Hans Zimmer

Filmkomponist Hans Zimmer hat einen Oscar gewonnen. Er wurde für die "Dune"-Musik ausgezeichnet. Auf Twitter teilt er seine Freude.

Zwölf Mal war er bisher für den bedeutendsten Filmpreis der Welt nominiert. Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer (64) freut sich über seinen zweiten Oscar: "Vielen Dank an die Academy, aber vor allem an alle @DuneMovie-Musiker und unseren Regisseur Denis Villeneuve", schrieb der 64-Jährige auf Twitter. In einem kurzen Clip ist er dort auch, offenbar im Bademantel, mit einem kleinen Goldjungen in der Hand zu sehen. Wow!!"

Bei den Oscars wurde Hans Zimmer für seine Musikwerke zum Sci-Fi-Film «Dune» ausgezeichnet. Der Filmkomponist feiert diesen hemmungslos – im Bademantel.

Danach twitterte er ein Video aus dieser Hotelbar, in dem er sich unter lautem Jubel bei den «Dune»-Musikern bedankt. Der Oscar für «Dune» ist seine zweite Auszeichnung der US-Filmakademie. In den 1990ern war er bereits für die Musik zum Disney-Zeichentrickfilm «Der König der Löwen» geehrt worden. Der 64-jährige Filmkomponist erhielt für seine Filmmusik zu «Dune» eine Auszeichnung bei den Academy Awards. Er twitterte ein Foto von sich in einem weissen Frottee-Bademantel und schrieb über die Weck-Aktion seiner Tochter.

In der Nacht auf Montag wurden in Los Angeles die Oscars vergeben. In der Kategorie "Beste Filmmusik" überzeugte der Soundtrack zu.

"Coda" wurde auch "Bester Film". Komponiert und performt hatten es die Singer-Songwriterin Billie Eilish und ihr Bruder Finneas O'Connell. Es war die erste Nominierung und der erste Oscar für die Geschwister. Im Januar hatten sie für "No Time To Die" schon einen Golden Globe verliehen bekommen. Einige Gäste trugen blaue Bänder mit der Aufschrift "WithRefugees". Während der Show gab es einen Schweigemoment: "Wir bitten Sie, die Ukraine auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen." Der gehörlose Schauspieler Troy Kotsur wurde als "Bester Nebendarsteller" im Film "Coda" mit dem Oscar geehrt. Die Geschwister Finneas O'Connell und Billie Eilish bekamen einen Oscar für den James-Bond-Song "No Time To Die". Bildquelle: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP Auch Steven Spielbergs "West Side Story" - die Verfilmung des gleichnamigen Kultmusicals von Leonard Bernstein - war bei den diesjährigen Oscars gleich sieben Mal nominiert. Mal auf der Nominierungsliste für den Oscar und ging erneut leer aus. Wie Billie Eilish und Finneas O'Connell vor der Verleihung auf dem Roten Teppich erzählten, hatten sie den Song während einer Konzerttour in Texas aufgenommen. Doch durch die vielen Einspieler wirkte die gesamte Show hastig und zerstückelt. Darunter litt auch die Kategorie "Beste Filmmusik", die im Schnelldurchlauf abgehandelt wurde. Der 64-jährige Hans Zimmer selbst war bei der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre übrigens nicht anwesend; auf eine Dankesrede musste das Publikum also verzichten. "Movie Lovers United" war das Motto der Show. Ohne Maskenpflicht oder Abstandsregel, dafür mit viel Selbstironie (und negativem Corona-Test, versteht sich). Erstmals wurde die Oscarverleihung von drei Frauen moderiert: Amy Schumer, Wanda Sykes und Regina Hall (v.l.n.r.).