Johnny Knoxville und Jackass-Regisseur Jeff Tremaine stellen sich im PC-Games-Interview unseren Fragen zum aktuellen Kinofilm Jackass Forever.
Wir haben es hinbekommen, ohne es vorher mit anderen Pranks zu verderben. Wir schreiben die Pranks selbstverständlich nicht auf den Drehplan. Wir schreiben irgendwas rein, das wir überhaupt nicht drehen, wenn wir einen Prank planen. Jeff Tremaine: Wir finden ihn vollkommen beim Schneiden. Das ist tatsächlich ein interessanter Prozess. Es sind alles in sich abgeschlossene, freistehende Segmente, die man hin und her schieben kann wie Bausteine. Das ist ein großer Teil der Magie. Zu bestimmen, was aufeinander folgt. Wir haben eine Menge gutes Material, das es nicht in den Film geschafft hat. Johnny Knoxville: Wir schreiben zwar den Löwenanteil, aber die Leute kommen auch zu uns und fügen den Ideen etwas hinzu. Johnny Knoxville: Ich würde zwei Beispiele nennen für die Crew in absoluter Höchstform. Einerseits als wir "Silence of the Lambs" durchgezogen haben und andererseits bei "Vomitron", als wir alles plötzlich in Vietnam verwandelt haben. Wenn wir mitten am Filmen sind und plötzlich passiert etwas Unerwartetes, lassen wir den Zug entgleisen und gehen in eine andere Richtung. Es ist ziemlich improvisatorisch. Wir haben uns mit Jackass-Star Johnny Knoxville und Regisseur Jeff Tremaine in Berlin zum Interview getroffen. PCG: Es gibt eine Menge neuer Gesichter in der Jackass-Gang. Was hat die Neuankömmlinge am meisten schockiert. Wir haben dann in der Pandemie auch wieder angefangen zu drehen, alles wieder zum Laufen gebracht. Wir haben viele Ideen geschrieben, dann mit den Dreharbeiten angefangen, dann nach fünf Tagen hat uns die Pandemie erwischt. In diesen sieben Monaten haben wir uns drei Mal die Woche auf Zoom getroffen, um Ideen weiterzuentwickeln.
Der MTV-Kult kehrt ein viertes Mal auf die Leinwand zurück: „Jackass Forever“ ist amüsant und clever wie eh und je. Eine Kritik.
„Jackass Forever“ reaktiviert dabei den Mythos der eigenen Parallelwelt, einen utopischen wie grausamen Urzustand, der in Exzess, Schamlosigkeit und freundschaftlichem Zusammenhalt nach Unschuld gräbt. Und es ist noch ein weiterer zentraler Mythos, den man zu diesem Zweck vorfindet. Wenn Johnny Knoxville erneut mit dem Stier kämpft und dadurch schwer verletzt im Krankenhaus landet, dann stößt „Jackass“ an eine Schranke, die vielleicht nur noch mit dem Selbstmord durchschritten werden kann. Wiederholung, das ist generell ein großes Stichwort in der Filmindustrie und in diesem Werk. Als technisches Wunder: Leid und Schmerz werden bekanntlich in vor- und zurückgespulter Zeitlupe in allen grausigen Details studierbar. Oft wurde zuletzt gefragt, ob nicht die Netz- und Social-Media-Kultur die Selbstversuche der Knoxville-Gang längst übertroffen und ad absurdum geführt hätten. Das mag zutreffen und doch erstaunt, dass „Jackass Forever“ so souverän seiner Linie treu bleibt. Nebenbei ist „Jackass Forever“ als zynisches Zerrbild des aktuellen „Legacyquel“-Trends lesbar. Ein übergroßer Dödel legt die Stadt in Schutt und Asche. Natürlich tritt ihm – wie es sich für einen echten „Godzilla“-Streifen gehört – auch ein zweites Ungetüm entgegen. Wenn die Alten abdanken, dann dankt auch „Jackass“ ab! Vielleicht ist „Jackass Forever“ tatsächlich die konsequent absurde Antwort darauf: als exzentrisches Kastrationstheater. Natürlich spielte das männliche Geschlechtsteil in der langjährigen Geschichte von „Jackass“ schon seit MTV-Tagen eine tragende Rolle, doch in dieser Episode nimmt es im wahrsten Sinne noch einmal größeren Raum ein. Die Erkenntnis des menschlichen Warencharakters und die Unterwanderung dessen hatte bereits im Auftakt des allerersten „Jackass“-Kinofilms ihr fulminantes Bild gefunden, wenn das Ensemble in einem überdimensionierten Einkaufswagen die Straße hinabrollt und in Marktstände kracht. „So viele Bücher, so wenig Zeit“ prangt in einer Szene spöttisch auf dem T-Shirt von Danger Ehren, während er auf einem Stuhl gefesselt sitzt und ein Grizzlybär an seinem Hosenstall knabbert. Zumindest kommt bislang kaum eine Kritik zu „Jackass Forever“ aus, ohne die genitalen Marterexzesse wenigstens zu erwähnen, die es im vierten Kinoabenteuer der Stunt-Gruppe um Johnny Knoxville zu sehen gibt.
