Starmania 2022

Zirkusartistin und Model Lili Paul-Roncalli tauscht die Manege gegen die Bühne. Sie beurteilt, wer das Zeug zum "Starmaniac" des Jahres 2022 hat.

Zirkusartistin und Model Lili Paul-Roncalli tauscht die Manege gegen die Bühne. Sie beurteilt, wer das Zeug zum "Starmaniac" des Jahres 2022 hat "Starmania"-Jurorin Paul-Roncalli: "Meine Gesangskünste reichen für die Dusche" Wien – Am Freitag geht in ORF 1 um 20.15 Uhr die Castingshow "Starmania" in die nächste Runde. Neu dabei als Jurorin ist Artistin und Model Lili Paul-Roncalli. An ihrer Seite sind noch Sänger Josh sowie eine wöchentlich wechselnde Gastjurorin oder ein Gastjuror. In der ersten Folge ist das Popmusikerin Tina Naderer.

WIEN. Mit deutlich reduziertem Starterfeld, dafür mehr Mitbestimmung für das Publikum ist die ORF-Castingshow "Starmania" am Freitagabend in ihre ...

Zum Auftakt präsentierten die ersten 14 der insgesamt 28 "Starmaniacs" auf ORF 1 ihre Gesangskünste und setzten dabei etwa auf Hits von Pink, Billie Eilish oder auch Marianne Mendt. Punkten mussten sie damit bei einer rundumerneuerten Jury. Aber auch das Publikum war von Beginn an gefragt. WIEN. Mit deutlich reduziertem Starterfeld, dafür mehr Mitbestimmung für das Publikum ist die ORF-Castingshow "Starmania" am Freitagabend in ihre mittlerweile 6. Dieser Inhalt ist exklusiv für Digital-Abonnenten verfügbar. OÖNplus ist ab sofort Teil des OÖNachrichten Digital-Abos.

Der ORF-Castingshow gelang ein würdiger Start in dunklen Zeiten. Dennoch mussten sieben Kandidaten das Wettsingen verlassen.

Der siebente und letzte Platz in Show 3 wurde mittels „Jury-Ticket“ bestimmt. Vor dem Publikumsvoting, das zum Aufstieg in die Finalshows berechtigt, standen also drei Aufsteiger bereits fest. Man wünschte sich fast, dass die Sängerin aus Niederösterreich öfter im Studio sitzt. Auch die Jury agierte ziemlich schaumgebremst, diskutiert wurde nicht einmal in Ansätzen. Eine solide, abgeklärte Performance lieferte Sänger Josh („Cordula Grün“), Artistin und Model Lili Paul-Roncalli spulte ihr angekündigtes Programm, nur Ausstrahlung und Bewegung zu beurteilen, relativ brav ab. - Martin Furtlehner: Der 24-jährige Medizinstudent und Musiker stammt aus Ardagger Stift in Niederösterreich und steht mit „Wenn sie tanzt“ von Max Giesinger auf der Bühne. - Khira Ayers: Die 19-Jährige aus Wien ist Schülerin und singt „Wenn du mich lässt“ von LEA. In der Show selbst wurde die Lage in der Ukraine nicht mehr angesprochen. Mit jungen Menschen, die Sie mit ihrem Talent, mit ihrer Stimme begeistern, berühren und ja auch ein bisschen ablenken wollen. Die dramatische Situation für Menschen nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt berührt natürlich auch uns hier. Damit war vorerst alles gesagt, was man in einem Castingshow-Format zu diesem Thema zu sagen kann. Lassen Sie uns gerade in dunklen Zeiten gemeinsam nach den Sternen greifen!“ Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte APA-Videoplayer zu.

Starmania“ in Zeiten des Krieges in der Ukraine - geht das überhaupt, fragte Arabella Kiesbauer zum Start der neuen Staffel der Musik-Castingshow. ...

