FILMSTARTS.de : Auch wenn Ryan Reynolds und sein „jüngeres Ich“ reihenweise Gags von der Leine lassen, gehört der amüsanteste Moment in „The Adam Project“ ...
„The Adam Project“ mag zwar das Herz am rechten Fleck haben, kommt in Sachen Action und Zeitreise-Story aber nicht über generische Stangenware hinaus, sodass es in der FILMSTARTS-Kritik am Ende nur magere 2,5 von 5 möglichen Sternen gibt … In „The Adam Project“ trifft der Titelheld schließlich auf sein jüngeres Ich, mit dem er zusammenarbeiten muss, während in „Face/Off“ Held und Schurke die Rollen tauschen. Wäre „The Adam Project“ damals umgesetzt worden, als Paramount den Film noch mit Tom Cruise in der Hauptrolle drehen wollte, wäre diese Anspielung im Kino womöglich untergegangen – man hätte es verpasst oder erst realisiert, wenn die Szene schon rum ist.
Im humorvollen Science-Fiction-Abenteuer „The Adam Project“ (ab sofort auf Netflix) macht sich Ryan Reynolds auf, mit seinem jüngeren Ich die Zukunft ...
Science-Fiction-Abenteuer mit echten Gefühlen Dem Erfolgsduo Reynolds und Regisseur Shawn Levy ist nach „Free Guy“ eine Familien-Action-Komödie mit Herz gelungen, die sich einmal mehr auf Reynolds (zu) oft gesehenes komödiantisches Timing konzentriert. „An einem guten Tag ist es wie in ‚Terminator 2‘“, witzelt Adam Reed (Ryan Reynolds). Er hat im Jahr 2050 ein Raumschiff gestohlen, um damit nach 2018 zu reisen, auf der Suche nach seiner Frau (Zoe Saldana), die während eines Zeitsprungs verschwunden ist - vermutlich einer heißen Fährte auf der Spur, warum die Zukunft so grauenhaft geworden sein könnte. Dabei landet der angeschossene Titelheld in 2022, im Garten seines Elternhauses, wo ihn sein jüngeres Ich (Walker Scobell) findet. User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. Gepaart mit einem großartigen Scobell als Reynolds Mini-Me bekommt das aber eine ganz eigene und liebenswerte Dynamik. Unter der Science-Fiction-Abenteuer-Oberfläche kommen auch echte Gefühle zum Vorschein, etwa in Adams Beziehung zu seiner Mutter (Jennifer Garner) und zu seinem Vater. Am Ende bleibt die Botschaft, dass Zorn niemals Trauer ersetzen kann und man die Vergangenheit, egal, wie schmerzhaft, nicht ändern sollte und in der Realität auch nicht kann. Der zierliche, nerdige und vor allem großmaulige 12-Jährige ist gerade zum dritten Mal der Schule verwiesen worden, weil er von Mitschülern wegen seiner großen Klappe drangsaliert wird, was immer in Schlägereien endet. Mal ehrlich: Wer sieht sich Zeitreise-Filme an, um tatsächlich eine Erklärung für Zeitreisen zu finden?
Hirn-Muskel-Action mit Kampfpilot: „The Adam Project“, ein Film über eine Zeitreise, spielt fröhliches Kinozitate-Karaoke und ist auch...
Es besteht wenig Zweifel, dass es in Levys Hirn so blau waberleuchtet wie im Inneren des „weltgrößten elektromagnetischen Beschleunigers“ aus dem „Adam Project“, der uns so vertraut vorkommt, weil er aus allen technoiden Arkanräumen der Science-Fiction-Tradition zusammengebastelt ist. Hast du so was wie ein Bully Starter Kit bei Amazon bestellt?“ Dass er dereinst mit dem von einer Robocop-Spezialeinheit im Dienste einer Superschurkin (Catherine Keener) verfolgten Muskelprotz identisch sein soll, der da in seiner Garage gelandet ist, erscheint Adam so verführerisch, dass er gern ein paar logische Verrenkungen in Kauf nimmt. Von der „Truman Show“ über die Murmeltier-Saga bis zu „Matrix“ und „Avatar“ verschmolz hier viel Stoff aus Simulationsfilmen, was nur deshalb nicht zum Unglück führte, weil Ryan Reynolds den Protagonisten mit absolut mitreißender Euphorie verkörperte.
