Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist tot. Busek starb unerwartet am Sonntag, teilte das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa am ...
Für FPÖ-Chef Herbert Kickl verliert Österreich mit Busek eine „kontroversielle politische Persönlichkeit“. Inhaltlich sei die FPÖ mit den Positionen und Inhalten Buseks meist durch Welten getrennt gewesen. Busek sei ein über die Parteigrenzen hinweg geschätzter Politiker gewesen, „der in unterschiedlichsten Funktionen und Ämtern viel für unser Land und die Volkspartei geleistet hat. Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine fand Busek deutliche Worte: „Ein bissl aufwachen tät’ uns gut“, sagte er an Europa gerichtet bei einer Podiumsdiskussion. Wladimir Putins Krieg in der Ukraine habe die Dimension, ein Weltkrieg zu werden. Betroffen vom Ableben Buseks äußerte sich auch der frühere tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg. „Das Traurige ist, dass ich heute erfahren habe, dass Erhard Busek gestorben ist. Grünen-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sagte, Busek sei ein „Verbinder“ gewesen, im „besten Sinne des Wortes“. Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist am Sonntag unerwartet verstorben. Bis zuletzt nahm Busek in Interviews und Kommentaren immer wieder zu innen- und europapolitischen Entwicklungen Stellung. Mai 1995 übernahm Busek wieder ein Abgeordnetenmandat im Nationalrat, das er allerdings zwei Monate später zurücklegte. Danach agierte er als Regierungsbeauftragter für die EU-Erweiterung. In einer Kampfabstimmung im Oktober 1989 wurde Busek durch Wolfgang Petrik als Parteiobmann abgelöst. Seine Mutter stammte aus einer Familie von Gewerbetreibenden. Seine katholische Prägung hatte er von der Familie bekommen und bis zuletzt behalten. Oktober 1994 blieb Busek Vizekanzler, als Fachminister wechselte er jedoch ins Unterrichtsressort. Der kinderlose Busek engagierte sich schon früh in der Kirche. Er war Ministrant und bei der Katholischen Jungschar. Während seines Jusstudiums war er in der Katholischen Jugend tätig.
Erhard Busek ist tot. Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef starb am Sonntag unerwartet im Alter von 80 Jahren. Zahl...
Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zeigte sich tief betroffen und würdigte Busek als „großen Österreicher und begeisterten Europäer“, der über Parteigrenzen hinweg geschätzt wurde. „Trotz oder gerade wegen dieser Differenzen war Erhard Busek einer, der sich der Diskussion und dem Diskurs gestellt hat“, erklärte Kickl. Mit Tirol eng verbunden sei Busek durch seine Funktion als Präsident und später Ehrenpräsident des Forum Alpbach gewesen, das er „zu einer Ideenschmiede für ein zusammenwachsendes Europa der Zukunft“ gemacht habe, so Platter. „Besonders in diesen Tagen merken wir, wie wichtig dies ist.“ Und auch Alt-Kanzler und Ex-ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel, der Busek als Parteichef abgelöst und vor Kurzem noch von diesem wegen seines Engagement im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Lukoil kritisiert worden war, reagierte auf das Ableben Buseks: „Europäer, Christ, Demokrat, Österreicher – so wird mir Erhard Busek, mit dem mich eine durchaus kritische Freundschaft verband, in Erinnerung sein. So engagierte sich Busek schon früh in der Kirche, er war Ministrant und bei der Katholischen Jungschar. Während seines Jus-Studiums war er dann bei der Katholischen Jugend. Er hat als Werber für die Europäische Einigung einen großen Beitrag dazu geleistet, dass Österreich heute ein Teil des gemeinsamen Europas ist.“ Betroffen vom Ableben Buseks äußerte sich auch der frühere tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg. „Das Traurige ist, dass ich heute erfahren habe, dass Erhard Busek gestorben ist. Busek starb unerwartet am gestrigen Sonntag, teilte das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa am Montag der APA mit, bei dem der Jurist als Vorstandsvorsitzender fungierte. Seine feine Ironie, ja, auch Selbstironie, wurden weithin geschätzt und auch bewundert“, so das Staatsoberhaupt. Buseks Laufbahn in der Wiener Kommunalpolitik begann 1976, als er zum Landesparteiobmann gewählt wurde. März 1941 in Wien als Sohn eines Ingenieurs und Baumeisters. Von der Familie bekam er seine katholische Prägung, die er bis zuletzt behielt. Wien – Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist tot.
