Budapest – Die Abgeordneten des ungarischen Parlaments haben am Donnerstag mit der Zweidrittelmehrheit der rechtsnationalen Regierungspartei Fidesz Katalin ...
Neue Präsidentin Novak Orbans "Vorzeigefrau" für Ungarn ... Sie ist konservativ, populär, hochqualifiziert und streng auf Orban-Linie: Katalin Novak ist von Ungarns Parlament zur neuen Präsidentin gewählt worden - mit 44 Jahren. Wie es zu ihrer Nominierung ...
Novak hat in Ungarn und in Paris studiert, ist Ritterin der französischen Ehrenlegion. Außerdem ist sie Marathonläuferin, Mutter von drei Kindern, die gerne backt und sich dabei strikt an Omas Rezeptbuch hält, wie sie sagt. Es sei ihr eine Ehre, sagt Novak, akzeptiert das Angebot, dankt und lächelt weg, dass sie "nur" die Nachnominierte ist. Novak ist hochqualifiziert, spricht Französisch, Englisch, Spanisch und Deutsch. Gelernt hat sie es in Frankfurt und im Taunus, als ihr Mann eineinhalb Jahre bei der Europäischen Zentralbank (EZB) arbeitete. Was Novak vehement verteidigt: "Vor ein paar Jahren dachten wir nicht, dass wir ins Grundgesetz schreiben müssen, dass die Ehe eine Lebensgemeinschaft von Mann und Frau ist - oder: dass die Mutter eine Frau, der Vater ein Mann ist", sagt Novak und positioniert sich klar gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Sie sagt auch, dass Frauen nicht glauben sollten, dass sie ständig mit Männern konkurrieren müssten. Die Opposition schäumt, wirft ihr vor, sie sei eine, die "Viktor-Orban-Ohrringe" trage und die ungarischen Frauen demütige. Allerdings ist der von der Opposition spät nachgeschobene Zählkandidat, Peter Rona, 79, Banker, Wirtschaftsexperte, früher mal Berater des sozialistischen Ministerpräsidenten vor Orban, keine Konkurrenz für die Kandidatin Novak. Der starke Mann in Budapest nominierte die 44-jährige Katalin Novak für das höchste Amt im Staat. Eine, die nicht mal mehr zur "Generation Orban" gehört und eine Frau - Aufsehen erregend für ein Ungarn, das fast Schlusslicht ist in Europa, was die Zahl von Frauen in politischen Spitzenämtern angeht.
Der Wirtschaftswissenschaftler Péter Róna, der Kandidat der Opposition, erhielt 51 Stimmen. Insgesamt gaben 195 Abgeordnete ihre Stimme ab. Novák legte den ...
Novák bezeichnete den von Russland angezettelten Krieg als „unentschuldbar und unerklärlich“. Die Ungarn wollen Frieden und die Frauen wollen den Frieden gewinnen, nicht den Krieg, sagte sie. „Wir gehören zu Europa und Europa gehört zu uns“, sagte sie. Der freie Wille des Landes sei die Grundlage der Souveränität und die Familie die Wiege des Landes. „Ich werde niemals bereit sein, die Souveränität im Sinne der Nation aufzugeben“. Novák hat in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Deutschland gelebt und gearbeitet und spricht Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch. Bei der Abstimmung am Donnerstag handelte es sich um die achte Präsidentschaftswahl des Parlaments seit dem Systemwechsel im Jahr 1990. Novák hat sich verpflichtet, den Frieden zu fördern und die Verfassung zur Grundlage ihrer Arbeit zu machen. Das ungarische Parlament hat am Donnerstag Katalin Novák zur Präsidentin der Republik gewählt. Novák, die frühere Ministerin ohne Geschäftsbereich, die für Jugend und Familie zuständig ist, erhielt 137 von 188 gültigen Stimmen. Der Wirtschaftswissenschaftler Péter Róna, der Kandidat der Opposition, erhielt 51 Stimmen. Insgesamt gaben 195 Abgeordnete ihre Stimme ab.
Die Abgeordneten ernennen die 44-Jährige mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit der Regierungspartei Fidesz zur neuen Staatschefin.