"The Adam Project" erzählt eine abgeschlossene Geschichte, eine Fortsetzung des Netflix-Films mit Ryan Reynolds ist aber dennoch möglich und sogar ...
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Im Kampf um eine bessere Zukunft und eine glücklichere Vergangenheit müssen Adam (Ryan Reynolds), sein jüngeres Ich (Walker Scobell) und sein Vater Louis (Mark ...
Da es bisher aber kein grünes Licht für „The Adam Project 2“ gibt, handelt es sich hierbei lediglich um Spekulationen. Dort macht Louis klar, dass es bei der ganzen Aktion nicht um sein Leben gehen dürfe, sondern um die gesamte Zukunft. Im Wissen, dass er trotz allem sein Leben lassen muss, nutzt er die Chance, sich bei seinem erwachsenen Sohn für die Vergangenheit zu entschuldigen und gibt ihm die Worte auf den Weg, nach denen sich Adam schon sein Leben lang sehnt: „Ich liebe dich. Nach kurzem Zögern gibt er seiner Mutter eine kräftige Umarmung. Damit liefert „The Adam Project“ dem Publikum den ersten Beweis, dass die von Laura vermuteten Echos zwischen den Zeitsträngen tatsächlich existieren. Bisher hat sich Netflix nicht dazu geäußert, ob „The Adam Project“ einen zweiten Teil spendiert bekommt. Verwundert darüber, wie viel Zeit es wohl braucht, bis sich die Zeitstränge nach der erfolgreichen Mission geordnet haben, finden sich die Adams und Louis im Familienhaus ein. Achtung, es folgen Spoiler! Falls ihr noch nicht in den Genuss von „The Adam Project“ auf Netflix gekommen seid, solltet ihr das erst einmal nachholen.
The Adam Project bei Netflix etabliert ein spannendes Zeitreise-Konzept, das sich von dem Sci-Fi-Klassiker Zurück in die Zukunft unterscheidet.
In The Adam Project ist das anders: Hier löst sich das Wissen über Zeitreisen komplett auf, weil in der Zukunft die Möglichkeit zum Zeitreisen zerstört wird. Und auch an die Zeit davor. Derzeit, so erklärt Ryan Reynolds im Film, werde Folgendes angenommen: Wenn eine zeitreisende Person zurück in ihre "Fix-Zeit" reist, lösen sich die alten Erinnerungen auf und neue, an den veränderten Zeitstrang angepasste Erinnerungen bilden sich. Wenn Ryan Reynolds sich im Jahr 2022 aufhält, befindet sich die Zeit also in einer Art Schwebezustand. Hohe theoretische Physik wie etwa Interstellar sie bemüht, interessiert The Adam Project nicht. Seit heute könnt ihr The Adam Project bei Netflix streamen.
Das Zeitreise-Actionspektakel "The Adam Project" ist starbesetzt, aber nicht gut. Neu auf Netflix.
Der Mix aus Action, Sci-Fi und Forscherdrama funktioniert zudem gar nicht; die charmante Frische von "Free Guy" konnten Levy und Reynolds nicht weiterziehen: Diese Zeitreise ist ein Rohrkrepierer. Selbstredend gibt es 2050 Menschen, die das nicht zulassen wollen und die mit High-Tech-Ausrüstung und viel Kampfwillen zurück aus der Zukunft ins Heute reisen, um Adam dem Großen und Adam dem Kleinen den Garaus zu machen. Regisseur Shawn Levy, zuletzt für Netflix mit "Free Guy" zugange, soll’s richten, nach einem Drehbuch, das seit zehn Jahren in Hollywood herumliegt und seinerzeit schon Tom Cruise beinahe durch die Zeit reisen ließ. Aber eben nur beinahe, denn umgesetzt wurde der Stoff schließlich nicht - was Gründe hatte.