Da fliegt er wieder: „The Batman“ ist die jüngste Reinkarnation des geflügelten Rächers aus dem Comicuniversum von DC, der eine Mordserie lösen muss.
Paul Dano spielt ihn als verschwitzten Fanatiker mit ängstlichen Augen, einen prototypischen „Incel“ (Kurzform von „involuntary celibatary“, also unfreiwillig Zölibatärer). Durch psychische Manipulation und seine Morde verschafft sich dieser Macht, die er später ausbaut, indem er eine Troll-Armee von Männern ohne Hoffnung im Onlineforum rekrutiert. Die Chemie mit Kravitz’ Catwoman ist reizvoll kompliziert. Zugleich erwarten ihn Verbrecher wie Carmine Falcone (John Torturro) und der Pinguin (Colin Farrell). Ein enger Vertrauter geht verloren, und Batman muss mehr über seine eigene Vergangenheit lernen, als ihm lieb ist, bevor er schließlich seine Stadt vor dem Untergang retten wird. Von dieser Vorgeschichte kann sich auch der neue „Batman“ nicht befreien. Auch Zack Snyders umstrittene „Justice League“ (2017 und 2021) versuchte sich als düsteres Epos, und Todd Philipps „Joker“ über Batmans berüchtigten Widersacher war überhaupt ein von Martin Scorsese inspiriertes exemplarisches Porträt toxischer Männlichkeit, das sein Vorbild „Taxi Driver“ nicht verhehlte. Oktober, Halloween. Ein Vater, ein Sohn, eine liebevolle Umarmung – womöglich schaut der Voyeur neidvoll auf die Zärtlichkeit? Der Sohn wird gleich ein Waisenkind sein, und der Mord, der geschieht, ist nur der erste einer langen Serie, die Gotham City in den darauffolgenden Tagen terrorisieren wird.
Kommt "The Batman 2"? Das sagt der Regisseur dazu. Wie Chancen auf Batman-Sequel oder Superman-Auftritt stehen, hat Reeves verraten.
Der Regisseur antwortete: "Es war ein echter Drahtseilakt, einen Batman-Film zu drehen. Ich wollte jetzt nicht neu dazukommen und die Latte besonders hoch legen, um die Dinge zu komplizieren und alles miteinander in Verbindung zu setzen. Wir arbeiten auch an einigen anderen Projekten und haben soeben erste Gespräche über ein mögliches Sequel aufgenommen."
Was im Comickino auch möglich ist: Ein Neo-Noir-Thriller zwischen „Se7en“ und „Blade Runner“, mit Robert Pattinson als stockdunklem Ritter.
Obwohl ich mich vor überlangen Filmen eigentlich fürchte, vergehen die drei Stunden wie im Fledermausflug. Michael Giacchinos minimalistisches Musikthema bleibt noch lange wehmütig im Kopf, den berühmten Soundtracks von Danny Elfman und Hans Zimmer ebenbürtig. Wird das Pendel nach so viel geballter Darkness demnächst wieder in Richtung Camp und Parodie ausschlagen? Paul Dano schreibt sich als geisteskranker Riddler in die Galerie der bedrohlichsten Batman-Bösewichte ein. Auch die Besetzung ist ein Traum. Robert Pattinson, den längst der Weg von der „Twilight Saga“ ins gediegene Arthouse-Reich führte, ist ikonisch inszeniert. Die Geister von „The Crow“ und „Blade Runner“ leben in den regennassen Straßen dieser Stadt. Und der Soundtrack lässt immer wieder Nirvana erklingen. Danach verdunkelt sich der Blick auf Gotham City. In seiner genialen Dark-Knight-Trilogie erfindet Christopher Nolan die Figur neu. Man muss natürlich die Welt grundsätzlich mögen, die Regisseur Matt Reeves in seinem Neo-Noir-Thriller referenziert.
In The Batman übernimmt Robert Pattinson die Rolle des dunklen Rächers, der sich noch ganz am Anfang befindet. Wir verraten, wie gut der Film ist.
