dessen zweites Team sich derzeit noch in Packs befinden. Unter anderem sollen demnächst mehrere Showdown-SBCs ihren Weg zu Ultimate Team finden.
Gianni Infantino und die Fifa stehen wegen der Fußball-WM in Katar in der Kritik. Dabei haben sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht. Ein Kommentar.
Und so werden heute Abend bei der Auslosung die kritischen Stimmen zur Katar-WM immer weniger deutlich vernehmbar sein. Am Ende werden auch in Katar immer noch genug Menschen zuschauen und die Sponsoren danach weiter Schlange stehen, egal wo das nächste WM-Turnier ausgetragen wird. Heute Abend bei der Auslosung der Vorrundengruppen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wird Gianni Infantino vermutlich wieder strahlen oder mit seinem „Bruder“ Hassan Al-Thawadi vom katarischen WM-Organisationskomitee abklatschen.
Die Ausrichtung der WM 2022 in Katar ist umstritten. Nun kam es vor der FIFA-Zentrale in Zürich zu einer Protest-Aktion. Dabei wurden 6500 mit Sand gefüllte ...
Mit Bezug auf die gestorbenen Arbeiter argumentiert Katar, die Sterberate liege angesichts von mehr als 1,4 Millionen Menschen aus der Region im Land im zu erwartenden Bereich. Laut der Zeitung Guardian sind seit der Vergabe mehr als 6500 Arbeiter aus Südostasien gestorben. Das wurde sowohl von der FIFA als auch von der Regierung in Katar in Kauf genommen", sagte Trieb einer Mitteilung zufolge.
Weltverbandsboss Gianni Infantino glaubt trotz aller Widerstände an "die beste WM der Geschichte".
Wir hatten vorher mehrere Gespräche mit dem Supreme Committee (OK, Anm.), wir haben alles dazu gelesen", sagte sie und verwies auf verbündete Länder, "die unsere ethischen Standpunkte teilen". Die sich allerdings auf der großen Bühne nicht ebenso aus der Deckung wagten, wie die Ex-Internationale. "Die Fifa muss als Vorbild agieren", forderte sie. Laut der Zeitung "Guardian" sind seit der Vergabe mehr als 6.500 Arbeiter aus Südostasien gestorben.
Katar ist ein freiheitsliebendes Land, Russland und vor allem Präsident Putin harmoniebedürftig, der Sport ist nicht politisch. So stellt es sich dar, ...
Und deswegen ist es völlig okay, auch für so etwas Simples wie die Wahrheit dankbar zu sein. Pessimisten könnten fast schon annehmen, dass (Sport-)Politik und Wahrheit gar nicht zusammengehören. Sicher schadet es nicht, Aussagen grundsätzlich zu hinterfragen, aber sie sofort als Lüge zu entlarven, ist ermüdend. Klaveness zeigt, dass es auch anders geht. Absurd, dass es für Fakten, die nicht neu sind, so viel Lob gibt. Zu lange schon ist es normal, dass Männer - es sind meist Männer - mit Macht ihre eigene Sicht auf die Dinge als Realität darstellen wollen. "Die WM wurde von der FIFA auf eine inakzeptable Art und Weise vergeben, und das hatte inakzeptable Folgen", sagte die 40-Jährige am Donnerstag. "Menschenrechte, Gleichheit, Demokratie und das Kerninteresse des Fußballs waren nicht in der Startelf. Diese Basisrechte wurden vom Feld auf die Ersatzbank geschoben." Anders als von ihren FIFA-Kollegen, die zwischen Entsetzen, Empörung und Verteidigung Katars schwankten, wird sie mindestens von den westlichen Experten und Fans gefeiert.
Mit Gianni Infantino sollte alles anders werden bei der Fifa - doch seine Bilanz verheerend. Infantino wirkt wie ein Propagandaschau-Sprecher von Katar, ...
