Serbien

2022 - 3 - 16

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Nehammer in Serbien: EU-Beitrittsprozess beschleunigen (kurier.at)

Serbische Regierungschefin zu Ukraine: Sanktionen sind nicht die Lösung. Kanzler zeigt Verständnis, dass Belgrad Russland-Sanktionen nicht mitträgt.

"Wir sehen Sanktionen nicht als Lösung in dem Konflikt." Dass sich Serbien den Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen hat, begründete die serbische Regierungschefin damit, dass Serbien 1999 einen NATO-Angriff erlebt und selbst unter Sanktionen gelitten habe. Seine Haltung zu Moskau will Belgrad nicht ändern.

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Nehammer in Serbien: EU-Beitrittsprozess für Westbalkan ... (Tiroler Tageszeitung Online)

Die serbische Regierungschefin Ana Brnabic bemühte sich, Sorgen vor neuen Spannungen in der Region zu zerstreuen. Sei...

Moskau ist seit Jahren ein wichtiger Bündnispartner Serbiens - vor allem im Konflikt um die Unabhängigkeit der ehemaligen serbischen Provinz Kosovo. Zugleich strebt Serbien in die EU. Für den 3. "Wir sind sehr stolz auf unsere Staatsbürger mit serbischen Wurzeln, und das verbindet", so Nehammer. Diese Position werde weder in der EU noch in Russland begrüßt, "aber wir bestehen trotz des Drucks auf unseren Prinzipien". "Wir sehen Sanktionen nicht als Lösung in dem Konflikt." Dass sich Serbien den Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen hat, begründete die serbische Regierungschefin damit, dass Serbien 1999 einen NATO-Angriff erlebt und selbst unter Sanktionen gelitten habe. Seine Haltung zu Moskau will Belgrad aber nicht ändern.

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Nehammer beginnt Westbalkan-Reise mit Gesprächen in Serbien (derStandard.at)

Der Bundeskanzler trifft den Präsidenten, die Regierungschefin und den Innenminister. Danach geht es nach Bosnien-Herzegowina und in den Kosovo.

Der Bundeskanzler trifft den Präsidenten, die Regierungschefin und den Innenminister. Danach geht es nach Bosnien-Herzegowina und in den Kosovo Wien/Belgrad/Kiew – Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) reist vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf den Westbalkan. Erste Station seiner zweitägigen Reise ist am Donnerstag Serbien. Dort trifft Nehammer Präsident Aleksandar Vučić und Regierungschefin Ana Brnabić zu Gesprächen. In der EU wird eine Destabilisierung des Westbalkans durch Russland befürchtet. Aus diesem Grund will der Kanzler mit seinem Besuch die europäische Perspektive der Westbalkanländer bekräftigen. Nehammer beginnt Westbalkan-Reise mit Gesprächen in Serbien

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Nehammer zu Besuch bei Putin-Verbündeten (Heute.at)

Karl Nehammer hat am Donnerstag als erster Regierungschef Serbien den ersten Besuch seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine abgestattet.

Nehammer sprach sich vor serbischen Journalisten dennoch dafür aus, dass der Krieg im Osten Europas zu verurteilen sei und der russische Präsident Wladimir Putin der Aggressor sei. Obwohl Nehammers Reise nach Serbien bereits vor dem russischen Angriff ausgemacht wurde, sind die neuesten Ereignisse wichtiger Bestandteil der Gespräche. Da Serbien ein "wichtiger strategischer Partner" sei, müsse die EU "den Staaten Westbalkan klare Perspektiven geben". Der Regierungschef wolle sich als Brückenbauer dafür einsetzen, dass der Beitrittsprozess zur Europäischen Union beschleunigt werden würde. "Wir dürfen Serbien nicht Russland und China überlassen", wird Nehammer im "Kurier" zitiert.

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Nehammer in Serbien - Zwischen ewiger EU-Warteschleife und ... (Krone.at)

Mit dem Krieg in der Ukraine werden auf dem Balkan alte Ängste wach. Gleichzeitig ist Putins Angriff aber auch ein Weckruf für die EU, sich mehr um ...

von Krone Multimedia (KMM) wieder. User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. Auch in Bosnien wird gezündelt Einfacher wird es auch in Bosnien-Herzegowina, der zweiten Station Nehammers, nicht. Leere Versprechen und eine Hinhaltetaktik - das waren jahrelang die Hauptzutaten der EU-Politik am Westbalkan. Das rächt sich nun. Gleichzeitig ist Putins Angriff aber auch ein Weckruf für die EU, sich mehr um jene Staaten, die Europa seit vielen Jahren hinhält, zu kümmern und diese an den Westen zu binden. Mit dem Krieg in der Ukraine werden auf dem Balkan alte Ängste wach.

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Vages Werben um den Westbalkan (Wiener Zeitung)

EU fürchtet größeren russischen Einfluss in Südosteuropa. Kanzler Nehammer plädiert für Beschleunigung des Beitrittsprozesses.

Es sei wichtig, Perspektiven für Staaten aufzuzeigen, "die sonst in anderen Einflusssphären landen werden". Parallel dazu müsse die Union "ihre Hausaufgaben machen", meinte der Kanzler. Denn vor allem in Serbien sind die Beziehungen zu Russland eng. Tatsächlich lieferte die EU-Perspektive den Ländern einige Zeit die Motivation, für eine Annäherung an die Union notwendige Reformen zu starten, demokratische Strukturen aufzubauen oder zu stärken, wirtschaftliche und soziale Standards zu verbessern. Die Reiseroute kennt er noch aus seiner Zeit als Innenminister. Doch nun ist Karl Nehammer als Österreichs Bundeskanzler in Südosteuropa unterwegs. Jedoch ist Russland für Serbien nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein politischer Bündnispartner - vor allem im Konflikt mit dem Kosovo, der mittlerweile auf einen Nato-Beitritt drängt. Moskau erkennt wie Belgrad die Unabhängigkeit der ehemaligen serbischen Provinz nicht an. Dafür gab es auch finanzielle Unterstützung.

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