Das gibt Schurken wie dem Penguin eine faire Chance und soll signalisieren: Dieser junge Batman müsste sich vor gewöhnlichen Mafiaschlägern fürchten - wenn er keinen schusssicheren Anzug hätte. Und kaum zu glauben, mehr noch als in den Vorgängerfilmen wird der Umstand, dass Bruce Wayne sich solche Gimmicks leisten kann, zum Thema des Films und zum Gegenstand leiser Kritik. Ist es wirklich sinnvoll, dass der traumatisierte Sohn reicher Eltern sein Erbe nutzt, um auf einen privaten Feldzug zu gehen? Das gibt Schurken wie dem Penguin eine faire Chance und soll signalisieren: Dieser junge Batman müsste sich vor gewöhnlichen Mafiaschlägern fürchten - wenn er keinen schusssicheren Anzug hätte. Und kaum zu glauben, mehr noch als in den Vorgängerfilmen wird der Umstand, dass Bruce Wayne sich solche Gimmicks leisten kann, zum Thema des Films und zum Gegenstand leiser Kritik. Ist es wirklich sinnvoll, dass der traumatisierte Sohn reicher Eltern sein Erbe nutzt, um auf einen privaten Feldzug zu gehen? Allen voran Robert Pattinson, der den jungen Bruce Wayne mit so viel unterdrückter Wut und Verzweiflung spielt, dass man ihn an einigen Stellen einfach nur in den Arm nehmen und "alles wird gut" sagen möchte.Verzweiflung spielt, dass man ihn an einigen Stellen einfach nur in den Arm nehmen und "alles wird gut" sagen möchte. Das ist nichts Schlechtes, erfordert vom Publikum aber Sitzfleisch. Und es führt zu einem Finale, das sich anfühlt, als ob dem Team am Ende doch noch eingefallen wäre, dass Superheldenfilme immer mit einer großen Actionszene enden müssen. Abgesehen davon ist The Batman auf jeden Fall einen Gang ins Kino wert. Dazu kommen tolle Kameratechnik, Bilder, die direkt aus einem modernen Film Noir stammen könnten und ein stampfender Soundtrack. Wobei - gute Schauspieler, ein düsterer Film, eine tolle Story: Das hatten Batman-Fans schon vor nicht allzu langer Zeit mit The Dark Knight. The Batman ist fast so etwas wie der ruhigere Zwillingsbruder dieses Films geworden - nicht unbedingt besser, aber durchaus ebenbürtig. Wenn sich das jetzt wie eine Variante des Plots von "Se7en" oder "Zodiac" anhört - dann ist das absolut richtig. Und dann ist da noch Selina Kyle, die den Tod einer Freundin aufklären möchte und dadurch ebenfalls Teil des Spiels wird. Doch dann erschüttert eine Mordserie Gotham City, die die Stadt in Panik versetzt. Aber die verschmierte schwarze Farbe auf dem blassen Gesicht passt zu dem getriebenen Batman, den Robert Pattinson in Matt Reeves' The Batman spielt. Doch dann erschüttert eine Mordserie Gotham City, die die Stadt in Panik versetzt. Die Identität als maskierter Rächer zehrt an seiner Gesundheit und seinen Nerven, Butler Alfred macht sich durchgehend Sorgen und die Menschen, die er beschützen will, haben Angst vor ihm. Die Identität als maskierter Rächer zehrt an seiner Gesundheit und seinen Nerven, Butler Alfred macht sich durchgehend Sorgen und die Menschen, die er beschützen will, haben Angst vor ihm.
Dauerregen über Gotham City. Nur schemenhaft hebt sich das an den Himmel projizierte Fledermauszeichen gegen die Wolkenfetzen ab. Dabei soll es doch die ...
Der Mann ist auf der Höhe der Zeit. Die Spur führt zu Bösewichten wie Oswald Cobblepot alias Pinguin (Colin Farrell) und Mafiaboss Carmine Falcone (John Turturro). Pattinson hat seit der „Twilight“-Saga (2008–2012) danach gestrebt, sich von seiner Vergangenheit als romantischer Vampir zu befreien. Die Runderneuerung der Comicfigur aber war unabdingbar. Der Typ, der hier Nacht für Nacht durch Pfützen stapft, ist unrasiert, hat strähnig-graues Haar und verschmierten Kajal um die Augen, als sei er beim letzten Gothic-Festival übrig geblieben. „Die Stadt verschlingt sich selbst“, kommentiert der schwer Überarbeitete. Er kann nicht überall sein. Als George Clooney, Christian Bale, Michael Keaton oder Ben Affleck – die beiden Letztgenannten sind noch aktiv in der Rolle – den Milliardär Bruce Wayne spielten, durfte die menschliche Fledermaus auf einen gepflegten Look setzen.
Viel Kraft kostet es den Milliardär Bruce Wayne, regelmässig als Verbrecherjäger Batman durch die nächtlichen Strassen Gotham Citys zu streifen.
März 2022 März 2022 Viel Kraft kostet es den Milliardär Bruce Wayne, regelmässig als Verbrecherjäger Batman durch die nächtlichen Strassen Gotham Citys zu streifen.
Im Rahmen ihrer Pressetour zu „The Batman“ haben Robert Pattinson und Paul Dano eventuell die Feinde für „The Batman 2“ bereits verraten...
