Russland Ukraine-Krieg

2022 - 3 - 23

Wolodymyr Selenskyj Wolodymyr Selenskyj

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Ein Monat Ukraine-Krieg: "Eklatante Mängel auf taktischer Ebene" (tagesschau.de)

tagesschau.de: Was hat Russland in vier Wochen in der Ukraine erreicht? Franz-Stefan Gady: Ganz deutlich ist, dass die russischen Truppen die militärischen ...

Wichtig ist, die Ukraine finanziell zu unterstützen – und etwas für die vielen Flüchtlinge und die Linderung der humanitären Probleme zu tun. Ich glaube nicht, dass die russischen oder ukrainischen Streitkräfte in naher Zukunft kollabieren werden. Wir müssen gewährleisten, dass die effektivsten Systeme in die Hände der ukrainischen Streitkräfte kommen. Gady: Das ist das Problem: Wir wissen nicht, in welchem Zustand die ukrainischen Streitkräfte sind. Das bedeutet aber auch nicht, dass die Ukrainer gewinnen werden. Aber wir haben keine Ahnung, was die Munitionsreserven betrifft, wir wissen nicht, ob der westliche Nachschub auch wirklich im gewünschten Ausmaß ankommt, wir wissen auch nicht, inwiefern sich die Ukrainer zu neuen taktischen Gegebenheiten adaptieren, wir haben ganz wenig Einblick in die Kampfkraft der ukrainischen Luftwaffe. Das Wichtigste, was der Westen im Moment tun kann, ist, die Waffenlieferungen aufrecht zu erhalten. Bei einem intensiven Krieg geht die Zahl der Opfer schnell in die Tausende, und das war abzusehen. Gady: Wir kennen nicht die Verlustzahlen. Man muss davon ausgehen, dass die ukrainischen Verluste nicht weit unter den russischen liegen - vielleicht etwas geringer, weil sie verteidigen, anstatt angreifen. Wir wissen viel weniger über die ukrainischen Streitkräfte als über die russischen. Es war davon auszugehen, dass die russischen Truppen früher oder später logistische Probleme bekommen würden, weil die taktischen Bataillonstruppen im Gegensatz zu NATO-Einheiten mehr Logistik benötigen, weil sie mehr Feuerkraft und dadurch mehr Munitionsbedarf haben. Dafür bräuchte es zu viele Angreifer. Man wird stattdessen verstärkt auf den Einsatz von Artillerie setzen und die Stadt beschießen und dadurch der Selenskyj-Regierung vielleicht ein paar politische Konzessionen abringen können.

Post cover
Image courtesy of "watson"

Ukraine-Krieg: Drei Gipfel entscheiden über Umgang mit Russland (watson)

Russlands Krieg in der Ukraine geht in die vierte Woche. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Putin das Blutvergießen stoppen wird. Die Verhandlungen um ein Kriegsende sind festgefahren. Der Kreml besteht auf Forderungen, die für die Ukraine nicht ...

Zugleich zog er in der Generaldebatte am Mittwoch im Bundestag aber eine scharfe Grenze zu einer Verwicklung der Nato in den Krieg mit Russland. Wie die Bürger in Deutschland mit dieser neuen Krise umgingen, zeige, "wieviel Gutes in unserem Land steckt", sagte der SPD-Politiker. Es werde gerade sichtbar, dass man in der Krise über sich hinauswachse. Scholz sicherte der Ukraine die Solidarität der Bundesrepublik zu. Ungeachtet des Krieges in der Ukraine und des internationalen Drucks will der russische Präsident Wladimir Putin im Oktober am G20-Gipfeltreffen auf der indonesischen Insel Bali teilnehmen. "Präsident Selenskyj, die Ukraine kann sich auf unsere Hilfe verlassen", sagte er. Die US-Regierung wirft russischen Truppen in der Ukraine Kriegsverbrechen vor. Er (Putin) hat aber die Absicht, zum G20-Treffen zu kommen", sagte die russische Botschafterin in Indonesien, Ljudmila Worobjowa, am Mittwoch vor Journalisten. Der russische Präsident Wladimir Putin wies am Mittwoch die Regierung an, keine Zahlungen in Dollar oder Euro mehr zu akzeptieren. Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens hatte die russische Regierung bereits Anfang des Monats beschlossen, dass eigene finanzielle Verpflichtungen bei "unfreundlichen Staaten" nur noch in Rubel beglichen werden. Für die Reaktionen westlicher Länder auf den Ukraine-Krieg werden die kommenden Tage entscheidend: Gleich drei Gipfel stehen in Brüssel an – der Nato, der G7 und der Europäischen Union an. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine will die Nato doppelt so viele Gefechtseinheiten an die Ostflanke entsenden wie bisher. Russlands Krieg in der Ukraine geht in die vierte Woche. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Putin das Blutvergießen stoppen wird. , sagte der ukrainische Präsident Selenskyj. Man müsse zusammenarbeiten und verhindern, dass Moskau Mitglieder der Nato, EU oder G7 auf die Seite des Krieges ziehe.