Ungarn gehöre zu Europa und Europa zu Ungarn. Im Falle ihrer Wahl werde sie auf dem Boden der Verfassung stehen. Materiellen Wohlstand gewähre Ungarn die EU-Mitgliedschaft, die NATO wiederum gewährleiste die Sicherheit des Landes, betonte Róna und hinterfragte: "Warum soll all das für die Freundschaft des russischen Diktators (Präsident Wladimir Putin, Anm.) weggeworfen werden?" Die neue Präsidentin legte unmittelbar nach dem Votum ihren Amtseid ab und empfing anschließend die Gratulation der Abgeordneten.
Die ehemalige Fidesz-Vizepräsidentin und Familienministerin Katalin Novák wurde mit Zwei-Drittel-Mehrheit als Ungarns nächste Staatspräsidentin gewählt.
Im Jahr 2020 führte Katalin Novák die Liste der einflussreichsten ungarischen Frauen im öffentlichen Leben an. Danach verbrachte die Ökonomin sechs Jahre mit der Erziehung ihrer Kinder daheim (teils in Deutschland) ehe sie ab 2010 Beraterin des Außenministers und 2012 Kabinettschefin des Ministers für Humanressourcen wurde. Im Jahr 2014 wurde sie zur Staatssekretärin für Familien- und Jugendangelegenheiten des EMMI ernannt und wurde schließlich im Oktober 2020 Familienministerin. Zwischen 2017 und 2021 war sie auch eine der Vizepräsidenten der Fidesz. So lautet ihre Laufbahn nur kurz zusammengefasst. Nach den Wahlen von 2014 stieg Novák im gleichen Ministerium (EMMI) zur Staatssekretärin für Familie und Jugend auf. Im Jahr 2010 wurde sie Ministerialrätin, und zwei Jahre später wurde sie zur Kabinettschefin des Ministeriums für Humanressourcen (EMMI) ernannt. Katalin Novák ist die erste weibliche und mit 44 Jahren sogar die jüngste Staatspräsidentin Ungarns seit dem Regimewechsel. Sie hat drei Kinder, spricht 4 Fremdsprachen, läuft Marathon und war engagiertes Parteimitglied der Fidesz.
Katalin Novák ist die neue Staatspräsidentin Ungarns. Die vormalige Familienministerin wurde am Donnerstag vom Parlament gewählt.
Zwei Jahre später wechselte sie als Kabinettchefin in das von Zoltán Balog geleitete HR-Ministerium, wo sie 2014 die Aufgaben als Staatssekretärin für Familie und Jugend übernahm. Im Jahre 2020 wurde sie zur Familienministerin ohne Geschäftsbereich berufen, welches Amt sie mit der Kandidatur für das Amt des Staatspräsidenten Ende 2021 niederlegte. Katalin Novák ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Da sie mit ihrem Mann, der als Direktor der Ungarischen Nationalbank (MNB) tätig ist, lange Jahre in den USA, Frankreich und Deutschland lebte, spricht sie Englisch, Französisch und Deutsch fließend. „Sind wir wirklich unfähig, Gut von Böse zu unterscheiden, und die Lüge von der Wahrheit?“ „Ich halte das Grundgesetz ein und werde als Wächter für die Bewahrung der verfassungsmäßigen Ordnung sorgen“, erklärte Katalin Novák in ihrer Rede vor der Wahl. Sie bezeichnete die Parlamentswahlen und das Referendum vom 3. Den von Russland losgetretenen Krieg bezeichnete sie als unverzeihlich und unerklärlich. Es gebe nichts Schlimmeres als den Krieg, der alles zerstört, was das Leben wert ist. Als Mutter und Ehefrau strebe sie nach Frieden, Verständnis und Sicherheit.
Ungarn bekommt seine erste Staatspräsidentin: Mit den Stimmen der rechtspopulistischen Regierungsmehrheit hat das ungarische Parlament die ehemalige ...
April wird ein neues Parlament gewählt, die Opposition tritt dabei vereint gegen die Fidesz von Orbán an. Auch von Novák wird wenig Widerstand gegen die Pläne der konservativen Regierung unter Viktor Orbán erwartet. Mit 137 Stimmen erreichte die 44-jährige Novák die notwendige Zweidrittelmehrheit im ersten Wahlgang. Damit löst sie den Orbán-Vertrauten János Áder im höchsten Amt des ungarischen Staates ab.