Mr. Bond

2022 - 3 - 30

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Osttiroler Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ geständig: „Ich war verblendet“ (Tiroler Tageszeitung Online)

Der 37-Jährige, der wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung angeklagt ist, bekannte sich „vollinhaltlich schu...

"Mr. Bond" drohen im Fall einer anklagekonformen Verurteilung bis zu 20 Jahre Haft – die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass bei ihm eine "besondere Gefährlichkeit" vorliegt, was strafverschärfend wirkt. Vor mehreren Monaten wurde sogar vis-a-vis des Landesgerichts an der Fassade eines Hauses eine Fahne mit dem Schriftzug "Free Mr. Bond" angebracht. Oktober 2019 im deutschen Halle an der Saale in eine Synagoge eindringen wollte. Wien – Der Neonazi-Rapper "Mr. Bond" hat am Dienstag in Wien in seinem Schwurprozess wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung ein Geständnis abgelegt. 2019 auf fünf CDs veröffentlichte. Mehrere, darunter drei deutschsprachige Stücke wurden im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesgerichts abgespielt, um den Geschworenen einen Eindruck von der Gesinnung des 37-Jährigen zu geben, die ihm – jedenfalls seiner Darstellung zufolge – nach 14 Monaten U-Haft abhanden gekommen sein soll. Abgesehen von dem kurzen Statement, das mit der Bemerkung "Ich möchte mich entschuldigen, es tut mir leid" endete, war der Nazi-Rapper zu keinen weiteren Angaben bereit.

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Image courtesy of "ORF.at"

chronik: „Mr. Bond“ vor Gericht: „War verblendet“ (ORF.at)

Der Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ hat am Dienstag in Wien in seinem Schwurprozess wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung ein Geständnis abgelegt.

Er übersetzte auch dessen „Manifest“ ins Deutsche. In seinen Rap-Songs behauptete der Mann die angebliche Vorherrschaft der weißen Rasse. „Mr. Bond“ konnte über sein Paypal-Konto ausgeforscht werden, über das er Zahlungseingänge für seine Musik abgewickelt hatte. Oktober 2019 im deutschen Halle an der Saale in eine Synagoge eindringen wollte. Die Anklage wirft „Mr. Bond“ vor, mit seiner Musik und Videos den Nationalsozialismus, Adolf Hitler und die Massenvernichtung im Dritten Reich verherrlicht zu haben. Er hatte in der einschlägigen Szene Bekanntheit erlangt, indem er populäre Hits umtextete und die neuen Versionen via Internet verbreitete bzw. Er bekenne sich „vollinhaltlich schuldig“, trug er vor: „Ich habe in der U-Haft erkannt, dass das falsch war.

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Neonazi-Rapper "Mr. Bond" geständig: Prozess vertagt (VIENNA.AT)

Am ersten Tag des Prozesses gegen den Neonazi-Rapper Mr. Bond in Wien hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Die Verhandlung, die auf kommenden ...

"Mr. Bond" drohen im Fall einer anklagekonformen Verurteilung bis zu 20 Jahre Haft - die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass bei ihm eine "besondere Gefährlichkeit" vorliegt, was strafverschärfend wirkt. Vor mehreren Monaten wurde sogar vis-a-vis des Landesgerichts an der Fassade eines Hauses eine Fahne mit dem Schriftzug "Free Mr. Bond" angebracht. "Mr. Bond" konnte über sein Paypal-Konto ausgeforscht werden, über das er Zahlungseingänge für seine Musik abgewickelt hatte. Oktober 2019 im deutschen Halle an der Saale in eine Synagoge eindringen wollte. Abgesehen von dem kurzen Statement, das mit der Bemerkung "Ich möchte mich entschuldigen, es tut mir leid" endete, war der Nazi-Rapper zu keinen weiteren Angaben bereit. Ich war verblendet und erkenne erst jetzt die Tragweite meines Handelns."

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Nazi-Rapper Mr. Bond dichtete das "Adolf Unser" (Heute.at)

Einer berüchtigten Figur aus der Neonazi-Szene drohen wegen ihrer Songtexte 20 Jahre Haft. Der 37-Jährige soll schon 2013 radikal gewesen sein.

Beklemmend wurde es, als der Richter drei deutsche und einen englischen Song des NS-Rappers vorspielen ließ. Zwanzig Minuten lang hörten die Geschworenen die hetzerischen Texte. In den musikalisch eher belanglosen Liedern wurde die Vergasung von Juden gefeiert, das Dritte Reich verehrt und dunkelhäutige Menschen verunglimpft. Seine Songs wurden hunderttausendfach abgerufen und bescherten dem Angestellten, der im "echten Leben" wenig soziale und berufliche Erfolge vorweisen konnte, treue Fans in der internationalen rechtsextremen Szene. 2013 habe der spätere Nazi-Musiker etwa das Vaterunser als "Adolf Unser" umgedichtet. So kamen laut Staatsschutz 25.000 bis 28.000 Euro in Bitcoin zusammen, die der Rapper von Unterstützern in den USA, Kanada, Deutschland und dem nördlichen Europa erhielt. Ins Visier des Geheimdiensts war der Lienzer 2019 nach dem Anschlag in Halle (D) geraten, bei dem ein antisemitischer Terrorist zwei Menschen erschoss. Der Rapper bekannte sich dabei vollinhaltlich schuldig: Er habe erst in der 14-monatigen U-Haft eingesehen, "dass das falsch war.