(Bild: ORF) „Du bist aber ein sehr sympathischer Typ und hast den Song schön gesungen.“ (Bild: ORF) (Bild: ORF) „Du hast eine super positive Ausstrahlung, ich fand es richtig, richtig gut - und hoffentlich wählen dich die Zuschauer weiter“, war auch Lili Paul-Roncalli begeistert. (Bild: ORF) Ich fand es richtig, richtig großartig“, schwärmte Josh. „Du bist 15 und ich glaube, die anderen Kandidaten müssen sich warm anziehen“, stimmte Lili Paul-Roncalli ins Lob mit ein. (Bild: ORF) (Bild: ORF) „Ich fand das gut, mir war es in einem Moment zu viel Johannes-Oerding-Cover. Ich werde bei dir in Zukunft besonders genau hinhören - du bekommst nämlich mein erstes ,Starticket‘“, machte es Josh. spannend. „Starmania“ in Zeiten des Krieges in der Ukraine - geht das überhaupt, fragte Arabella Kiesbauer zum Start der neuen Staffel der Musik-Castingshow. Nach langen Überlegungen sei man zur Entscheidung gekommen: Ja! Man möchte eine kleine Auszeit vom Krieg schaffen - und vor allem jungen Talenten eine Chance bieten. (Bild: ORF)

John Lennons "Imagine", dargeboten von den Starmaniacs mit Monika Ballwein, war ein berührender Moment, der Geschichte in der ORF-Unterhaltung schreibt.

Und dass es für den Sieger oder die Siegerin mehr als einen Blumenstrauß geben soll, war dem ORF 2021 auch noch nicht klar. Er bekam von Josh überraschend schnell das "Star Ticket", somit fix in der ersten Finalrunde. Und besser hätte man die Solidarität zur Ukraine im Rahmen dieses Formats nicht über den Bildschirm bringen können: Mastermind Thomas Rabitsch am Klavier, Vocalcoach Monika Ballwein als Hauptinterpretin und alle 14 Starmaniacs der ersten ORF-Show 2022 als geeinte Stimme für den Frieden. Gänsehaut! "Super mutig, ich fand das geil", schwärmte Juror Josh, der sich nicht bloß als strahlender Herzbube in dieser Funktion gibt, so ist der sympathische Amadeus-Preisträger einfach. Weniger Floskeln, mehr Inhalt. Das kann aber noch werden ... und die Kamera liebt sie sowieso. "Unterhaltung gehört auch in so einer schweren Zeit ganz klar zu unserem Auftrag", betonte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. Nun denn: Die ersten 14 Kandidaten, die aus rund 1000 Bewerbern gecastet worden waren, durften auf die bisher größte Bühne ihres Lebens. Diesen Traum hätte ihnen niemand nehmen wollen.

2021 sahen den Auftakt rund 800.000. Heuer kam die ORF1-Show knapp über 400.000 Seherinnen und Seher hinaus.

Das Interesse an der Auftaktfolge von „Starmania 22“ am Freitagabend war verhalten. Leicht besser wurde das Interesse am Freitag für "Starmania 22" im zweiten Teil der Show ab 22.30 Uhr: Bei der Entscheidung saßen 414.000 Menschen vor den Bildschirmen (Marktanteil 19 Prozent). Etwas trösten kann man sich im ORF mit besseren Quoten bei jener Zielgruppe, die ORF1 ohnehin im Visier haben soll: In der Zielgruppe der 12-29jährigen lag der Marktanteil bei der Show bei 28 Prozent, bei der Entscheidung bei 35 Prozent, bei den 12-49jährigen bei 21 Prozent bzw. Den Startschuss für die neue Staffel um 20.15 Uhr verfolgten im Schnitt 410.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei einem Marktanteil von nur 15 Prozent. Im Vergleich zur Auftaktfolge der vorangegangenen Staffel vor einem Jahr ist diese Quotenentwicklung eine mittlere Katastrophe: Den Auftakt sahen damals im Schnitt 800.000, also fast doppelt soviele Seherinnen und Seher.