Warum wären Pattinson und Dano so begeistert davon, den Court of Owls in „The Batman 2“ zu sehen? Beim Court of Owls handelt es sich um einen uralten Zirkel und Geheimbund reicher Bewohner*innen Gothams, die die Geschicke der Stadt bestimmen und aus dem Hintergrund agieren, um ihre Politik und ihre Interessen durchzusetzen. Dano zeigt sich von der Idee ebenfalls begeistert, aber bemerkt sarkastisch, „Gut, dass sie nicht in diesem Film sind“. Gespräche über „The Batman 2“ hätten bereits begonnen, ließ Regisseur Matt Reeves gegenüber The Independent (via The Direct) wissen: „The Batman“ konnte bei bislang erst acht Märkten bereits 5,3 Millionen US-Dollar innerhalb von zwei Tagen einfahren (via Deadline). Nicht nur die Verantwortlichen dürften mit Spannung den Zahlen vom Startwochenende entgegenfiebern, wenn „The Batman“ in insgesamt 74 Märkten gestartet sein wird. So ganz wird es Reeves allerdings dann doch nicht genießen können, kurz vor der Premiere wurde der 55-Jährige positiv auf COVID-19 getestet, muss sich also in Quarantäne auskurieren.
Joker & Riddler in Arkham: (K)ein Teaser für "The Batman 2"? Außerdem scheinen die letzten Szenen des Films bereits sehr stark die Story für die Fortsetzung ...
Womöglich ist das aber noch Zukunftsmusik. In „The Batman 2“ könnte uns hingegen eine ganz andere Storyline erwarten – und auch die wird am Ende von „The Batman“ vorbereitet: Und sicherlich würde sich dafür auch Catwoman ( Zoe Kravitz) wieder zurück nach Gotham begeben, die sich am Schluss des Films in Richtung der benachbarten DC-Stadt Blüdhaven verabschiedet. Im Comic wird Gotham zwar von einem Erdbeben erschüttert, doch der Grund für die Zerstörung ist im Grunde genommen egal. Das alles schreit geradezu nach einem „The Batman 2“ oder einer anderen Fortsetzung, in der Riddler und Joker gemeinsam für Chaos sorgen. Anschließend habe er dann auch versucht, die Szene mit Riddler und Joker am Schluss rauszunehmen, „aber dann hat sich das Ende auf einmal falsch angefühlt, denn in Gotham wird es nie wirklich besser. Doch interessanterweise will Reeves das Ende gar nicht als Teaser für „The Batman 2“ (oder wie auch immer der Film dann heißen würde) verstanden wissen.
Robert Pattinson als gebrochener Held in "The Batman". Stand: 03.03.2022 13:57 Uhr. Matt Reeves' Neo-Noir mit Robert Pattinson als Bruce Wayne in Gotham City handelt von ...
- Produktionsjahr: - Genre: Ein bombastischer Film, der im Comic-Universum Spuren hinterlassen wird. "The Batman" erzählt eine Geschichte um Korruption und Verbrechen in einer Stadt, die immer mehr verwahrlost, heimlich vom Mafia-Mob regiert wird. Regisseur Matt Reeves macht aus der dreistündigen Comicbuchverfilmung keine klassische Origin Story, erklärt nicht aufwendig die Herkunft des dunklen Ritters, sondern steigt direkt in die Geschichte ein. Batman kommt in der neuesten Version als dunkler Rächer daher.
Seit gestern läuft "The Batman" mit Robert Pattinson als dunklem Ritter in den deutschen Kinos. Um für den Start des Blockbusters von Regisseur Matt Reeves ...
Der skrupellose Bösewicht versetzt Gotham City mit einer Reihe von Morden in Angst und Schrecken, bei denen er dem dunklen Ritter gleichzeitig mysteriöse Nachrichten hinterlässt - der Auftakt für ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel. Das neue Lieblingsspielzeug des Riddlers im aktuellen Batman-Film: Panzertape - und das steht auch im Mittelpunkt eines aufmerksamkeitsstarken Out-of-Home-Stunts, den Kolle Rebbe für Warner Bros umgesetzt hat (siehe oben). Bei der Installation wird die Werbeflächer gewissermaßen zum Tatort, an dem The Riddler sein Unwesen getrieben hat: Mitten in Berlin zeigt eine Häuserwand die morbide Handschrift des Schurken sowie die Botschaft: "No More Lies". In der neuen Adaption der Comic-Saga bekommt es Batman mal wieder mit dem Riddler zu tun.
Der neue Batman Film von Matt Reeves, der sich schon für die erfolgreiche Wiederbelebung der Planet der Affen Filmreihe verantwortlich zeichnete und das ...