Post cover
Image courtesy of "VIENNA.AT"

Ein Monat Ukraine-Krieg: Russland scheitert an "sowjetischem ... (VIENNA.AT)

Vier Wochen nach dem Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine ist Russlands Präsident Wladimir Putin von seinen Zielen weit entfernt - obwohl er ...

Nach einem Monat ist der Kampf in einen Stellungskrieg übergegangen. Kiew geht davon aus, dass die russischen Truppen Reserven heranziehen und sich für neue Offensivbemühungen umgruppieren. Die komplette Eroberung der Stahlkocherstadt wäre dabei ein wichtiger symbolischer Erfolg für Russland und die Separatisten. Fest steht, dass Russland die Wehrhaftigkeit der Ukraine falsch eingeschätzt hat. Mehrere Angriffe wurden zudem mit Raketen von Schiffen aus dem Schwarzen Meer gestartet. Die Ukrainer bekämpften den russischen Feind dagegen unter anderem aus dem Hinterhalt, so Karl. Die russischen Truppen würden ähnlich wie einst in Grosny von allen Seiten aufgerieben. Bei der Stabsübung "Zima 2020" (Winter 2020) wurde mit Beteiligung Tausender polnischer Offiziere eine großangelegte Offensive russischer Streitkräfte zu Lande, zu Wasser und aus der Luft durchgespielt. Sorge macht international das russische Atomwaffenpotenzial. "Wenn Russland nicht zumindest den symbolischen Sieg mit der Einnahme der Hauptstadt Kiew erringen kann, könnte es auf territorial begrenzte atomare Gefechtsfeldwaffen zurückgreifen", sagt Karl dazu. Im ukrainischen Hinterland werden zunehmend Depots und Verkehrsknotenpunkte mit Luft-Boden-Raketen angegriffen. "Aber was die Art der Kriegführung angeht, da hat sich nicht viel geändert. Angegriffen wird in Wellen." Die Ukrainer entzögen sich allerdings dem sogenannten Begegnungsgefecht. Damit sind Situationen gemeint, in denen Truppen überraschend auf den Feind treffen und sofort den Kampf aufnehmen. "Der Chef hat gesprochen. Sozialistische Sitzordnung. Gleiches Prinzip." Noch zu Beginn des vergangenen Jahres hat die polnische Armee in einer Übung einen russischen Angriff auf den eigenen Staat simuliert.

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Ukraine-Invasion: Druck, Zensur und Schweigen (tagesschau.de)

Die Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine sind auch in der russischen Gesellschaft verheerend: Zehntausende reisen aus, ein Menschenrechtler fürchtet ...

Am Mittwoch sprühten mehrere Angreifer Pfefferspray in das Büro und beleidigten das Team. Einer der Angreifer soll Ponomarjow schon beschimpft haben, als dieser die Petition gegen den Krieg dem Präsidialamt überreichte. Angst verspüre er nicht und ausreisen kommt für ihn nicht in Frage. Die Schmierereien hat er der zuständigen Moskauer Behörde gemeldet. Über ihrem Kopf wehen orange-schwarz gestreifte Fahnen mit aufgedrucktem Z. Die Farben des Georgsbands und das Z signalisieren hier Zustimmung für den Krieg in der Ukraine, der öffentlich als "Militäroperation" bezeichnet werden muss. Die Krimbewohner hätten sich gegen Nazismus und Völkermord gewehrt, sagt der russische Präsident in einer kurzen Rede. Auch der Rest der Ukraine müsse befreit werden, behauptet er. Die wegen des Kriegs verhängten Sanktionen entfalten für jeden sichtbar Wirkung. Abgesehen von geschlossenen Läden gibt es in Supermärkten erste Lücken in den Regalen. Zehntausende haben Russland seit dem 24.2. den Rücken gekehrt. Grüne Bänder im öffentlichen Raum sollen die ukrainischen Farben Gelb und Blau symbolisieren, doch viele sind in den Städten bisher nicht zu sehen.

