Die Berliner Band Rammstein hat einen neuen Song samt dazugehörigem Video veröffentlicht. Es ist das erste frische Material der Gruppe seit drei Jahren. Bislang ...
„Zeit“ wirkt tatsächlich, als sei es auf den Moment hin geschrieben, wie ein Spiegel der aktuellen weltpolitischen Krise. Das dürfte Zufall sein, das aufwändige, von Musiker und Schauspieler Robert Gwisdek (Käptn Peng) inszenierte Video wird einen weiten Produktionsvorlauf gehabt haben. „Wir empfinden in diesem Moment besondere Trauer über das Leid der Ukrainer. Uns ist die Verzweiflung bewusst, die viele russische Fans angesichts der Handlungen ihrer Regierung empfinden und wir möchten an die Menschlichkeit erinnern, die russische und ukrainische Bürger teilen.“ Im Video sieht man dazu Unterwasser-Aufnahmen: zunächst ein abgerissenes Seil, das eigenartigerweise aufsteigt, dann ertrinkende Bandmitglieder. Der Film wird rückwärts abgespielt, das merkt man schließlich, und im Folgenden sieht man die Gruppe als Seemänner auf einem kenternden Boot und als Soldaten im Gefecht. Der Tod ist das Thema der eindringlichen Verse: „Wir sterben weiter, bis wir leben / Sterben lebend in den Tod.“ Das Lied baut sich allmählich auf, bis die Stimmung im Refrain plötzlich umschlägt, die Musik schneller wird und härter. Da sind Frauen, die Kinder auf die Welt bringen, in einer Szenerie, die an das Innere einer Sanduhr erinnert. Die Musiker fungieren als Geburtshelfer. Immer wieder taucht der Sensenmann in schwarzem Umhang auf, und in der beklemmendsten Szene steht er auf einem Feld, ein Kind rennt ihm entgegen, er schlägt es in seinen Mantel, und in der nächsten Einstellung sieht man es tot in den Armen seines Vaters ruhen. „Zeit“ heißt das Stück, es soll der Titelsong zum Album sein, das am 29.
Rammstein zeigen ihre neue Single „Zeit“ mit Musikvideo als „YouTube Premiere“ und machen all ihre Songs auf YouTube Music verfügbar.
Zuletzt positionierte sich die Band in einem Statement gegen Russland und für die Ukraine. Till Lindemann machte jüngst Schlagzeilen mit seiner Hilfsaktion am Berliner Hauptbahnhof. Es folgen weitere Szenen, in denen die Protagonisten sich in der Rolle von Soldaten befinden oder mit Augenbinden bei detailreich gezeigten Geburten aushelfen. Der Clip beginnt mit einer Szene, in der sich ein Strick um die sich unter Wasser befindenden Bandmitglieder legt.
Keine 24 Stunden ist der neue Rammstein-Song "Zeit" auf dem Markt und das dazugehörige Video bei Youtube online - inklusive Platz eins in den Musik-Trends und ...
Vor allem unter einem Link auf der offiziellen Facebook-Seite der Band überschlagen sich Lob, Anerkennung und ungläubiges Staunen bezüglich des neuen Werkes, das am 29. April mit dem gleichnamigen Album "Zeit" vollendet werden wird. Robert Gwisdek, für den es das erste große Musikvideo als Regisseur ist, setzt dabei auf die typische dunkle Rammstein-Optik - gepaart mit grenzwertigen Szenen wie die detailliert dargestellte Geburt eines Menschen. Der unter dem Namen Käptn Peng auch als Hip-Hop-Künstler bekannte Gwisdek war bislang vor allem für seine Schauspielrollen in Kino- und TV-Filmen wie "NVA", "Neue Vahr Süd" oder mehreren "Tatort"-Krimis bekannt.
Zehn Jahre sind zwischen den beiden bis dato letzten Rammstein-Alben vergangen. So lange wollen Till Lindemann und Co die Fans diesmal nicht warten lassen.
Mit "Zeit" legen Rammstein nach nicht einmal drei Jahren wieder ein neues Album vor. Zuvor waren zehn Jahre vergangen, in denen die Band nach ihrem Werk "Liebe ist für alle da" aus dem Jahr 2009 kein Album eingespielt hatte. Und so kündigen sie nun nach nicht mal drei Jahren auch schon die Veröffentlichung eines neuen Longplayers an.
Rammstein gehen für ihr kommendes Studioalbum ZEIT neue Wege. So kooperieren Till Lindemann und Co. auf breiter Flur mit YouTube Music.
Die Zusammenarbeit ist auch direkt von Erfolg gekrönt. So haben sich bislang bereits rund 2,8 Millionen Menschen das bildgewaltige Video zu ‘Zeit’ reingezogen. April 2022 auf die Märkte dieser Welt. Die unbetitelte Vorgängerplatte führte in 14 Ländern die Album-Charts an. Rammstein erfreuen sich schier unermesslicher Beliebtheit. Insofern verwundert es nicht, dass sich sogar ein IT-Riese wie Google an die deutsche NDH-Kapelle dranhängt. So hat YouTube Music eigenen Angaben zufolge mit Rammstein „die größte Künstler-Kooperation ihrer Geschichte in Deutschland“ begonnen.