The Batmaninvestiert in seine Charaktere und setzt nur vereinzelt auf schöne altmodische Action ohne allzu viel CGI Tamtam, wie etwa der klassischen Verfolgungsjagd im Auto. Aber gerade diese exzessiven Nebenplots der Figuren ziehen den Film unnötig in die Länge. Die knapp drei Stunden spürt man dann letztendlich leider doch. Bevor der Ridler das nächste Mal morden kann, muss Batman bei der Suche nach dem Täter eine besonders große Verschwörung entwirren, die auch vor den Oberbösewichten The Penguin (Colin Farrell) und Carmine Falcone (John Turturro) nicht Halt macht. Mit einer Prise Alan Moore (da Batman ähnlich dem Antihelden Rorschach in einem Tagebuch seinen inneren Gedanken über die Verlorenheit der Stadt freien Lauf lässt) entfaltet sich hier ein Noir Krimi der feinen Note. Außer in den Momenten, wenn das Skript sich daran erinnert, dass es eigentlich dem typischen Comic Plot folgen muss. Hinter der Botschaft steckt, wie schon bald feststeht, der Riddler (Paul Dano). Er hat noch eine Rechnung mit den Reichen und den Mächtigen der Stadt offen – unter anderem auch mit Batman selbst. Denn letztendlich schreibt der Film dann doch etwas zu stark bei den Vorgängern ab. Die Bösewichte sind weniger destruktive Individualisten, sondern die Symptome eines größeren, verdorbenen Ganzen, und der Film profitiert davon, hier das korrupte System an den Pranger zu stellen. Und mit ernst ist ernst gemeint. Er wolle mit der Korruption aufräumen. “Renewal is a lie”, ist die Botschaft. Seit zwei Jahren streift Bruce Wayne (Robert Pattinson) bereits als Batman durch die Straßen von Gotham. Auch wenn er viele Schurken zu Fall bringen konnte, so richtig ist er nicht überzeugt, dass er in der von Kriminalität vollgepackten Stadt einen Unterschied macht. Und erzählt eine Geschichte weiter, die irgendwann mal im DCEU hätte starten sollen, aber inzwischen so zersplittert ist, dass man ihr gar nicht mehr wirklich folgen muss. Vielmehr interessiert die Frage: Kann Reeves Batman mit Ex-Blockbuster und jetzt Indie-Star Robert Pattinson überhaupt noch etwas Neues hinzufügen? Irgendwo seine Nische zwischen Tim Burtons eigenwilligen Goth-Welten, Joel Schuhmachers campy Kitsch-Spektakeln, Christopher Nolans akribisch umgesetzten Gesellschaftsthrillern und Zack Snyders düsteren Götterkräftemessen finden? Der neue Batman Film von Matt Reeves, der sich schon für die erfolgreiche Wiederbelebung der Planet der AffenFilmreihe verantwortlich zeichnete und das Popkultur Phänomen Cloverfield schuf, versucht auch gar nicht hier irgendwie alles auf Anfang zu polen.
Wir besprechen das 175-Minuten lange filmische Werk von Matt Reeves mit Robert Pattinson in der Doppelrolle von Bruce Wayne und Batman. Strengen die Riddler- ...
Seit dem 3. März dürfen sich Fans des Dunklen Ritters endlich wieder in ein Abenteuer in Gotham City stürzen. „The Batman“ lockt seitdem in die deutschen Kinos, um den ersten Auftritt von Robert Pattinson („Tenet“) als Bruce Wayne und seinem Superhelden- ...
Wenn eine vierstündige Version von „The Batman“ in Testvorführungen gezeigt wurde, gibt es sie also logischerweise schon, entsprechend müssten die Verantwortlichen wohl nicht mehr viel Arbeit investieren, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dezember erhältlich ( beispielsweise hier bei Amazon). Entsprechend könnte „The Batman“ euch schon ab Mitte April im Stream zur Verfügung stehen. Laut The Hollywood Reporter wurde bei Testvorführungen eine vierstündige Version von „The Batman“ gezeigt. Dabei müssen die Zuschauer*innen aber ein gut trainiertes Sitzfleisch mitbringen, immerhin ist „The Batman“ mit einer Laufzeit von 175 Minuten der längste Batman-Film aller Zeiten. März dürfen sich Fans des Dunklen Ritters endlich wieder in ein Abenteuer in Gotham City stürzen. „The Batman“ lockt seitdem in die deutschen Kinos, um den ersten Auftritt von Robert Pattinson ( „Tenet“) als Bruce Wayne und seinem Superhelden-Alter-Ego zu begutachten. Warner Bros. dürfte daran wenig Interesse gehabt haben, immerhin kann man ein solch episches Werk rein logistisch nicht so oft am Tag in einem Kino zeigen wie einen kürzeren Film. Zudem stellt sich bei solch einer Länge natürlich die Frage, wie abschreckend sie auf die breite Masse wirken kann.
Regisseur Matt Reeves und das US-Comic-Verlagshaus DC wählten einen klugen, weil weniger ausgereizten Zugang – einen jungen Batman, gespielt von Robert ...