Er wird bei Bedarf bis zum Ende des Turniers mit anderen Fifa-Mitarbeitern in unserem Büro in Doha zusammenarbeiten“, schrieb die Fifa.Gegen Infantino wird in der Schweiz strafrechtlich ermitteltNach Angaben des „Blick“ ist der Verbandsboss hingegen zum Ärger der Fifa-Mitarbeiter kaum noch an seinem Amtssitz vor Ort und zeige sich vielmehr hauptsächlich auf Empfängen und anderen repräsentativen Veranstaltungen in der neuen Heimat.„Sein neuer Lebensmittelpunkt in Doha zeigt einmal mehr die klebrige Nähe des Fifa-Bosses zum Land auf der Arabischen Halbinsel. Seit Jahren steht Infantino in der Kritik, weil er einen allzu freundschaftlichen Umgang mit dem Emirat und dessen autoritären Herrschern pflegt“, kommentierte das Blatt und zog eine Verbindung zu den Ermittlungen gegen ihn in der Schweiz. Der extra eingesetzte Sonderstaatsanwalt sieht Anzeichen für die Anstiftung zu einem strafbaren Verhalten wie Amtsmissbrauch, Verletzung des Amtsgeheimnisses und Begünstigung. Lesen Sie auch: Was von Deutschlands WM-Gegnern zu erwarten ist - und was nichtLaut „Blick“ fanden die besagten Treffen in einem Sitzungszimmer des Berner Hotels Schweizerhof statt, das direkt neben der katarischen Botschaft liegt und obendrein dem Emirat gehört. Die „Süddeutsche Zeitung“ beschrieb Infantino vor diesem Hintergrund kürzlich so: „Ein Selbstdarsteller, gegen den in der Schweiz strafrechtlich ermittelt wird; ein Fifa-Boss, der sich an einen Zweitwohnsitz nach Katar verflüchtigt hat, angeblich, weil er dort die WM-Werdung begleiten muss. „Wir müssen den Afrikanern Hoffnung geben, damit sie nicht mehr über das Mittelmeer kommen müssen, um vielleicht ein besseres Leben zu finden oder, wahrscheinlicher, den Tod im Meer“, behauptete Infantino da tatsächlich. Sein eigentliches Argument aber für die vehement von den Topligen abgelehnte WM-Verdoppelung sind, einmal mehr, die zusätzlichen Einnahmen von laut Fifa 4,4 Milliarden Dollar. Davon sollten dann 3,5 Milliarden für Entwicklungsprojekte im Fußball eingesetzt werden, jeder der 211 Mitgliedsverbände hätte demnach rund 19 Millionen Dollar zusätzlich erhalten. Fast schon ein Eklat auf offener Bühne, entsprechend beleidigt reagierte der katarische WM-Organisator Hassan Al-Thawadi. „Frau Präsidentin kommt in unser Land und hat nicht versucht, uns zu kontaktieren und hat nicht versucht, einen Dialog zu starten“, sagte er mit scharfem Ton. Ein Vorwurf, den Klaveness wenig später zurückwies: Man habe sehr wohl mit den Organisatoren gesprochen und sei „sehr gut informiert“.Infantino hingegen machte das, was er am besten beherrscht: Er schwieg. (...) Dass die Fifa mit einem Teilumzug nach Moskau geflirtet hat, lässt auf ebenso stille wie bedrohliche Abhängigkeiten ihres Chefs schließen.“Wenig verwunderlich, dass diese Aktivitäten Infantino anscheinend so in Beschlag nehmen, dass er sportlich bislang wenig in seinen sechs Jahren Amtszeit bewirkt hat. Seit Sommer 2020 läuft dort nämlich ein Strafverfahren aufgrund von Infantinos Treffen mit dem Bundesanwalt Michael Lauber, der damals gegen die Fifa unter anderem wegen Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe der WM an Katar ermittelte. Es seien „schreckliche Ereignisse“ in der Ukraine, sagte Infantino: „Aber es gibt schreckliche Kriege und Konflikte auch in anderen Teilen der Welt, das dürfen wir nicht vergessen. Vor allem aber die nach wie vor zu Recht umstrittene Weltmeisterschaft in Katar. Die Vergabe sei 2010 unter „inakzeptablen Umständen und mit inakzeptablen Konsequenzen“ erfolgt, erklärte die ehemalige Nationalspielerin: „Menschenrechte, Gleichheit, Demokratie und das Kerninteresse des Fußballs waren nicht in der Startelf. Diese Basisrechte wurden vom Feld auf die Ersatzbank geschoben.“Schonungslos sprach die 40-Jährige auch die verstorbenen Arbeitsmigranten auf den Stadionbaustellen an und Katar damit das Recht als Austragungsort ab: „Es gibt keinen Platz für Gastgeber, die nicht die Sicherheit der WM-Arbeiter sicherstellen. „Wenigstens eine mutige Frau greift Katar und Infantino frontal an“, kommentierte der „kicker“ die Passivität der anderen Nationen. Weit eindringlicher war da die Videobotschaft des aus der zerstörten Heimat in einer schussicheren Weste zugeschalteten ukrainischen Verbandspräsidenten Andrij Pawelko. „Wir möchten keinen Luftalarm hören, wir wollen wieder Fangesänge. Wir wollen wieder volle Stadien statt zerbombter Städte“ , sagte er unter anderem. Infantino bei Fifa mit Skandalbilanz - und Ende nicht in SichtAuch deshalb, weil bis heute keine ernsthafte Opposition aus den 211 Mitgliedsverbänden zu vernehmen ist. Keinen Platz für Ausrichter, die nicht die Sicherheit und den Respekt für die LGBQT-Plus-Bewegung gewährleisten.“ Lesen Sie auch: In Europas Stürmer-Domino droht Bayern der große Verlierer zu werden Klaveness machte überdeutlich, was alles bei der Fifa im Argen liegt.
Als Protest gegen die Ausrichtung der WM 2022 in Katar haben Künstler Volker-Johannes Trieb sowie die Verbände der Ar...