Immer mehr Frauen benutzen Menstruationstassen, wenn sie ihre Periode haben. Denn die sind eine nachhaltige Alternative zu Tampons oder Binden.
Das ist ein paar Mal im Test der Fall. Ebenso auf das sehr seltene, durch bestimmte Keime hervorgerufene toxische Schocksyndrom (TSS), das bei Verwendung von Tampons und auch Menstruationstassen zu einem lebensbedrohlichen Organ- und Kreislaufversagen führen kann. In drei Menstruationstassen im Test liegt der analysierte Gehalt der kritischen Siloxane D5 und/oder D6 über unserer Abwertungsgrenze von 100 mg/kg. Der Griff soll dabei helfen, die Menstruationstasse in der Vagina zu finden. Um Infektionen zu vermeiden, ist sorgfältige Hygiene beim Umgang mit Menstruationstassen sehr wichtig. Um ihre Stabilität zu prüfen, hat das beauftragte Labor die Periodentassen in eine Vorrichtung eingespannt und so lange am Griff gezogen, bis das Material gerissen ist. Das ist auch gut so. So haben Forschende aus Norwegen beispielsweise große Mengen der Siloxane in Fischen nachgewiesen. Seit unserem letzten Test 2020 ist die Auswahl deutlich größer geworden, sodass wir etliche Marken erstmals auf dem Prüfstand hatten. Damit ist die Qualität nicht einwandfrei. Einmal war dafür eine aus unserer Sicht nur mittelmäßige Kraft notwendig. Deshalb haben wir 20 Menstruationscups aus Silikon oder thermoplastischem Elastomer (TPE) in Laboren untersuchen lassen.