Post cover
Image courtesy of "Kleine Zeitung"

Ukraine-Krieg: Russische Armee hat laut Kiew nur noch Vorräte für ... (Kleine Zeitung)

Ukrainischen Informationen zufolge hätten die in der Ukraine operierenden Einheiten Munitions- und Lebensmittelvorräte für höchstens drei Tage.

Wie das Onlinemedium "Kyiv Independent" am Dienstag in der Früh unter Berufung auf den ukrainischen Generalstab berichtete, "wurde die ukrainische Flagge über der Stadt Makariw gehisst". Demnach seien die Invasoren aus der rund 60 Kilometer westlich von Kiew gelegenen Stadt vertrieben worden. Es gibt keinen Grund, in der Stadt zu bleiben, in der Umgebung wird bereits gekämpft." Binnen 24 Stunden seien neun Ziele in der Luft von Einheiten der ukrainischen Luftwaffe, Luftabwehr und Bodentruppen getroffen worden.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Ukraine-Krieg: Gas nur gegen Rubel, Scholz warnt vor Nato-Einsatz ... (ZEIT ONLINE)

Russland akzeptiert nur noch Rubel von Gaskunden aus der EU, der Bundeskanzler warnt vor einer Konfrontation zwischen Russland und der Nato.

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "Kleine Zeitung"

Ukraine-KriegUS-Regierung wirft Russland offiziell Kriegsverbrechen vor (Kleine Zeitung)

Ukraine-KriegUS-Regierung wirft Russland offiziell Kriegsverbrechen vor. +++Deutscher Ökonom: Putins Rubel-Forderung eskaliert Wirtschaftskrieg+++ NATO: China unterstützt Russland mit "Lügen" im Krieg +++ Klitschko: Russische Truppen nahe Kiew ...

Post cover
Image courtesy of "derStandard.at"

UN-Chef Guterres: "Russland kann diesen Krieg nicht gewinnen" (derStandard.at)

Mehr als 3,5 Millionen Menschen sind schon aus der Ukraine geflohen. Präsident Selenskyj zufolge ist von der Hafenstadt Mariupol "nichts mehr übrig, ...

Mehr als 3,5 Millionen Menschen sind schon aus der Ukraine geflohen. Präsident Selenskyj zufolge ist von der Hafenstadt Mariupol "nichts mehr übrig, nur Ruinen" Angriff auf die Ukraine

Post cover
Image courtesy of "Frankfurter Rundschau"

Krieg in der Ukraine: Angeblich schon 15.300 russische Soldaten ... (Frankfurter Rundschau)

Der Krieg in der Ukraine gestaltet sich für Russland verlustreicher als zu Beginn angenommen. Putins Armee soll sich in Teilen des Landes auf dem Rückzug ...

