Nach anschwellender Kritik legt nun der frühere Bundeskanzler Wolfgang Schüssel seinen Sitz im Aufsichtsrat der russischen Ölfirma Lukoil zurück.
"Mit diesem wichtigen Beschluss des Aufsichtsrats von Lukoil, an dem ich intensiv mitgearbeitet habe, werde ich meine zweijährige Arbeit als Aufsichtsrat abschließen und aus dem Board of Directors ausscheiden", so Schüssel. Mit dem "kriegerischen Überfall" auf die Ukraine sei für ihn die rote Linie überschritten, meinte der Ex-Kanzler. "Seit der Invasion Russlands in der Ukraine habe ich mich mit anderen internationalen unabhängigen Mitgliedern des Board of Directors von Lukoil um eine gemeinsame Erklärung gegen den Krieg bemüht", so Schüssel in der Stellungnahme. Darin fordere man die Beendigung der Kampfhandlungen, einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, eine friedliche Lösung der Probleme in seriösen Verhandlungen sowie Mitgefühl mit den tausenden Opfern in der Zivilbevölkerung und den Soldaten. Er werde seine "zweijährige Arbeit als Aufsichtsrat abschließen und aus dem Board of Directors ausscheiden", hieß es in einer Stellungnahme gegenüber der APA am Freitag. Zuvor habe er noch auf eine Erklärung Lukoils zum Ukraine-Krieg gedrängt.
Nach scharfer Kritik beendete Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel seine Tätigkeit als Aufsichtsrat im russischen Ölkonzern Lukoil.
Die Ukraine muss ein freies und ungeteiltes Land bleiben", erklärte der ehemalige Bundeskanzler. "Ukraine muss ein freien und ungeteiltes Land bleiben" "Seit der Invasion Russlands in der Ukraine habe ich mich mit anderen internationalen unabhängigen Mitgliedern des Board of Directors von Lukoil um eine gemeinsame Erklärung gegen den Krieg bemüht", so Schüssel in der Stellungnahme. Darin fordere man die Beendigung der Kampfhandlungen, einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, eine friedliche Lösung der Probleme in seriösen Verhandlungen sowie Mitgefühl mit den tausenden Opfern in der Zivilbevölkerung und den Soldaten.
Mit dem Angriff auf die Ukraine erhöhte sich zuletzt der Druck auf Österreicher, die in Russland tätig sind. Nachdem etwa Ex-Kanzler Christian Kern ...
Die Ukraine muss ein freies und ungeteiltes Land bleiben“, erklärte der ehemalige Bundeskanzler. Mit dem Angriff auf die Ukraine erhöhte sich zuletzt der Druck auf Österreicher, die in Russland tätig sind. User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. Schüssel: „Habe mich um Stellungnahme gegen Krieg bemüht“ Schüssel selbst verteidigte sein Engagement in Russland bis zuletzt mit dem Argument, dass es sich bei Lukoil um ein in London börsennotiertes Unternehmen handle - und nicht um eine staatliche Firma. Nun ruderte der Ex-ÖVP-Kanzler aber doch zurück. „Seit der Invasion Russlands in der Ukraine habe ich mich mit anderen internationalen unabhängigen Mitgliedern des Board of Directors von Lukoil um eine gemeinsame Erklärung gegen den Krieg bemüht“, so Schüssel in der Stellungnahme. Nachdem etwa Ex-Kanzler Christian Kern (SPÖ) recht rasch seinen Rückzug aus der russischen Staatsbahn bekannt gegeben hatte, wurde zuletzt die Kritik an einem seiner Vorgänger, Wolfgang Schüssel (ÖVP), immer lauter.
Nach zunehmender Kritik beendet Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) seine Tätigkeit im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Lukoil.
Die Ukraine muss ein freies und ungeteiltes Land bleiben“, sagte der ehemalige Bundeskanzler. Das entsprechende Statement sei in der Sitzung des Board of Directors tags zuvor gefasst worden: „Mit diesem wichtigen Beschluss des Aufsichtsrats von Lukoil, an dem ich intensiv mitgearbeitet habe, werde ich meine zweijährige Arbeit als Aufsichtsrat abschließen und aus dem Board of Directors ausscheiden“, so Schüssel. „Seit der Invasion Russlands in der Ukraine habe ich mich mit anderen internationalen unabhängigen Mitgliedern des Board of Directors von Lukoil um eine gemeinsame Erklärung gegen den Krieg bemüht“, so Schüssel in der Stellungnahme.
Bis zuletzt schloss Wolfgang Schüssel einen Rückzug aus dem russischen Unternehmen aus. Jetzt legte er doch sein Aufsichtsratsmandat zurück.
Zuvor habe er noch auf eine Erklärung Lukoils zum Ukraine-Krieg gedrängt. Zuvor habe er noch auf eine Erklärung Lukoils zum Ukraine-Krieg gedrängt.
Seit über einer Woche herrscht Krieg in der Ukraine. Der ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hat bislang an seinem Posten bei dem russischen Ölkonzern ...
Seit über einer Woche herrscht Krieg in der Ukraine. Der ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hat bislang an seinem Posten bei dem russischen Ölkonzern Lukoil festgehalten. Lukoil sei kein staatlicher Konzern, sondern an der Londoner Börse notiert, begründete seine Sprecherin Heidi Glück diesen Schritt vergangene Woche auf Anfrage der ZIB. Am Donnerstag forderte Lukoil die schnellstmögliche Beendigung des Konflikts in der Ukraine. Zuletzt war Schüssel in die Kritik geraten, weil er den Job nach den russischen Angriffen nicht aufgab.