Wie leicht man sich mit dem Coronavirus ansteckt, hängt offenbar mit der eigenen Blutgruppe zusammen. Das haben französische Mediziner nun im Rahmen einer .
Wie leicht man sich mit dem Das haben französische Mediziner nun im Rahmen einer Studie herausgefunden: Die Übertragung des Virus verlaufe dieser zufolge eng entlang der Kompatibilität der menschlichen Blutgruppen. Wie leicht man sich mit dem Coronavirus ansteckt, hängt offenbar mit der eigenen Blutgruppe zusammen.
Weltweit wird geforscht, welche Ursachen eine Covid-19-Infektion begünstigen. Welchen Einfluss die Blutgruppe hat, zeigt ein Studie aus Graz.
Menschen mit der Blutgruppe 0 haben keines dieser genannten Blutgruppenantigene auf der Oberfläche ihrer roten Blutkörperchen. Bei Menschen mit der Blutgruppe "AB" sind beide Kohlenhydrate (A und B) in der Erythrozytenmembran enthalten. Die "Hülle" der roten Blutkörperchen nennt sich "Membran". In dieser Membran stecken viele unterschiedliche Kohlenhydrate (Zucker) und Eiweiße. Diese verleihen den roten Blutkörperchen eine bestimmte Oberflächenstruktur, sie werden auch "Antigene" genannt. Das bedeute, dass die Erkrankung bei Menschen mit Blutgruppe 0 nicht leichter verlaufe als bei Menschen mit Blutgruppe AB. Eine AB0 Blutgruppenbestimmung sollte aktuell also nicht als prognostischer Marker für den Verlauf von COVID-19 herangezogen werden. "Pathogene, wie Bakterien oder Viren, können dabei selektiv an Blutgruppenstrukturen binden und die Besiedelung des betroffenen Gewebes, oder die Aufnahme in die Zellen beeinflussen", erklärt Matzhold. Für die retrospektive Fall-Kontroll-Studie hatten die Grazer Wissenschaftler Daten von 399 Covid-19-Patienten ausgewertet, die wegen der Krankheit stationär behandelt werden mussten. Eine Frage, der nun auch Wissenschaftler der MedUni Grazauf den Grund gegangen sind.
Ob man sich mit Corona infiziert oder nicht, ist von vielen Faktoren abhängig - wie Alter, Vorerkrankungen oder Immunstatus. Eine neue Studie untermauert ...
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Noch immer sind bestimmte Ansteckungsprozess beim Coronavirus nicht klar. Eine Studie aus Frankreich legt nun nahe, dass die Ansteckung in enger Verbindung ...
War sie hingegen inkompatibel, hatte also der Empfänger die Blutgruppe 0 und der Indexfall A, B oder AB, dann lag die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung nur bei 27,9 Prozent. Damit war das Ansteckungsrisiko um 41 Prozent geringer, wenn die Blutgruppen nicht zueinander passten. Die Ursache für dieses stark unterschiedliche Risiko vermuten die Autorinnen und Autoren der Studie in Antikörpern, die gegen die A und B Antigene gerichtet sind. Das erklärt auch, warum Angehörige der Blutgruppe A bislang bei den Infektionen besonders stark vertreten sind, während Angehörige der Blutgruppe 0 unterdurchschnittlich oft infiziert sind. Insgesamt konnten sie so bei 333 Paaren beobachten, wie die Wahrscheinlichkeit der Virusweitergabe in Abhängigkeit von der Blutgruppenzugehörigkeit war. Für ihre Studie befragte ein Team um Rachida Boukhari und Adrien Breiman von der Universität Nantes mit Corona infizierte Klinikmitarbeiter und außerdem deren im gemeinsamen Haushalt lebenden Partner. Die Erstinfektion fand zwischen Januar 2020 und Mai 2021 statt. Eine Studie aus Frankreich legt nun nahe, dass die Ansteckung in enger Verbindung mit der Kompatibilität der Blutgruppen steht.
Schon früh in der Pandemie gab es Hinweise auf eine Verbindung zwischen bestimmten Blutgruppen und einer schweren Covid-19-Erkrankung.
Tod, höhere Spiegel der Proteine LCTL, SFTPD, KEL und ATP2A3 waren nur mit einem geringeren Risiko für einen Spitalsaufenthalt verbunden und höhere Werte von ICAM-1 mit weniger Risiko für Beatmung bzw. Die Proteine würden auch eine Reihe möglicher Angriffspunkte für Medikamente aufzeigen, die bei der Behandlung von schweren Covid-19-Verläufen eingesetzt werden könnten. Anhand der Daten aus einer Reihe von genomweiten Assoziationsstudien fanden die Forscher fünf Proteine (GCNT4, CD207, RAB14, C1GALT1C1 und ABO), die kausal mit einem erhöhten Risiko einer Spitalseinweisung, Beatmung bzw. Auf der anderen Seite identifizierten sie acht Proteine, die kausal vor einem schweren Verlauf schützten: Höhere Werte der Proteine SELL, SELE und PECAM-1 verringerten das Risiko eines Krankenhausaufenthalts oder vor Beatmung bzw. Sie betonen allerdings, dass ihre Studie keinen direkten Zusammenhang zwischen einer bestimmten Blutgruppe und dem Risiko eines schweren Covid-19-Verlauf herstellt. Ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung hat nun den Einfluss von über 3.000 Proteinen auf die Erkrankung analysiert.
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