Ein Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Zum Quartett gehörten Mitglieder von Bergrettung und Alpinpolizei. Eine ...
Der Leiter der Bergrettung Niederösterreich/Wien, Matthias Cernuska, sprach im Interview mit dem ORF NÖ von einem „äußerst tragischen Ereignis“: Die Lawine habe sich gelöst, als vier Alpinisten beim Aufstieg auf den Ötscher über die Juckfidelplan gewesen seien. Allen Verwandten, Freunden und Hinterbliebenen gelte „tiefes Mitgefühl“. „All das zeigt auf bittere Weise, dass auch bei jahrzehntelanger Erfahrung, der besten Vorbereitung und Ausrüstung stets ein Restrisiko im Alpinsport bestehen bleibt“, hieß es. An der Aktion in dem unwegsamen Gelände beteiligt waren neben mehreren Hubschraubern der Flugpolizei auch Alpinpolizei und Bergrettung mit Lawinenspürhunden, teilte Schwaigerlehner auf Anfrage mit. Erhebungen zur Unfallursache werden von der Alpinpolizei durchgeführt, sagte Schwaigerlehner. Nach ersten Informationen dürfte sich die Lawine ohne Fremdeinwirkung gelöst haben, teilte die Bergrettung mit. Die Bergretter wurden von der Hilfsorganisation als „hervorragend ausgebildet, ortskundig und erfahren“ beschrieben, sie seien im eigenen Dienstgebiet unterwegs gewesen. Das Schneebrett riss alle vier Alpinisten mit, die Männer kamen laut Aussendung der Bergrettung Niederösterreich/Wien auf einer Höhe von rund 1.150 Metern zum Liegen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 11.30 Uhr alarmiert.
GAMING. Trotz geringer Lawinengefahr endete eine Skitour für eine Gruppe, zu der ein Bergretter und ein Alpinpolizist gehörten, tragisch.
Weil nach dem Unglück vorerst unklar war, ob weitere Personen von den Schneemassen verschüttet worden waren, suchten die Einsatzkräfte von Alpinpolizei und Bergrettung auch am Nachmittag noch mehrere Stunden das Lawinenfeld ab. Der vierte Wintersportler, der teilweise verschüttet worden war, wurde schwer verletzt ins Spital geflogen. Jene drei Männer, die vollkommen verschüttet worden waren, konnten jedoch nur noch tot geborgen werden.
Einen Tag nach dem Lawinenunglück mit drei Toten am Ötscher haben Alpinpolizei und Lawinenwarndienst am Samstag am Unglücksort ermittelt.
Am Samstagvormittag hatte die Polizei bereits Details zu den vier Männern bekanntgegeben. bei der Alpinpolizei tätig. Dementsprechend ist das auch ein großer Erfahrungsschatz, der dahinter liegt“, sagt Weber. Die Männer waren jedenfalls bei Lawinenwarnstufe 1 unterwegs, das Risiko einer Lawine war damit äußerst gering. Den Erhebungen zufolge dürften die vier Männer auf ungefähr 1.430 Metern Seehöhe ein Schneebrett ausgelöst haben. eine größere Belastung auf die Schneedecke ausgeübt. Das dürfte vermutlich zu dem verheerenden Unglück geführt haben. Aufgrund der Ermittlungen am Samstag spricht Arnold Studeregger vom Lawinenwarndienst Niederösterreich von einem „Altschneeproblem“. „Das bedeutet, es waren Schwachschichten in der Schneedecke und zwar in extrem steilen Hängen, wo keine Sonne ist“, so Studeregger.
Bei einem Lawinenabgang auf dem Ötscher (Bezirk Scheibbs) sind am Freitag vier Tourengeher verschüttet worden. Drei Männer konnten nur noch tot geborgen ...
Erhebungen zur Unfallursache werden von der Alpinpolizei durchgeführt, sagte Schwaigerlehner. Die Skitourengeher galten als erfahren. An der Aktion in dem unwegsamen Gelände beteiligt waren neben mehreren Hubschraubern der Flugpolizei auch Alpinpolizei und Bergrettung mit Lawinenspürhunden, teilte Schwaigerlehner auf Anfrage mit. Die Suche wurde in den Nachmittagsstunden beendet, weil es keine Hinweise auf weitere Opfer gab. Drei Tourengeher, die in einer Rinne unterwegs gewesen waren, wurden nach ÖAMTC-Angaben vollständig verschüttet. Die Männer konnten nur noch tot geborgen werden. „Es ist ein äußerst tragisches Ereignis. Vier Alpinisten waren beim Aufstieg auf den Ötscher über die Juckfidelplan. Es hat sich eine Lawine gelöst. Die Umstände sind noch unklar“, so der Leiter der Bergrettung Niederösterreich/Wien, Matthias Cernuska, Freitagnachmittag im Interview. Die Lawine war am Juckfidelplan an der Nordseite des Großen Ötschers abgegangen.
Vier Menschen wurden verschüttet, nur eine Person hat schwerverletzt überlebt. Bei den Opfern handelt es sich um einen Alpinpolizisten und Bergretter.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden und den Kameraden der Bergrettung", so Notruf NÖ in einer Stellungnahme. Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Verwandten, Freunden und Hinterbliebenen“, hieß es am Nachmittag in der offiziellen Stellungnahme seitens der Bergrettung. Drei Männer, die in der Rinne unterwegs gewesen waren, wurden nach ÖAMTC-Angaben vollständig verschüttet. Sie konnten nur noch tot geborgen werden. Die Helfer standen im Großeinsatz. Die drei ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 3, 15 und 17 wurden an die Unglücksstelle gerufen. Ein Lawinenabgang am Ötscher in Niederösterreich hat am Freitag drei Tote und eine schwerverletzte Person gefordert. Für die Bergrettung NÖ völlig unverständlich, herrscht in der Region aktuell die geringste Lawinenwarnstufe.