Ein historischer Rekordpreis ist nicht mehr weit entfernt. Die USA und die EU beraten über ein Verbot von russischen Ölimporten. Und auch der Gaspreis steigt ...
Denn der Ölpreis steigt und der für Erdgas auch. Der Preis für Erdgas in Europa erreicht am Montag Vormittag schon neue Höchststände. Am Vormittag wurde am wichtigen niederländischen Handelspunkt TTF eine Megawattstunde zeitweilig für 345 Euro gehandelt - ein Plus von rund 60 Prozent. Zuletzt legte der Brent-Preis knapp elf Prozent oder 12,57 Dollar auf 130,67 Dollar zu. Sowohl die Haushalte als auch die Industrie wären von einem Import-Stopp betroffen – und die Gaspreise würden deutlich steigen. Die USA und die EU beraten über ein Verbot von russischen Ölimporten. Und auch der Gaspreis steigt deutlich. 100.000 Tonnen russisches Öl hat der Shell-Konzern vergangene Woche gekauft.
In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent auf einen Höchststand von 139,13 Dollar (127,86 Euro), bevor er auf ...
Das US-Repräsentantenhaus prüfe derzeit eine wirkungsvolle Gesetzesinitiative, die Russland weiter von der Weltwirtschaft isolieren wird, teilte die Sprecherin Nancy Pelosi in einem Schreiben mit. Am Sonntag bestätigten die USA, dass sie mit der EU über ein Verbot diskutieren. Die deutsche Regierung hat Embargo-Forderungen jedoch erneut eine Absage erteilt. Russland ist der weltweit drittgrößte Ölproduzent. Bisher ist der russische Energiesektor aus Sorge vor dem wirtschaftlichen Schaden durch hohe Ölpreise für den Westen jedoch von internationalen Sanktionen ausgenommen. Seit 2008 waren die Ölpreise nicht mehr so hoch. In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent auf einen Höchststand von 139,13 Dollar (127,86 Euro), bevor er auf 128,77 Dollar zurückging. Dies entsprach immer noch einem Anstieg um mehr als neun Prozent. Unterdessen stürzten die asiatischen Finanzmärkte ab, der Goldpreis stieg auf mehr als 2.000 Dollar.
(neu: weitere Aktualisierungen und Details) KIEW (dpa-AFX) - Zwölf Tage nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine sind Hunderttausende Menschen in ...
Die Ukraine wirft Russland vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen vor, die Völkermord-Konvention von 1948 zu verletzen. "Nach oben schnellende Preise für Energie, Lebensmittel und Rohstoffe treiben die Inflation in Europa und darüber hinaus auf den höchsten Stand in 40 Jahren", erklärt Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Privatbank Berenberg. "Das ist keine annehmbare Variante der Öffnung von humanitären Korridoren", sagte die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Sie habe Russland vorgeschlagen, stattdessen Fluchtkorridore innerhalb der Ukraine in den Westen zu öffnen. "Wenn sie sich nicht an die zivilisatorischen Regeln halten wollen, dann sollen sie auch keine Waren und Dienstleistungen der Zivilisation erhalten." "Ich denke, was man in Mariupol vorfinden wird, wenn der Krieg vorbei ist, wird schrecklich sein", sagte Le Drian. Russland kündigte eine Waffenruhe an, damit sich Menschen aus Städten wie Kiew und Mariupol in Sicherheit bringen können. Allerdings: Die Menschen sollten nach Russland gebracht werden, was die Ukraine kritisierte.
USA und EU beraten über Importverbot für russisches Öl, Preis für schwarzes Gold nähert sich Allzeithoch von 2008.
