Rund 140 Diplomaten verließen während der Rede des russischen Außenministers Sergej Lawrow den Saal des UNO-Menschenrechtsrats in Genf.
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) betonte in seiner Videobotschaft, den Einmarsch russischer Streitkräfte in der Ukraine "auf das Schärfste" zu verurteilen. "Der Westen hat eindeutig die Kontrolle über sich selbst verloren, weil er seine Wut an Russland auslassen will", sagte Lawrow laut Übersetzerin. In seiner Rede warf Lawrow am Dienstag wiederum der Ukraine jahrelange Terrorisierung Angehöriger der russischen Minderheit vor. Die Regierung in Kiew wolle ihr Land in ein "Anti-Russland" verwandeln, "um dem Westen zu gefallen", sagte Lawrow nach der englischen UNO-Übersetzung seiner Rede. Die westlichen Länder seien "besessen" von Sanktionen, die Lawrow als illegal bezeichnete. US-Außenminister Antony Blinken mahnte bei seinem Auftritt eine resolute und geeinte internationale Botschaft an Russlands Präsident Wladimir Putin an, den Krieg in der Ukraine zu beenden. An der koordinierten Aktion war auch Österreich beteiligt, wie eine Sprecherin des Außenministeriums der APA bestätigte. Lawrow, der per Video zugeschaltet war, verlas eine lange Erklärung, in der er den Angriff mit Menschenrechtsverletzungen auf ukrainischer Seite rechtfertigte.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow will sich am Dienstag per Videobotschaft an den UNO-Menschenrechtsrat in Genf wenden.
Schallenberg drückte außerdem "die volle Solidarität Österreichs mit der Ukraine" aus. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) betonte in seiner Videobotschaft, den Einmarsch russischer Streitkräfte in der Ukraine "auf das Schärfste" zu verurteilen. Schallenberg forderte den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, "diesen sinnlosen Krieg sofort zu beenden.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat der Ukraine eine Bedrohung der internationalen Sicherheit vorgeworfen. Die Regierung in Kiew wolle eigene ...
Die NATO ziehe die Ukraine in den Dunstkreis der Allianz, in dem sie ihr Waffen liefere, sagte Lawrow. "Unsere Agentur hat keine Hinweise dafür gefunden, dass in der Ukraine deklariertes Nuklearmaterial aus der friedlichen Nutzung von Nuklearenergie abgezweigt wird", teilte ein IAEA-Sprecher dem "Tagesspiegel" mit. Lawrow verlangte, dass US-Atomwaffen vom Gebiet der NATO-Partner abgezogen werden.
Genf (dpa) - Aus Protest gegen den russischen Krieg in der Ukraine haben Diplomaten in Genf vor der Rede des russischen Außenministers Sergej Lawrow den Saal des UN-Menschenrechtsrats verlassen. An der vorab koordinierten Aktion waren die deutsche ...
MOSKAU (dpa-AFX) - Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Ausland durch westliche Länder als "Diebstahl" ...
MOSKAU (dpa-AFX) - Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Ausland durch westliche Länder als "Diebstahl" kritisiert. "Sie spucken auf alle ihre Prinzipien, die sie auf der internationalen Bühne verankert haben", sagte Lawrow in einem Interview dem TV-Sender Al-Dschasira, aus dem am Mittwoch die russische Agentur Interfax zitierte. Der Westen habe begonnen, die Vermögenswerte der russischen Zentralbank und privater Unternehmer zu beschlagnahmen, so Lawrow. "Das ist Diebstahl."
Als Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine hatte die EU auch Vermögenswerte von russischen Oligarchen und Personen aus dem Umfeld von Präsident Wladimir ...
Dagegen wollen sie »energisch und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln« vorgehen. »Sie wird auf den Beinen stehen bleiben«, sagte Kremlsprecher Dmitrij Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax über die Wirtschaft. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Ausland durch westliche Länder als »Diebstahl« kritisiert.
Es war eine bizarre Rede, die Russlands Außenminister Lawrow vor dem UN-Menschenrechtsrat hielt - vor fast leeren Rängen. Aus Protest gegen die "zynische ...
Russlands Außenminister Sergej Lawrow erscheint auf dem großen Bildschirm im Sitzungssaal der Vereinten Nationen in Genf - und fast keiner schaut hin. "Der Menschenrechtsrat darf nicht als Plattform für Desinformation missbraucht werden", sagte Stasch zu der vorab koordinierten Protestaktion. "Die grotesken Behauptungen von Außenminister Lawrow" müssten als das bloßgestellt werden was sie seien: "eine zynische Verdrehung der Tatsachen." Russland habe diese Aggression seit Monaten vor den Augen der Welt vorbereitet. Es war eine bizarre Rede, die Russlands Außenminister Lawrow vor dem UN-Menschenrechtsrat hielt - vor fast leeren Rängen. Aus Protest gegen die "zynische Verdrehung der Tatsachen" hatten die meisten Diplomaten den Saal verlassen.
Aus Protest gegen den russischen Krieg haben Diplomaten vor der Rede des russischen Außenministers Lawrow den Saal des UN-Menschenrechtsrats verlassen.
Die Behörde mit Sitz in Wien überwacht unter dem Dach der Vereinten Nationen die zivile Nutzung der Atomkraft und die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrags. Lawrow warf der Ukraine außerdem eine Bedrohung der internationalen Sicherheit vor. In seiner Rede warf Lawrow der Ukraine jahrelange Terrorisierung Angehöriger der russischen Minderheit vor. Lawrow sagte weiter, es müsse eine neue Spirale des Wettrüstens verhindert werden. Er betonte auch: „Wir glauben weiter, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf.“ Die Ständige Abrüstungskonferenz ist das einzige multilaterale Abrüstungsforum der Welt. „Der Westen hat eindeutig die Kontrolle über sich selbst verloren, weil er seine Wut an Russland auslassen will“, sagte Lawrow laut Übersetzerin.
Kommt die knallharte Revanche? Während Aktien im US-Handel heute überwiegend positiv laufen, hat sich inzwischen Russlands Außenminister Sergej Lawrow sehr ...
„Sie spucken auf alle ihre Prinzipien, die sie auf der internationalen Bühne verankert haben“, sagte Lawrow in einem Interview dem TV-Sender Al-Dschasira, aus dem die russische Agentur Interfax zitierte. Lawrow hat das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Ausland durch westliche Länder als „Diebstahl“ kritisiert. Der Westen habe begonnen, die Vermögenswerte der russischen Zentralbank und privater Unternehmer zu beschlagnahmen, so Lawrow. „Das ist Diebstahl.“