LONDON. Der inhaftierte Wikileaks-Gründer und Aufdecker Julian Assange und seiner Partnerin Stella Moris heirateten am Mittwoch.
Dem 50-Jährigen drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Es gebe die Möglichkeit, erneut ein Berufungsverfahren auf der Basis anderer Gründe zu beantragen, da es bei dem bisherigen nur um den gesundheitlichen Zustand Assanges gegangen sei. Seine Unterstützer sehen in ihm dagegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat und an dem nun ein Exempel statuiert werden soll. "Ich wünschte, er wäre hier", fügte sie mit Blick auf ihren Bräutigam hinzu, mit dem sie nach der Trauung lediglich kurz ein wenig Zweisamkeit genießen konnte. Aktuelle Fotos wurden zunächst von ihm keine öffentlich - aufgrund von Sicherheitsbedenken, wie Stella Moris in einem Gastbeitrag im "Guardian" schrieb. Ich bin sehr glücklich und sehr traurig", sagte die frischvermählte Braut nach der Trauung, nachdem sie vor Reportern die Hochzeitstorte angeschnitten hatte.
Der inhaftierte Wikileaks-Gründer Julian Assange darf im Rechtsstreit um seine Auslieferung in die USA doch nicht vor das höchste britische Gericht ziehen.
Dieser werde die Entscheidung über die Auslieferung voraussichtlich an das Innenministerium verweisen, hieß es. Die Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlichte eine Stellungnahme von Assanges Anwälten, in der diese darlegen, welchen Verlauf sie nun erwarten. Ein britisches Gericht hatte die Auslieferung mit Blick auf die psychische Gesundheit Assanges Anfang 2021 in erster Instanz untersagt.
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Londoner Richter versagten es Julian Assange, Berufung gegen seine Abschiebung in die USA einzulegen. Jetzt hat er noch zwei Optionen.
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Der in Großbritannien inhaftierte WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf im Rechtsstreit um seine Auslieferung in die USA doch nicht vor das höchste Gericht des Landes ziehen. Der Supreme Court in London teilte mit, den Antrag von Assanges Anwälten sei ...
Der in Großbritannien inhaftierte WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf im Rechtsstreit um seine Auslieferung in die USA doch nicht vor das höchste Gericht des Landes ziehen. Im Fall einer endgültigen Niederlage müsste das britische Innenministerium über eine Auslieferung in die USA entscheiden. Der Australier ist in 17 Punkten der Spionage und in einem Punkt des Computermissbrauchs angeklagt.