Der frühere Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist im 81. Lebensjahr verstorben.
Die Fallstricke innerhalb dieser Prozesse behielt er dabei immer im Blick – seit mehr als 25 Jahren auch als Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM). Umso mehr muss es Busek geschmerzt haben, dass das letzte Thema, das die Welt – und wohl auch ihn selbst – vor seinem Tod beherrschte, Russlands Überfall auf die Ukraine war. Der liberale Intellektuelle versammelte eine Schar politischer Mitstreiter um sich, die mit eher ÖVP-untypischen Themen für Aufsehen sorgten und bald als "bunte Vögel" bekannt wurden. Wenig später musste er Wolfgang Schüssel an der ÖVP-Spitze Platz machen. An die aufkommende Umweltbewegung dockte Busek, zwischen 1978 und 1987 auch Vizebürgermeister, ebenfalls durchaus erfolgreich an. Die scharfen Worte Buseks in seinem letzten Medienauftritt sind geradezu prototypisch für den ehemaligen Minister und einstigen "bunten Vogel" der Wiener ÖVP, der am Sonntag, kurz vor seinem 81. Zweitens, weil er sich zeit seines politischen Lebens mit einem Thema sehr intensiv beschäftigte: der Entwicklung von Mittel-, Ost- und Südosteuropa - und der Transformation der ehemals kommunistischen Ostblockstaaten in marktwirtschaftliche Demokratien.
Das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa bestätigt dem STANDARD die Nachricht vom Ableben des Politikers.
Aber innerhalb und erst recht außerhalb der ÖVP war der neue ÖVP-General noch recht unbekannt. Im Wiener Konzerthaus wurden ein paar Trauerreden gehalten und dann Josef Taus als Parteichef und Erhard Busek als dessen Generalsekretär gewählt. Erhard wer? Busek hatte zwar schon eine Karriere als Klubsekretär und als Generalsekretär des Wirtschaftsbundes hinter sich, Schleinzer hatte sich vorgenommen, den jungen Wiener in seinem Team der "jungen Löwen" aufzubauen.
Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist tot. Busek starb unerwartet am gestrigen Sonntag, teilte das Instituts für den Donauraum und ...
Die Wiener Landespartei, der Busek von 1976 bis 1989 als Parteiobmann vorstand, reagierte mit "tiefer Trauer und großer Bestürzung". "Mit Erhard Busek ist ein großer Wiener, Österreicher und Europäer von uns gegangen. Nicht nur politisch, sondern auch menschlich", so der designierte Landesparteiobmann der Volkspartei Wien, Stadtrat Karl Mahrer und Klubobmann Markus Wölbitsch. Busek habe als Landesparteiobmann bzw. So engagierte sich Busek schon früh in der Kirche, er war Ministrant und bei der Katholischen Jungschar. Während seines Jus-Studiums war er dann bei der Katholischen Jugend. Er hat Verbindungen über den Eisernen Vorhang initiiert, die sich nach 1989 als tragfähige Fundamente für eine europäische Integration erwiesen haben. Darüber hinaus übte er auch Kritik an der Tätigkeit Schüssels im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Lukoil. Buseks Laufbahn in der Wiener Kommunalpolitik begann 1976, als er zum Landesparteiobmann gewählt wurde. In einer Kampfabstimmung im Oktober 1989 wurde Busek durch Wolfgang Petrik als Parteiobmann abgelöst. als Vizebürgermeister von 1978 bis 1987 belebte er als "bunter Vogel" die Wiener Kommunalpolitik und fuhr für die ÖVP Wahlergebnisse von bis zu 35 Prozent (1983) ein. Busek starb unerwartet am gestrigen Sonntag, teilte das Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa am Montag der APA mit, bei dem der Jurist als Vorstandsvorsitzender fungierte. März 1941 in Wien als Sohn eines Ingenieurs und Baumeisters. Von der Familie bekam er seine katholische Prägung, die er bis zuletzt behielt. Als Wissenschaftsminister zeichnete Busek vor allem für das Universitätsorganisationsgesetz (UOG) 1993 verantwortlich - dieses brachte den Unis mehr Autonomie. Seither dürfen sie etwa selbst Professoren berufen. Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist tot.