Das ukrainische Militär gibt jeden Tag die Verluste von Russland im Krieg in der Ukraine bekannt. Die Armee von Wladimir Putin scheint im Krieg in der Ukraine Schwierigkeiten an allen Ecken und Enden zu haben. Ob die hohen Verluste von Russland im Krieg in der Ukraine auf ihre eigene Inkompetenz zurückzuführen sind, wird sich nach der Einschätzung von McKenzie erst noch zeigen. Nachdem die Truppen der Ukraine den ersten Vormarsch auf Kiew wohl gestoppt haben*, geht er allerdings davon aus, dass sich Russland neu formieren wird, um einen weiteren Angriff zu starten. In nächster Nähe zu Streitkräften aus Russland hatte er die Armee von Wladimir Putin als starke und große Panzerarmee* kennengelernt. Die Zahl der mutmaßlich zerstörten Panzer unterstreicht die Wahrnehmung von McKenzie. Demnach sollen bis zum 21.03.2022 bereits 498 russische Panzer zerstört worden sein. Update vom Dienstag, 22.03.2022, 10.00 Uhr: Dass der Krieg in der Ukraine nicht wie von Russlands Präsident geplant abläuft, ist offensichtlich. Der Militärexperte und US-General Franklin McKenzie zeigt sich gegenüber dem Nachrichtenportal cbsnews.com ebenfalls erstaunt. Das berichtet die New York Times. Laut Angaben der ukrainischen Behörden sind die Opferzahlen viel höher. Russland spricht bislang von weniger als 400 gefallenen Soldaten. - Russlands PräsidentWladimir Putin* muss im Ukraine-Konflikt* schwere Verluste in Kauf nehmen. Das wiederum erschwere die Versorgung der Einheiten an der Front. Putins Armee soll sich in Teilen des Landes auf dem Rückzug befinden.

Post cover
Image courtesy of "Frankfurter Rundschau"

Ukraine-Krieg: Russland erhöht Zahl der Luftangriffe - Russische ... (Frankfurter Rundschau)

Im Ukraine-Krieg spitzt sich die Lage zu, humanitär und militärisch. Die Nato beziffert russische Verluste auf 7000 bis 15.000 tote Soldaten.

+++ 09.00 Uhr: Laut Einschätzung der USA steht die russische Armee vor massiven Versorgungsproblemen. Pentagon-Sprecher John Kirby erklärte am Dienstagabend in einer Rede, dass vor allem Treibstoff und Nahrungsmittel sehr knapp seien. +++ 08.30 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte halten nach Angaben ihres Generalstabs die Stellung trotz fortdauernder russischer Luftangriffe. Der Vormarsch des Gegners werde an mehreren Fronten gestoppt, zum Beispiel bei Slowjansk im Gebiet Donezk im Südosten, teilte der Generalstab in Kiew am Mittwochmorgen mit. Schon am Vortag hatte das russische Militär von Angriffen in der Region berichtet. Erstmeldung vom Mittwoch, 23.03.2022, 06:20 Uhr: Das russische Militär hat nicht näher bezeichnete Militäranlagen im Umkreis der Stadt Riwne im Nordwesten der Ukraine mit Raketen beschossen. Das erklärte der zuständige Gouverneur, Serhij Gaidaj, auf Telegram. Ziel dessen sei es die Zivilbevölkerung über Fluchtkorridore in Sicherheit zu bringen +++ 10.00 Uhr: Russland plant offenbar eine weitere großangelegte Offensive. Das berichtet der britische Verteidigungsnachrichtendienst im morgentlichen Lagebericht am Mittwoch. Demnach führt das russische Militär derzeit eine sogenannte Reorganisation durch. +++ 11.30 Uhr: Zum Kampf gegen Russlands Truppen fordert die Ukraine weitere Waffenlieferungen. Eine moderne Flugabwehr sowie Marschflugkörper und Granaten seien notwendig, twitterte Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am Mittwoch. Das gelte vor allem für den Fall, dass es weiterhin keine Flugverbotszone über der Ukraine gebe. +++ 16.30 Uhr: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, in einer Erklärung die USA vor einer atomaren Katastrophe gewarnt, sollten sie mit der von ihm so bezeichneten Verschwörung zur Zerstörung Russlands fortfahren. Das betrifft insbesondere die Vororte. „Die Gegend wird von Saboteuren gesäubert“, teilte der Polizeichef Ihor Jlymenko mit. Das zeigten die Statistiken früherer Konflikte. Zum Vergleich: Die Zahl der im Afghanistan-Krieg zwischen 1979 und 1989 getöteten Russen wird insgesamt mit etwa 15.000 angegeben. +++ 22.10 Uhr: Ein Journalist, der für einen französischen Radiosender arbeitete, wurde zu Beginn des Monats offenbar von russischen Soldaten entführt und gefoltert. Die Hauptziele seien weiterhin Einrichtungen der militärischen und zivilen Infrastruktur in den Gebieten Kiew, Tschernihiw und Charkiw. Moskau gibt dagegen an, nur militärische Ziele anzugreifen.

Explore the last week