Zweimal im Jahr werden die Uhren umgestellt: Das nächste Mal ist es am 27. März wieder so weit. Dabei sollte die Zeitumstellung bereits längst abgeschafft ...
Im Westen würde bei einer dauerhaften Sommerzeit die Sonne im Winter erst sehr spät aufgehen, während es im Osten bei dauerhafter Winterzeit dagegen sehr früh dunkel werden würde. In der Folge sprach sich das EU-Parlament dafür aus, die Zeitumstellung ab 2021 abzuschaffen: Im März 2021 sollten zum letzten Mal die Uhren umgestellt werden. Doch aus der Abschaffung der Zeitumstellung in der EU scheint eine unendliche Geschichte zu werden. Die Folgen: Eine Stunde weniger Schlaf in der Nacht der Umstellung, Sie müssen zahlreiche Uhren manuell umstellen, abends bleibt es länger hell und viele Menschen leiden unter einer Art „Jetlag“ durch die Zeitumstellung. Deshalb waren sich die Europäerinnen und Europäer eigentlich einig und die Zeitumstellung sollte längst Geschichte sein. Dabei sollte die Zeitumstellung bereits längst abgeschafft sein. Zweimal im Jahr werden die Uhren umgestellt: Das nächste Mal ist es am 27.
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) befürwortet ebenfalls eine dauerhafte Winterzeit. Durch die Umstellung auf die Sommerzeit werde der Schlaf-Wach-Rhythmus wie bei einem Jetlag verzögert, heißt es in einer Stellungnahme.
Wer es nach dem Dreh an der Uhr also erst einmal ruhiger angehen lässt, ist auf der sicheren Seite.“ Das Europäische Parlament stimmte dafür, die Zeitumstellung nach dem Jahr 2021 aufzugeben. Das Signal lässt die Uhren um eine Stunde vorspringen - vom Funkwecker über die Bahnhofsuhr bis zu Uhren auf Flughäfen und bei Energieversorgern. So gibt es die Zeitumstellung in Deutschland seit 1980. Doch weiterhin stehen die Uhren in dieser Sache still. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag werden die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Das könnten die 27 EU-Staaten künftig dann eigenverantwortlich festlegen. So lange dauert es, bis es wieder zur selben Zeit hell ist wie vor der Umstellung. Es gibt aber auch Uhren, die jeder per Hand umstellen muss. Denn Faktoren wie der Zeitpunkt des Arbeitsbeginns verändern sich nicht. Seit 1996 gibt es in der EU eine einheitliche Regelung. Das hebt sich gegenseitig auf.“
Auch eine Forsa-Umfrage im Auftrag DAK verdeutlichte vor zwei Jahren, wie sehr der Mini-Jetlag vielen zu schaffen macht: Eine deutliche Mehrheit fühlt sich nach der Zeitumstellung müde oder schlapp (77 Prozent); Sehr viele Menschen haben Probleme mit dem ...