Wien, 14. März 2022 | Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist tot. Busek starb unerwartet am gestrigen Sonntag, teilte das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa am Montag der APA mit, bei dem der Jurist seit 1995 als ...
https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/07/fleischmann.jpg 500 1000 Thomas Walach https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Thomas Walach2022-04-04 14:45:182022-04-04 14:45:21Jobausschreibung: ZackMedia sucht Unterstützung im Bereich Grafik und CMShttps://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/07/fleischmann.jpg 500 1000 Thomas Walach https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Thomas Walach2022-04-04 14:45:182022-04-04 14:45:21Jobausschreibung: ZackMedia sucht Unterstützung im Bereich Grafik und CMS https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/07/fleischmann.jpg 500 1000 Thomas Walach https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Thomas Walach2022-04-04 14:45:182022-04-04 14:45:21Jobausschreibung: ZackMedia sucht Unterstützung im Bereich Grafik und CMShttps://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/07/fleischmann.jpg 500 1000 Thomas Walach https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Thomas Walach2022-04-04 14:45:182022-04-04 14:45:21Jobausschreibung: ZackMedia sucht Unterstützung im Bereich Grafik und CMS März seinen 81. März 2022 Er hätte am 25. Wie am Montag bekannt wurde, ist der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek verstorben.
Die Betroffenheit über das Ableben des ehemaligen Vize-Kanzlers und ÖVP-Chefs Erhard Busek ist in allen politischen Lagern groß.
Busek habe ein großes Geschichtsbewusstsein und klare Überzeugungen gehabt, so Peterle. Er sei der öffentlichen Meinung "nicht hinterhergelaufen, sondern hat sie geprägt", sagte der frühere Chef der slowenischen Christdemokraten. "Er war anständig, vielleicht zu anständig für die Politik." Betroffen vom Ableben Buseks äußerte sich auch der frühere tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg. "Das Traurige ist, dass ich heute erfahren habe, dass Erhard Busek gestorben ist. "Er wusste, was in diesem Gebiet alles passiert ist", sagte Peterle mit Blick auf die blutigen Auseinandersetzungen der jüngeren Geschichte. Das Europäische Forum Alpbach trauerte ebenfalls um seinen ehemaligen Präsidenten. Busek sei während seiner Zeit als EFA-Präsident von 2000 bis 2012 maßgeblich für die Modernisierung, Internationalisierung sowie Verjüngung des Forums verantwortlich gewesen, hieß es. Und auch Alt-Kanzler und Ex-ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel, der Busek als Parteichef abgelöst und vor Kurzem noch von diesem wegen seines Engagement im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Lukoil kritisiert worden war, reagierte auf das Ableben Buseks: "Europäer, Christ, Demokrat, Österreicher - so wird mir Erhard Busek, mit dem mich eine durchaus kritische Freundschaft verband, in Erinnerung sein. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Tirols Landeshauptmann Günther Platter (alle ÖVP) bezeichneten Busek als herausragende Persönlichkeit, großen Österreicher und begeisterten Europäer. Die Wiener Landespartei, der Busek von 1976 bis 1989 als Parteiobmann vorstand, reagierte mit "tiefer Trauer und großer Bestürzung". Und auch Europaministerin Karoline Edtstadler, Bildungsminister Martin Polaschek, Außenminister Alexander Schallenberg, Wirtschafts- und Seniorenbund zeigten sich tief betroffen. Nehammer zeigte sich tief betroffen und würdigte Busek als "großen Österreicher und begeisterten Europäer", der über Parteigrenzen hinweg geschätzt wurde. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) beschrieb ihn als "Politiker mit Haltung, Visionär und Vordenker". Der Ukraine-Krieg "stand nämlich in völligem Widerspruch zu allem, wofür er sich bemüht habe", betonte der christdemokratische Politiker, der Busek zuletzt im Vorjahr bei einer Festveranstaltung zum 30. Er hat mich sicher maßgeblich geprägt". Zahlreiche Würdigungen kamen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer abwärts, quer durch alle politischen Lager.