Einer der Schätze der Wiener Moderne wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Symposium diskutierte darüber, wie ein modernes Hausmuseum aussehen ...
Erbaut 1929/30 von Josef Frank und Oskar Wlach, ist die Villa Beer eines der Hauptwerke der Wiener Moderne. Der neue Besitzer plant die Umwandlung in ein ...
Mit seinen Plänen für die künftige Nutzung der Villa Beer will Trierenberg den Erhalt des Hauses und die Zugänglichkeit für die Allgemeinheit gewährleisten. Die Villa soll als Hausmuseum für Ausstellungen, Vermittlung und Forschung offen sein. Beer spendete für die nahe gelegene Hietzinger Synagoge, fast zeitgleich mit der Villa erbaut und 1938 zerstört. Die Beers emigrierten 1940 in die USA. Ihre behinderte Tochter Elisabeth wurde 1942 in Maly Trostinec ermordet. Doch die Villa Beer ist nicht nur ein kunst- und kulthistorisches Denkmal. Maria Welzig (Architekturzentrum Wien) erinnerte im Zuge des Symposiums daran, dass die Geschichte der Villa Beer auch eng mit den Katastrophen des 20. Die Villa Beer hat die Jahrzehnte im Wesentlichen ohne große Schäden überstanden. Zuletzt stand das Haus fast 15 Jahr lang leer. Die denkmalgeschützte Villa Beer gilt als sein wichtigstes Wohnhaus und als Manifest seiner Auffassung modernen Wohnens. 1941 bekam die Villa neue Besitzer, die den Wert des Hauses erkannten und sogar das originale Mobiliar wieder aus dem Dorotheum auslösten.