Die Ukraine hat den Westen zuletzt wiederholt zu einem Verzicht auf Rohstoffimporte aus Russland aufgefordert. Das US-Repräsentantenhaus prüfe derzeit eine wirkungsvolle Gesetzesinitiative, die Russland von der Weltwirtschaft weiter abschneiden werde, gab die Sprecherin Nancy Pelosi ferner bekannt. Die von Russland gelieferten Mengen Rohöl und Treibstoff seien nicht ohne Weiteres zu ersetzen, sagt auch Christ Wheaton, Analyst der US-Investmentbank Stifel. Aus seiner Sicht könnte ein Boykott den Ölpreis auf noch nie da gewesene 200 Dollar steigen lassen. Klar ist für Brezinschek aber, dass die Ölpreis-Rally die "Gefahr einer Beschleunigung des ohnehin starken Preisauftriebs" - Stichwort: Inflation - in sich birgt. Dafür sei es "noch zu früh", so der Experte. "Die Frage ist, ob der Ölpreis dauerhaft bei 120 bis 130 Dollar bleibt oder das nur vorübergehend ist." Damit rückt das Allzeithoch vom Sommer 2008 - 147,50 Dollar - immer näher. Allein in der vergangenen Woche hatte Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine dafür gesorgt, den Preis um mehr als ein Fünftel nach oben zu treiben.
Der Ukraine-Krieg sorgt für heftige Schwankungen bei Ölpreisen und Finanzmärkten weltweit. In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent auf einen Höchststand von 139,13 Dollar (127,86 Euro), bevor er auf ...
Am Sonntag bestätigten die USA, dass sie mit der EU über ein Verbot diskutieren. In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent auf einen Höchststand von 139,13 Dollar (127,86 Euro), bevor er auf 128,77 Dollar zurückging. Dies entsprach immer noch einem Anstieg um mehr als neun Prozent. Der europäische Erdgas-Future stieg um 21 Prozent auf ein Rekordhoch von 248,50 Euro je Megawattstunde. Unterdessen stürzten die asiatischen Finanzmärkte ab, auch in Europa fielen die Aktienkurse zu Wochenbeginn deutlich. Russland ist der weltweit drittgrößte Ölproduzent. Bislang ist der russische Energiesektor aus Sorge vor dem wirtschaftlichen Schaden durch hohe Ölpreise für den Westen jedoch von internationalen Sanktionen ausgenommen. Seit 2008 waren die Ölpreise nicht mehr so hoch. Gas verteuert sich um rund ein Fünftel. Der Goldpreis übersteigt die Marke von 2000 Dollar. Amerika scheint noch mal auf seine Ölreserven zugreifen zu wollen. Die Bundesregierung hat entsprechenden Forderungen jedoch abermals eine Absage erteilt. Der Ukraine-Krieg sorgt für weitere Turbulenzen an den Rohstoff- und Finanzmärkten. Öl kostet mit rund 140 Dollar so viel wie seit 2008 nicht mehr. Diesel war durchschnittlich sogar noch zwei Cent teurer als Super und stieg auf 1,984 Euro. Der Ukraine-Krieg sorgt für heftige Schwankungen bei Ölpreisen und Finanzmärkten weltweit. Gas verteuert sich um rund ein Fünftel. Der Goldpreis übersteigt die Marke von 2000 Dollar. Der Ukraine-Krieg sorgt für weitere Turbulenzen an den Rohstoff- und Finanzmärkten. Öl kostet mit rund 140 Dollar so viel wie seit 2008 nicht mehr.
Im frühen Handel stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent am Montag um bis zu knapp 18 Prozent auf 139,13 US-Dollar an un...
Das gilt auch für die Papiere der Solarfirma SMA Solar. Damit beschleunigte sich die Ölpreis-Rally der vergangenen Tage. Grund für den erneuten Anstieg ist ein möglicher Importstopp für Öl aus Russland. Zuletzt legte der Brent-Preis knapp elf Prozent oder 12,57 Dollar auf 130,67 Dollar zu.
Die Debatte über einen möglichen Importstopp für Öl aus Russland hat die Ölpreise zu Wochenbeginn zwischendurch auf den höchsten Stand seit 2008 getrieben.