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Prozess: Die angebliche Läuterung des Nazi-Rappers Mr. Bond (kurier.at)

Der 37-jährige Kärntner Philip H. soll Judenhass und Nationalsozialismus in seinen Liedern verbreitet haben. Er ist geständig.

Abgesehen von seinen Brüdern hat er kaum soziale Kontakte." Außerhalb davon war er nicht gerade erfolgreich." So gibt er zu, Betreiber der Homepage "Judaswatch" zu sein. "Und er sucht für alles einen Schuldigen, weil es ihm so schlecht geht. In der Szene ist Mr. Bond eine Ikone. In U-Haft bekam er Fanpost von Gleichgesinnten aus Kanada und den USA. "Kein Kommentar." Die Verfassungsschützer wurden nach dem Attentat von Halle verstärkt auf Mr. Bond aufmerksam. Außerdem fand man Fotos von ihm, die ihn auf einem Schießstand zeigen. Die Verfassungsschützer stufen den angeblich geläuterten Philip H. als brandgefährlich ein. "Musik" ist dennoch etwas Neues. Es sind Rap-Beats, die sich mit Judenhass und Nazi-Parolen paaren. "Ich war verblendet. "Adolf ist zurück. Jetzt wird in Deutschland wieder scharf geschossen", lautet eine Liedzeile. Oder: "Die Welt wird nicht gut, so lange der Jude existiert."

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Neonazi-Rapper Mr. Bond in Wien vor Gericht (BR24)

Wegen Herstellung und "Verbreitung von NS-Gedankengutes und Verhetzung" steht der Kärntner Philip H. alias Mr. Bond in Wien vor Gericht.

Zum Prozessauftakt wurde nun bekannt: Der Bruder des rechtsradikalen Rappers Phillip H., Benjamin H. soll der Hintermann von judas.watch sein. Im September 2020 hatte report München einen Bezug zwischen Phillip H. alias Mr. Bond, dem Hintermann des rechtsradikalen Online-Forums judas.watch und dem Attentäter von Halle aufgedeckt. Zumindest im Zeitraum vom 26.04.2016 bis 04.03.2020 soll er, so die Staatsanwaltschaft im Interview mit report München "als Administrator die Internetseite https://judas.watch betrieben haben. Darüber hinaus soll er einschlägige Lieder seines Bruders ins Internet hochgeladen haben und auch einschlägige Nachrichten versendet haben." Phillip H.s Texte strotzen vor NS-Verherrlichung und Gewaltphantasien gegen Schwarze, Homosexuelle und Juden. Der Neonazi-Rapper Mr.Bond baute jahrelang eine Fangemeinde im Netz auf, die mit ihm rassistische Terroranschläge feierte und zu Gewalt aufstachelte.

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Neonazi-Rapper "Mr. Bond" gibt sich bei Prozess in Wien reumütig (derStandard.at)

"Ich war verblendet und erkenne erst jetzt die Tragweite meines Handelns", erklärte der gebürtige Lienzer, der sich wegen Wiederbetätigung verantworten ...

Er bekenne sich "vollinhaltlich schuldig", trug er vor: "Ich habe in der U-Haft erkannt, dass das falsch war. Ich war verblendet und erkenne erst jetzt die Tragweite meines Handelns." "Sämtliche Vorwürfe sind richtig", räumte er in einer vorbereiteten schriftlichen Stellungnahme ein, die er zu Beginn der Verhandlung verlas.

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Prozess läuft - Nazi-Rapper „Mr. Bond“ drohen bis zu 20 Jahre Haft (Krone.at)

Dumpfe Gesänge hallen durch den großen Schwurgerichtssaal. Mit widerlichen Texten, die Nazigrößen glorifizieren und den Mord an Millionen Juden ...

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. Sein Bruder, der die Internetseite „Judas-Watch“ betrieb und Lieder und Texte von „Mr. Bond“ vertrieb, ist nur teilweise geständig. Das Urteil soll am Donnerstag ergehen. „Ich war verblendet und erkenne jetzt die Tragweite meines Handelns“, sagt er (Verteidigung: Martin Mahrer). Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft. Im Oktober 2019 versuchte Attentäter Stephan B. am jüdischen Jom-Kippur-Feiertag, in Halle an der Saale (Deutschland) in eine Synagoge einzudringen. „Mr. Bond“ (38), der keine neonazistischen Superlative ausließ, gibt sich jetzt im großen Schwurgerichtssaal in Wien kleinlaut. Rhythmus für den Nazi-Terror. Jetzt steht der Urheber dieser schauderhaften Lieder in Wien vor Gericht. Jener Lieder, die einen Terroristen zu Morden beflügelten.

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