"Jackass Forever": Um dich auf den neuesten Film mit Johnny Knoxville einzustimmen, verraten wir dir, wo du alle "Jackass"-Filme streamen kannst.
Zudem treffen die Jungs einander wieder, um über ihre Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu "Jackass: Nummer 2" zu plaudern. Hier geht's zu den Spielzeiten! Nach dem Ende der Serie wurde eine Filmversion von "Jackass" veröffentlicht, der eigentlich vor allem die Serie abschließen sollte. Unter anderem sind diese Stunts zu sehen: ein Überquerungsversuch eines Alligatorbeckens sowie eine "Off Road"-Tätowierung Hier handelt es sich um die Uncut-Version des zweiten Films, also inklusive Szenen, die zuvor dem Schnitt zum Opfer fielen. Der beste Zeitpunkt also, um den Jungs, die für unsere Unterhaltung seit 22 Jahren ihr Leben riskieren (die MTV-Serie debütierte 2000), Tribut zu zollen und gebührend Abschied zu nehmen.
Sie lassen sich durch die Luft katapultieren und zwischen die Beine treten: Die Stuntmen um Johnny Knoxville sind Ü50 und wollen es noch einmal wissen.
Eines ist sich aber Johnny Knoxville bewusst: Bei all den Verletzungen, die er sich zugezogen hat bei seiner Arbeit, eine weitere Hirnverletzung kann er sich nicht erlauben. Um eine WC-Schüssel in die Luft zu jagen, auf der sich gerade jemand aus der Crew gesetzt hat, reicht eine Requisite jedenfalls nicht aus. In einem Interview mit dem «Zeit Magazin» erklärte er kürzlich, wie abhängig sein persönliches Glück von der gefährlichen Arbeit für die Show sei. Hirnerschütterung, sie ging einher mit einer Gehirnblutung, lag er länger im Spital. Und Knoxville führt eine Depression – er nimmt bis heute Antidepressiva – auf den Unfall zurück. Ein hoher Preis für so viel Hemmungslosigkeit. Mit Produktionskosten von gerade einmal 10 Millionen Dollar haben die Macher von «Jackass Forever» bereits ein Vielfaches an der Kinokasse eingespielt. Humor gibt es für ihn nur unter der Gürtellinie. Und seine Fangemeinde ist riesig.
Johnnie Knoxville und seine alte Unsinnscrew sind zurück: 22 Jahre nach der MTV-Premiere von „Jackass“ fühlt sich der vierte Kinofilm trotz der bewährten ...
geht, also vielleicht nur Gebärneid? Ist es sehr boshaft, so zu denken? Und warum geschieht das mit weiblich interpretierten Körpern medial nur im pornografischen, medizinischen oder künstlerischen Kontext, aber nie einfach zum Spaß, wie es bei „Jackass“ passiert? Mit seiner hirnlosen Schmerzsuche grätscht „Jackass Forever“ jedenfalls in eine Realität des Jahres 2022 hinein, in der der Alltag vielfach von Überforderung gekennzeichnet ist.
Im Grunde macht die Crew um Johnny Knoxville in „Jackass Forever“ (ab 10.3. im Kino) nichts anderes, als sie schon im Jahr 2000 beim Start der US-Fernsehsendung ...
Die anderen „Jackass“-Mitglieder werden unerwartet in komplett dunklen Räumen mit einer echten Klapperschlange eingesperrt. Im Grunde macht die Crew um Johnny Knoxville in „Jackass Forever“ (ab 10.3. im Kino) nichts anderes, als sie schon im Jahr 2000 beim Start der US-Fernsehsendung auf MTV verfolgte: Eine Reihe von zusammenhangslosen, schmerzhaften, sehr flachen und dabei oft ziemlich lustigen Stunts und Tricks. krone.at hat genau das richtige Gewinnspiel zum durchgeknallten Kinostart! User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. Oder er lässt sich als Ikarus mit Flügeln verkleidet aus einer Kanone schießen. Viele bekannte Gesichter aus der Stammbesetzung sind bei „Jackass Forever“ dabei. Knoxville landet nach Stunt im Spital Und was für Stunts erwarten die Zuschauer sonst so?
Chaoten-Truppe wieder vereint. Der Wahnsinn geht in die vierte Runde! Mit “Jackass Forever” kommt der vierte Kinofilm mit Johnny Knoxville und seinen alten ...