So bald werden aber weder Wasserstoff noch LNG aus den Golfemiraten nach Österreich fließen. „Man darf sich keine Wunder erwarten“, so Nehammer. Gewessler betonte, dass 40 Prozent der EU- und 80 Prozent der österreichischen Gasimporte aus Russland stammen. Die Sanktionen gegen Moskau gingen bereits sehr weit, doch müsse man auch ein Embargo diskutieren, um den Krieg in der Ukraine nicht zu finanzieren. Doch das Thema ist für die EU angesichts der starken Abhängigkeit von russischen Energieimporten heikel. Die USA importieren etwa zehn Prozent des Bedarfs aus Russland. Laut einem Bericht des Portals Axios soll sich das Weiße Haus bereits um Alternativen umsehen, und zwar in Saudi-Arabien sowie dem mit Sanktionen belasteten Venezuela. Der Bericht wurde nicht bestätigt. Auch das stark von Energieimporten abhängige Japan, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, ist Medienberichten zufolge an den Überlegungen beteiligt. Gleichzeitig gelten die Importe von russischem Gas und Öl als mächtiger Hebel im Umgang mit Russland. Jüngst brachten sowohl die EU als auch die USA wegen der anhaltenden Aggression Russlands weitere Strafmaßnahmen ins Gespräch, die auf Energieimporte aus Russland abzielen.
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg um 6,24 US-Dollar auf 124,35 US-Dollar. In der Nacht war der Brent-Preis mit 139,13 Dollar auf ...
Seit Ende 2021 hat der Preis um rund zwei Drittel angezogen. Washington berate mit europäischen Verbündeten über einen möglichen Importstopp für Öl aus Russland. Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz Energiesanktionen gegen Russland abgelehnt hat, beruhigte sich die Lage etwas. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat der Brent-Preis um rund ein Drittel zugelegt, nachdem er bereits in den Wochen davor angezogen hatte.
Mit einem Preis von rund 125 Dollar pro Barrel am Montag sind die US-Preise immer noch weit von diesem Höchststand entfernt. Die internationale Referenzsorte ...
Die Analysten von Citi, die zu den wenigen verbliebenen Ölbären an der Wall Street gehören, sind der Meinung, dass die steigende weltweite Produktion, auch aus dem Iran, die Preise in diesem Jahr nach unten treiben wird, „da sich der Schwerpunkt von den geopolitischen Risiken auf das anhaltende Überangebot und den Höhepunkt der Ölnachfrage verlagert“. „Wir unterschätzen nach wie vor den Ölpreis, den die Welt verkraften kann“, sagt Malek. Wer in diesen Zeiten seinen ersten Ölschock erlebt und bereits an der Zapfsäule zusammenzuckt, der sollte sich vorsehen. Während des arabischen Ölembargos von 1973 verdreifachten sich die US-Ölpreise innerhalb von drei Monaten, und nach der iranischen Revolution 1979 verdoppelten sie sich erneut innerhalb von zwei Monaten, als die Rohölproduktion des Landes zusammenbrach. Die Umstellung auf Elektroautos, die bereits in vollem Gange ist, dürfte sich beschleunigen. Auch ohne ein Embargo könnten die neuen Finanzsanktionen und der Exodus westlicher Unternehmen und Technologien die russische Ölförderkapazität nachhaltig schädigen. Chinas unbändiger Energiehunger war vor 14 Jahren der Grund für die damalige Rallye. Der aktuelle Brennstoffrausch geht auch auf entwickelte Volkswirtschaften zurück. Der US-Erdölverbrauch hat in den letzten Wochen einen neuen Höchststand erreicht.
Der historische Rekordpreis für ein Barrel Brent liegt bei 147,50 Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Fälligkeit im ...
Für den Fall einer Ausweitung der wegen des Kriegs verhängten Wirtschaftssanktionen auf russische Öl- und Gasexporte forderte Söder einen genaues Krisenkonzept von der Bundesregierung. Sie müsse darlegen, wie die Versorgung „im Fall weiterer Eskalationsstufen“ gesichert werden könne. Parallel sprach sich auch der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, vor der CSU-Vorstandssitzung am Montag für eine zeitlich befristete Senkung der Mehrwertsteuer auf Benzin aus. Söder warf der Bundesregierung vor, beim Thema der stark steigenden Energiepreise wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine „halbherzig“ zu agieren. Steuersenkungen für Treibstoff angesichts der stark gestiegenen Preise an den Tankstellen schloss Lindner aus. Söder brachte zugleich auch eine mögliche Senkung der Mehrwertsteuer auf null auf EU-Ebene ins Gespräch. Auch dies sei zeitlich befristet möglich, sagte er. Am Donnerstag hatten republikanische und demokratische Senatoren einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der Ölimporte verbieten soll.